Streit um Papermaster: IBM hinterlegt drei Millionen US-Dollar fristgerecht
Das Tauziehen um den IT-Manager Mark Papermaster zwischen IBM und Apples hält an. Wie das zuständige Gericht gestern bekannt gab, hat IBM am Freitag letzter Woche fristgerecht eine Kaution von drei Millionen US-Dollar hinterlegt. Das Geld könnte Papermaster als Schadensersatz zustehen, sollte IBM mit seinem Begehr rechtskräftig scheitern, Papermaster die Anstellung bei Apple vor Ablauf des vertraglich geregelten Wettbewerbsverbotes zu verbieten. Das Gericht versicherte, eine mögliche Entschädigung Papermasters würde den hinterlegten Betrag nicht übersteigen. In der Sache gibt es nichts Neues, IBM fürchtet massiven Schaden für sich, sollte Papermaster Geschäftsgeheimnisse an seinen neuen Arbeitgeber verraten. Papermaster hingegen zweifelt die Wirksamkeit des Wettbewerbsverbotes an, bei IBM habe man zu seiner aktiven Zeit Apple niemals als Konkurrenten gesehen.
eMusic zählt 250 Millionen Downloads
Der selbsternannte zweitgrößte Musikdownloadservice nach dem iTunes Store eMusic vermeldet 250 Millionen Downloads seit dessen Start im Jahr 2003. eMusic ist auf Musik unabhängiger Labels spezialisiert und bietet über ein Abomodell Zugriff auf seinen Katalog. Der Service ist in den USA, Kanada und 24 EU-Staaten verfügbar.
Apple veröffentlicht iTunes 8.0.2
Apple hat in der Nacht zum Freitag das Update auf iTunes 8.0.2 veröffentlicht. Laut Hersteller verbessert iTunes 8.0.2 die Stabilität des Programms und behebt einige Fehler. So löse das Update etwa ein Problem mit der Qualität beim Erzeugen von MP3s auf einigen Computern, oder Schwierigkeiten bei der Verbindung zum iTunes Store über Proxy-Server. Auch die Bedienung mit Voice Over wollen die Entwickler bei Apple verbessert haben.
Adobe aktualisiert Photoshop.com
Nach einigen Verzögerungen hat Adobe gestern Abend das Update seines Webservices Photoshop.com live gestellt. Unter den neuen Funktionen ist etwa die Möglichkeit, für seine Fotos Speicherplatz im Web zu mieten. 20 GB kosten dabei 20 US-Dollar im Jahr, 40 GB 40 US-Dollar und 100 GB 100 US-Dollar. Ebenso können Anwender nun Adressen aus ihren Adressbüchern von Googlemail, MSN Hotmail und Yahoo importieren und sich über die auf Photoshop.com veröffentlichten neuen Werke ihrer Freunde automatisch informieren lassen.
Samsung beginnt Massenproduktion von 250-GB-SSDs
Samsung hat angekündigt, die Massenproduktion von 256 GB fassenden Solid State Drives (SSD) angefahren zu haben. In gut zwei Monaten würden die Flash-Speicher als Festplattenersatz in zahlreichen Notebooks erhältlich sein. Bisher müssen SSD-Notebooks mit maximal 128 GB Kapazität auskommen. Auch die Datentransferraten will Samsung auf bis zu 220 MBps verdoppelt haben. Die Preise für die 256-GB-SSDs will Samsung bisher nicht nennen.