
Nokia nennt keine genauen Zahlen, das Lumia habe man aber “klar über 1 Million Mal” verkauft. Apple hat im gleichen Zeitraum 37 Millionen iPhones an die Kunden gebracht.
An Umsätzen bilanziert Nokia 10 Milliarden Euro, 21 Prozent weniger als vor einem Jahr. Der Nettoverlust beträgt 1.07 Milliarden US-Dollar, vor einem Jahr waren noch 745 Millionen Euro Gewinn übrig geblieben.
Analysten hatten mit rund einer Million verkauften Windows-Phones von Nokia gerechnet, Nokias ungefähre Angabe weist auf 1,5 Millionen verkaufte Geräte hin, meint die Gartner-Analystin Carolina Milanesi. Das sei ein anständiger Start für die neue Mobilfunkallianz. Das erste Quartal 2012 werde aber genauer das Potential der Windows-Handys von Nokia aufzeigen, wenn diese in mehr Ländern verfügbar werden. Nokia müsse seine Lumias nun auch in Nordamerika und China verkaufen, meint Milanesi.
Insgesamt hat Nokia 113,5 Millionen Telefone verkauft, acht Prozent weniger als vor einem Jahr. Die Verkaufszahlen für Smartphones fielen von 28,6 Millionen auf 19,6 Millionen Stück. Insbesondere die Symbian-Plattform mache Nokia Sorgen und verliere schneller als erwartet Nutzer. Der IDC-Analyst Francisco Jeronimo sieht darin ein Zeichen für Nokia, sich noch stärker auf Windows Phone zu konzentrieren, denn Symbian habe trotz jüngster Verbesserungen der Nutzeroberfläche und einiger neuer Geräte auf dem Markt verloren.