
Gartner: 2007 mehr als eine Milliarde Handys verkauft, Apple in Top Ten
Laut der Marktforscher von Gartner sind im vergangenen 1,15 Milliarden Handys weltweit über die Ladentische gegangen. In den Top Ten der Hersteller taucht auch erstmals Apple mit seinem iPhone auf, mit ZTE und dem Blackberry-Herstelelr Research in Motion (RIM) sind zwei weitere Neulinge dort gelistet. Marktführer bleibt weiterhin Nokia mit einem Anteil von 37,8 Prozent, es folgen Motorola (14,3 Prozent), Samsung (13,4 Prozent), Sony Ericsson (8,8 Prozent) and LG (6,8 Prozent). Gegenüber 2006 ist der Gesamtmarkt um 16 Prozent gewachsen, für 2008 erwarten die Experten aber auf Grund von Sättigungseffekten ein geringeres Wachstum.
Analyst: iPhone kann bald besser mit Notes und Exchange
Der Analyst Shaw Wu von American Technology Research ist davon überzeugt, dass Apple am Donnerstag dieser Woche dem iPhone besser Unterstützung für Business-E-Mail geben wird. Nach Monaten ausführlicher Tests soll nun Apples Handy den Forderungen von Unternehmenskunden entsprechen und sich in Lotus-Notes- und Microsoft-Exchange-Umgebungen einfügen. Auch eine bessere Zusammenarbeit in Virtual Private Networks oder mit CRM-Systemen in Unternehmen stehe auf dem Plan. Der Analyst bezieht sich in seiner Einsachätzung auf Informationen aus Entwicklerkreisen. Nach wie vor ist Wu davon überzeugt, dass Apple bis Ende 2008 10 Millionen iPhones verkauft haben wird.
Apple Stores veranstalten Guitar-Hero-Turniere
Der Spielepublisher Aspyr Media und Apple veranstalten in ausgewählten Apple Stores in den USA Guitar-Hero-Turniere. Guitar Hero II ist im Herbst erstmals in einer Mac-Version erschienen, auf einem wie eine Gitarre geformten USB-Controller muss der Spieler anhand von Symbolen auf dem Bildschirm Songs von Rock-Legenden wie Guns ‘n Roses oder Rage Against the Machine nachspielen. Die jeweils besten “Gitarristen” können bei den Veranstaltungen iTunes-Gutscheine gewinnen.
Apple verlängert Rabatt-Aktion für iPhoto
Apple verlängert seine Rabattaktion für die Bestellung von Fotobüchern und Kalendern aus iPhoto. Ende Dezember hatte Apple in einem Mailing an Kunden bis Ende Februar gültige Gutscheine über 20 Prozent Preisnachlass versendet. Einige Käufer hätten jedoch Schwierigkeiten beim Einlösen gehabt, Apples Buchungssystem akzeptierte die Gutscheincodes NAWinterBook08 und NAWinterCal08 nicht. Das Problem wolle man alsbald beheben, verspricht der Apple-Sprecher Bill Evans, die Aktion werde bis zum Freitag, den 7. März dementsprechend verlängert.
Ovi für T-Mobile Dorn im Auge: Nokia-Rauswurf
T-Mobile ist über die Download-Plattform Ovi von Nokia gar nicht glücklich – und wirft laut Wirtschaftswoche fünf Nokia-Geräte aus dem Programm, mit denen Mobiltelefon-Besitzer künftig über ihr Handy Musik, Spiele und Bilder herunter laden sollen. T-Mobile-Chef Hamid Akhavan sieht Ovi als direkte Konkurrenz zu eigenen Angeboten. Nach einem Blick in den Online-Store des Netzproviders sind allerdings zwei Handys vorhanden, die Nokias Multimedia-Plattform unterstützen: Das N95 und N73.
Screencast und mehr: Jotstick für Leopard
Ein interessantes Konzept versprechen die Entwickler mit dem Programm Jotstick: Die Software zeichnet alle Aktionen auf dem Bildschirm auf, um sie als QuickTime-Film oder als Bildschirmfoto zu speichern – zusätzlich erlaubt das Programm einfache Malfunktionen und bindet auf Wunsch Ton sowie Bilder von der iSight mit ein. Weiterhin erlaubt Jotstick Aufnahmen im Rahmen oder des ganzen Bildschirms, 50 Undo-Schritte helfen dem Anwender, Fehler wieder auszubügeln. In einem ersten Test trübte noch die ein oder andere Hakeligkeit das Bild – so liefen im aufgenommenen Film Ton und Bild nicht synchron. Die Demoversion lässt dem Interessierten zehn Minuten Zeit, das Programm zu testen. Jotstick 1.0 kostet 50 US-Dollar, setzt Mac OS X 10.5. voraus und ist als Download 2,5 Megabyte groß.
Zeitkapsel in der Luftlinie: Time Capsule
Apples Mischung aus Festplatte und Airport Extrem hat die ersten Kunden erreicht – einige offene Fragen werden nun beantwortet: Welche Festplatten Apple verbaut, wie das Innenleben aussieht, wie die Software und einige mehr. Auch eine überraschende Antworten gibt es: Time Capsule erlaubt die Datensicherung auf externen USB-Festplatten über AirPort.
Apple bewirbt Time Capsule als idealen Begleiter zur Time Machine – einfache und schnelle Datensicherung über WLan auf einer 500 Gigabyte oder ein Terabyte Festplatte mit Server-Niveau. Zumindest der letzte Punkt ist zweifelhaft: In der großen Variante steckt eine Hitachi Deskstar , die Server-Variante wäre eine Ultrastar. Im 500 Gigabyte-Modell verbaut Apple dagegen laut fscklog Seagates Barracuda ES mit einer mittleren Betriebsdauer von über einer Million Stunden, was die Voraussetzung wäre, um das Versprechen “Server-Niveau” zu halten. Um mit Time Machine zu funktionieren, ist Mac OS X 10.5.2 Voraussetzung – für das erste BackUp gibt Apple einige Empfehlungen , so sollen Rechner und Time Capsule so eng wie möglich zusammenrücken, sich aber wenigstens im gleichen Raum befinden. Die externe Festplatte mit AirPort soll als primäre Basis-Station angemeldet sein, noch besser und vor allem schneller wäre es, wenn der Anwender die erste Verbindung über Ethernet herstellt. Ein zweites Dokument beschreibt, wie Daten von einem Backup wieder zurückgespielt werden. Inzwischen funktioniert eine Eigenschaft, die Apple zuvor versprochen und mit der Veröffentlichung von Leopard wieder gestrichen hat: An Time Capsule angeschlossene USB-Festplatten können von Time Machine genutzt werden – was an reinen AirPort Extreme-Stationen bislang nicht klappt. Die Frage stellt sich, ob Apple hier bald nachbessert. Wer sich für das Innenleben der Zeitkapsel interessiert, findet bereits erste Autopsie-Bilder . Ausführliche Testberichte veröffentlichten zum Beispiel Cnet und Macworld .