iPhone nicht mehr lieferbar
Ein Ablösung des aktuellen iPhones könnte kurz bevor stehen. Nachdem bereits Vodafone, der britische Vertreiber des Handys, meldete keine Geräte mehr ausliefert, sind jetzt auch im US-Apple-Store keine iPhones online mehr bestellbar. “Currently unavailable” heißt es dort. Momentan nicht lieferbar. Nach und nach werden die Lagerbestände des iPhones knapp, ein mögliches Indiz dafür, dass die bisherige Version bereits nicht mehr produziert wird.
Gleichzeitig könnte die bedeuten, dass die Einführung des Nachfolgers kurz bevor steht. Experten hatten das neue iPhone erst im Juni auf der WWDC erwartet. Ob Apple tatsächlich einen knappen Monat keine iPhones verkaufen wird, ist noch ungewiss. Das US-Magazin Computerworld zitiert einen Apple-Verkäufer mit den Worten “Das iPhone ist unternehmensweit ausverkauft”. In Großbritannien war zwischenzeitlich das Modell mit 16GB wieder zu haben, mittlerweile erwähnt die Webseite das iPhone nicht mehr.
Telekom-Chef bittet Aktionäre um Geduld
Telekom-Chef René Obermann bittet seine leidgeplagten Aktionäre um “Vertrauen und Geduld”. Dies sagte der Manager in einem Interview der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung. Auf der Hauptversammlung an diesem Donnerstag (15.Mai) wolle er den Aktionären aufzeigen, “welches großes Potenzial unser Unternehmen hat”, kündigte Obermann an. “Ich will deutlich machen, wie sehr wir uns anstrengen, den Wert des Unternehmens zu steigern. Nur: Zaubern kann ich nicht. Das ist Kärrnerarbeit, die braucht Vertrauen und Geduld.” Der tiefe Fall der Telekom-Aktie hat die Anleger erzürnt. Viele Kleinanleger schrecken seitdem vor einem neuerlichen Engagement am Aktienmarkt zurück.
Die Zukunft des Konzerns sieht Obermann zunehmend im Ausland. “Das Auslandsgeschäft am Gesamtumsatz wird weiter steigen”, sagte der Vorstandsvorsitzende. Die Deutsche Telekom hat im abgelaufenen Jahr erstmals mehr Geld im Ausland eingenommen als auf dem Heimatmarkt. Dieser Trend werde sich fortsetzen, kündigte Obermann an. “Ob wir dann in ein paar Jahren bei Zwei Drittel oder sogar mehr sind, wird sich zeigen.” Als Erfolg wertet der Telekom-Chef die exklusive Vermarktung des Apple iPhones in Deutschland: “Unsere Hoffnung hat sich erfüllt. Wir haben mehr als 100.000 Geräte in Deutschland abgesetzt.”
Neues Blackberry-Modell
Der Blackberry-Hersteller Research in Motion (RIM) will das neue Top-Modell seiner Smartphones im Sommer auf den Markt bringen und gleich auch in Europa anbieten. Der neue Blackberry “Bold” soll mit schneller Datenübertragung (UMTS) und Multimedia-Anwendungen auch der wachsenden Konkurrenz durch das iPhone-Handy von Apple trotzen. Das jüngste Modell 9000 soll von Sommer an schrittweise weltweit eingeführt werden, kündigte der kanadische Anbieter RIM am Montag in Waterloo an. Für Juni wird in der Branche auch die nächste, schnellere Generation des iPhone erwartet.
Mit seinem Mix aus Handy und Taschencomputer ist der Blackberry-Anbieter seit Jahren besonders bei Geschäftskunden wegen des E-Mailzugangs sehr erfolgreich. Inzwischen gibt es gibt es mehr als 14 Millionen Blackberry-Abonnenten, rund ein Drittel davon außerhalb der USA. RIM will nun auch mehr Privatkunden gewinnen. Apple wiederum rüstet das iPhone weiter auf, um so über private Nutzer hinaus auch die Geschäftswelt mehr als bisher anzusprechen.
