
Sicherheitsexperte hält Mac-OS X für leicht zu knacken
Mac-OS X ist nach Ansicht des bekannten Sicherheitsexperten Dino Dai Zovi leicht zu knacken. Besonders der Arbeitsspeicher des Mac-Betriebssystems sei nur schlecht geschützt und diverse Bibliotheken leicht zu finden. Mehrere bekannte Fehler seien zwar geschlossen, weitere würden aber stets neu auftauchen. Auf der Technologie-Konferenz Source in Boston untermauerte Dai Zovi seine Thesen, indem er in einen Mac einbrach und Fotos mit dessen iSight-Kamera aufnahm. Eine Schwäche erklärt Dai Zovi näher: Überprüfe etwa ein Routinie die Länge eines Strings nicht ordentlich, könne dieser in einen Speicherbereich geschrieben werden, der zu kurz dafür sei. Derart würden andere Werte überschrieben. Geschickte Hacker könnten nun Strings so manipulieren, dass der überschüssige Code die Ausführung von Programmen veranlassen würde. So könne man die Kontrolle über das System gewinnen. Für seine Demonstrationszwecke will Dai Zovi gerade einmal 12 Bytes an Code gebraucht haben, berichtet IT Wire .
Apple lädt zum iPhone-Software-Event am kommenden Dienstag
Apple hat gestern an ausgewählte Journalisten Einladungen für einen Event am 17. März in seine Konzernzentrale in Cupertino verschickt.
Im Mittelpunkt wird die nächste Generation des iPhone-Betriebssystem iPhone-Software 3.0 stehen. Ansonsten gibt aber keine Hinweise, mit welchen neuen Features die Software aufwarten wird. “Holen Sie sich einen Vorab-Eindruck unserer neuen Entwicklung”, besagt die Einladung.
Das letzte großen Update der iPhone Software fokussierte auf Beschleunigung des Betriebssystems, damit das iPhone Apples Anwendungen optimal unterstützt.
Der Dienstag darf mit Spannung erwartet werden. Die Wunschliste der iPhone-Kunden ist mittlerweile lang genug und reicht von Unterstützung von Kopieren & Einfügen, Push-Notification , bis hin zu verbesserten Hardwarekomponenten wie stromsparendere Prozessoren und verbesseren Kameras . Ebenso stehen auf der Wunschliste der Anwender Unterstützung von MMS und die Nutzung des iPhones als UMTS-Modem für Laptops oder gar Desktop-Rechner.
Bewertungen im App Store nun nach Versionen getrennt
Ohne jegliche Ankündigung hat Apple in seinem App Store Änderungen vorgenommen, die Entwicklern und Kunden weiterhelfen sollen. Die deutlichste Änderung ist nun die Unterteilung der Kundenkommentare nach Versionen. Auch die Durchschnittsanzeige der Sterne wird jetzt für die aktuelle und für alle Versionen getrennt aufgelistet.
Außerdem können auch die Kundenkommentare sortiert werden. Die vorgegebenen Kriterien in der Liste sind “Nützlichste Rezensionen” – “Am positivsten” – “Am kritischsten” – “Die neuesten”. Jeder Eintrag ist jetzt mit Datum und die Programmversion versehen, so dass die Bewertung besser zugeordnet werden kann. Bei neuen Programmversionen kann die durchschnittliche Bewertung noch fehlen. “Wir haben noch nicht genügend Bewertungen erhalten, um einen Durchschnittswert für die aktuelle Version von dieser Anwendung anzeigen zu können.”, wird dann angezeigt.
Weitere Änderungen sind weniger offensichtlich. So werden angeblich bei einer Suche im App Store teurere Anwendungen bevorzugt angezeigt.
Die letzten Änderungen im App Store betrafen im September 2008 das Sperren und letztendlich im März 2009 auch Löschen von Kundenbewertungen durch Nicht-Kunden, so dass nur “echte” Rezensionen gezeigt werden. Jedes Filtern und Erweitern erweitert die Nützlichkeit für Entwickler und Kunden und präsentiert den App Store als eigenständige Lösung statt als reines Anhängsel des iTunes-Stores.