Im Unterschied zur Befehlseingabe beim iPhone über einen berührungsempfindlichen Bildschirm setzt Blackberry weiter auf die Steuerung per Tastatur. Andere Handy-Hersteller haben schon deutlich länger schnelle UMTS-Geräte im Einsatz. Der für Blackberry-Nutzer zentrale E-Mail-Dienst kommt aber mit langsameren Netzen aus. In den USA hinken die Mobilfunkanbieter beim Übertragungsstandard der dritten Generation wie UMTS hinterher.
Info: RIM
Langsames Hochfahren: Startobjekte löschen
Fährt ein Mac nicht richtig hoch, könnte das an einem der sogenannten Startobjekte liegen, die nach der Anmeldung automatisch geladen werden. Zum Testen sollte der Nutzer dann nach der Eingabe von Benutzernamen und Kennwort die Umschalttaste gedrückt halten. Dann dürfte der Rechner eigentlich nicht ganz normal starten – tut er das doch, ist eines der Startobjekte das Problem. Diese lassen sich in den Systemeinstellungen unter “Benutzer” deaktivieren.
Texas will Steuern von Amazon
Der US-Staat Texas will Umsatzsteuer vom Versandhändler Amazon eintreiben. Politiker fordern, dass der Händler seinen Kunden 6,25 Prozent Umsatzsteuer aufschlägt. Dabei geht es um die Frage, ob Amazon eine “physische Präzsenz” in dem Staat hat. Nach einem Urteil des US Supreme Courts aus dem Jahr 1992 müssen Internethändler keine Steuern zahlen, wenn sie keinen Sitz in einem Staat betreiben.
Amazon hat ein Vertriebszentrum in Irving, Texas. Dies wird jedoch von einem Subunternehmer betrieben. Nach texanischem Recht müssen Subunternehmer keine Steuern abführen. R. J. DeSilva, Sprecher des texanischen Rechnungshofes, sagte, dass seine Behörde eine Untersuchung einleitet, um die Besitzrechte des Vertriebszentrums zu überprüfen. Laut einer Onlineauskunft ist Amazon der Besitzer dieses Zentrums, der Subunternehmer wird dabei nicht erwähnt.
Amazon zahlt bereits Steuern in North Dakota, Washington, Kentucky, Kansas und ab Juni auch in New York. Amazon klagt derzeit gegen ein neues Gesetz in New York, nach dem der Händler auch die Umsätze durch das Affiliate-Programm versteuern muss. “Jeder Staat hat unterschiedliche Gesetze und Regelungen bei er Steuererhebung und wird halten uns an jede diese Regeln”, sagte Amazon-Sprecherin Patty Smith dem US-Magazin Computerworld.
HP plant Übernahme eines der größten IT-Dienstleister
Der weltgrößte PC-Hersteller Hewlett-Packard will einem Zeitungsbericht zufolge den amerikanischen IT-Dienstleister Electronic Data Systems (EDS) für bis zu 13 Milliarden US-Dollar übernehmen. Der Kauf solle bereits an diesem Dienstag bekanntgegeben werden, berichtete das “Wall Street Journal” am Montag in seiner Online-Ausgabe unter Berufung auf Insider.
Im vergangenen Jahr war auch über ein Interesse der Deutsche Telekom an EDS spekuliert worden. EDS ist einer der führenden IT-Dienstleister weltweit. Die Aktie des Unternehmens schoss auf den Bericht hin um mehr als 25 Prozent auf knapp 24 Dollar in die Höhe. HP-Papiere rutschten hingegen um fast 5 Prozent auf knapp 47 Dollar ab. Mit der Übernahme würde HP seine weiteren Geschäftsfelder neben Computern und Zubehör deutlich ausbauen. Der US-Konzern konkurriert in vielen Bereichen unter anderem mit dem Branchenriesen IBM.
AAPL wieder leicht im Aufwind
Die Apple-Aktie erholt sich leicht und stand bei Börsenschluss bei 188.45, einem Plus von etwas mehr als 2,5 Prozent. An der Frankfurter Börse lag Apple zuletzt bei 120,58 Euro, einem Plus von 2,4 Prozent.