Mozilla will Tabs in Firefox verbessern
Die Idee ist einfach genug. Aza Raskin, der Leiter der Abteilung für Kundenfeedback bei Mozilla, stellt die Frage, was Anwender eigentlich wollen, wenn sie einen neuen Tab öffnen. “Sie wollen eine neue Aktion in Firefox starten, und sicherlich nicht nur eine leere Seite erhalten”, berichtet Raskin in der Computerworld .
“New Tab” schlägt alle Seiten vor, die üblicherweise dem Öffnen folgen
Zum Umschalten von einem aktiven Reiter im Webbrowser zu einem neuen leeren Reiter hat Mozilla jetzt eine neue Erweiterung namens “New Tab” eingeführt. Während in Webbrowsern der Konkurrenz wie Apples Safari 4 und Googles Chrome beim Öffnen eines neuen Tabs aller am häufigsten besuchten Seiten angezeigt wird, will Raskin mit Firefox noch einen Schritt weitergehen. Mithilfe des integrierten Datenbank für Lesezeichen den Verlaufs-Einträgen in Firefox 3 werden in einem leeren Tab nur die Seiten angezeigt, zu denen der Anwender nach Öffnen eines neuen Tabs üblicherweise navigiert.
Die Anzeige der Seiten-Thumbnails ist unaufdringlich klein gehalten. “Höflich”, beschreibt Raskin seinen Eindruck und fügt hinzu: “Die Anzeige ist weniger störend und kann viel schneller geladen werden.” Neben den Thumbnails werden bis zu fünf Zeilen Text und Links angezeigt, die von RSS-Server der Zielwebseite gefüllt werden, um den Anwender so schnell wie möglich zum Ziel zu navigieren.
Automatische Vorbesetzung einer Kontext-Suche
Die “New Tab”-Erweiterung versucht, automatisch die Kopieraktion im letzten aktiven Reiter auszuwerten. Wird ein Name kopiert, so erscheint im neuen Tab ein Suchfeld mit dem Namen bereits eingefügt. Bei einer Adresse werden Karten angezeigt und beim Kopieren einer URL diese direkt im neuen Reiter geöffnet. Ziel ist, dass in jedem Fall die Anzahl der notwendigen Mausklicks für die Navigation zum Ziel des Anwenders auf ein Minimum beschränkt werden kann.
Verfügbarkeit und Einschränkungen
Der Prototyp der Erweiterung arbeitet im Moment nur mit der Entwicklerversion von Firefox 3.1 zusammen. Bis zur offiziellen Freigabe in der Version Firefox 3.5 wird Mozilla noch an den Details feilen. “Zum Beispiel gibt es noch gibt es keine Tastaturkürzel”, räumt Raskin ein. Bisher ist nicht geplant, die Erweiterung fest in Firefox einzubauen. Raskin betont, dass diese Entscheidung vom Firefox-Team gefällt werden kann.
Die Erweiterung ” New Tab ” kann von Mozillas Webseite geladen werden und benötigt Mac-OS X 10.4 Tiger und Firefox 3.1 Beta 2 oder spätere Versionen .
Gartner: iPhone legte 2008 um 245 Prozent zu
Obwohl im letzten Quartal des Jahres das Wachstum nicht mehr so stark war, war das iPhone nach Zahlen der Marktforscher von Gartner im Jahr 2008 das Smartphone mit der höchsten Wachstumsrate. Gegenüber dem Vorjahr legte das Apple-Handy um 245 Prozent zu, nach Marktanteilen steht Apple im Smartphonesegment mit 8,2 Prozent an Platz drei. Marktführer ist Nokia mit 43,7 Prozent, gefolgt von RIM mit 16,6 Prozent. Dabie konnte Nokia bei den Smartphoneverkäufen kaum zulegen der Blackberry-Hersteller mit im vierten Quartal 2008 herausgekommenen Geräten seinen Marktanteil jedoch deutlich steigern.