
Analyst rechnet mit neuem Multi-Touch-Gerät zur WWDC
iPhone 2.0: Sicher. Me.com als .Mac-Nachfolger: Nicht unwahrscheinlich. Erster Blick auf Mac-OS X 10.6: Warum nicht? Dass Apple-CEO Steve Jobs am Montag am Ende seiner Keynote zur WWDC-Eröffnung noch ein weiteres Highlight zu bieten hat, ist zu 50 Prozent wahrscheinlich, meint der Analyst Shaw Wu von American Technology Research. Die Überraschung soll ein Multi-Touch-Gerät mit größerem Formfaktor werden, Apple würde mit einer Art Tablet-Mac in den Markt für ultramobile Geräte einsteigen. Wu beruft sich auf Quellen, die Geräte mit 4-Zoll- und 7-Zoll-Bildschirm gesehen hätten, die über den Prototypenstatus hinaus wären und die Lücke zwischen iPod Touch und Macbook schlössen. Generell hält es Wu für unvermeidlich, dass Apple weitere Touchscreen-Geräte auf den Markt bringen werde, allein auf den Produktionszeitpunkt will er sich noch nicht festlegen.
Zum Thema iPhone 3G hat Wu auch eine eigene Meinung: Der Analyst geht davon aus, dass Apple neben einem UMTS/HSDPA-iPhone auch weiterhin ein Modell mit GSM/EDGE anbieten werde. Das 3G-iPhone werde so viel kosten wie das aktuelle Modell, welches Apple dann für 50 bis 100 US-Dollar weniger anbieten werde.
X86-Architektur wird 30 Jahre alt
Intels erfolgreiche Prozessorarchitektur X86 wird 30 Jahre alt. Der erste 16-Bit-Chip Intels, der 8086, erschien am 8. Juni 1978, Intel kündigte pathetisch die “Morgendämmerung einer neuen Ära” an. Das Unternehmen sollte insofern Recht haben, als dass 30 Jahre später die dem 8086 zugrunde liegende Architektur weit verbreitet ist, in CPUs für Desktops, Server, Notebooks und ultramobilen Geräten. Noch heute setzen die Core-2-Duo oder Centrino-CPUs Intels auf die seinerzeit eingeführten Befehlssätze, die freilich über die Jahrzehente immer mehr erweitert wurden. Einen ausführlichen Überblick über die Geschichte der Chiop-Familie, die heute vor drei Jahren als neue CPU der Macs präsentiert wurde, haben unsere Kollegen von Macworld veröffentlicht.
Lacie bringt Brennsoftware Remote Burn
Lacie hat die Software Remote Burn angekündigt, mit der man CD- und DVD-Brenne in einem Netzwerk gemeinsam nutzen kann. Das Programm sendet zu brennenden Daten über das Netz an den Rechner, an den der Brenner angeschlossen ist und entscheidet anhand der Datenmenge, ob ein CD- oder ein DVD-Rohling in das Laufwerk muss. Remote Burn entkoppelt dabei den Datenversand vom Brennen, erst wenn alle Dateien übertragen sind, beginnt der Brenner, den Rohling zu beschreiben. Lacie liefert Remote Burn mit seinen Firewire-Brennern der Reihen Portable DVD±RW with LightScribe und d2 DVD±RW with LightScribeaus. Remote Burn setzt Mac-OS X 10.4 oder höher voraus.
Sipgate: Deutsche VoIP-Lösung für das iPhone
VoIP am iPhone rollt an
Sipgate bietet die erste Betaversion einer nativen Voice-over-IP-Lösung für das iPhone an. Der Anbieter verspricht, dass Besitzer von Apples Mobiltelefon damit kostengünstigere Gespräche führen können. Besonders bei internationalen Gesprächen soll diese Lösung über WLAN deutlich günstiger sein, als wenn man über ein Mobilfunknetz telefoniert. Noch braucht man allerdings ein gehacktes iPhone, um die Software zu installieren.
Sipgate tritt in die Fußstapfen von Fring , allerdings operiert der Anbieter auch in deutschen Landen. Noch befindet sich die Lösung im Betastadium, Sipgate hofft auf die Unterstützung von Apple – erst dann soll es eine finale Version der Software geben. Man verfüge zur Zeit nicht über eine ausreichende Dokumentation von Apple und warte auf das “open iPhone”, schreibt Sipgate im Hilfe-Center auf seiner Seite. Zwei Probleme benennt der Anbieter derzeit: eingehende GSM-Anrufe unterbrechen das VoIP-Gespräch und die Gesprächslautstärke kann der Anwender noch nicht einstellen. Im Augenblick bleibt dem VoIP-Anwender im Moment nichts anderes übrig, als sein iPhone über einen Jailbreak für fremde Applikationen zu öffnen – die Software benötigt zuerst das BSD-Subsystem, eine genau Anleitung zur Installation findet man auf der iPhone-Seite , eine Auflistung der Tarife hier . Bild: Yeray Hernàndez, “iPhone”. Some rights reserved. Flickr
Kostenlos auf den Mac: New York Times zur Morgenlektüre
“Gray Lady” nennen amerikanische Leser ihre New York Times: Am Mac lässt sie sich jetzt kostenlos herunterladen und offline lesen, auch wenn auf dem Weg zur Arbeit kein Internet zur Verfügung steht.
Bislang ist das Offline-Abo kostenlos und es genügt, sich mit Benutzernamen und Passwort zu registrieren. Für das Lesevergnügen benötigt man den New York Times-Reader und die Software Silverlight aus dem Hause Microsoft, die ihre Verbreitung damit weiter steigern kann. Silverlight will Leseratten begeistern: Bereits im Mai ging die Flash-Alternative werbewirksam durch die Presse, als in Leipzig ein New York Times-Reader zur Digitalisierung alter biblischer Handschriften realisiert wurde. Basierend auf der Silverlight-Technologie macht das Gemeinschaftsprojekt der Universitätsbibliothek Leipzig, Microsoft und dem Realisierungspartner Xplain Teile der ältesten Bibel der Welt einer breiten Öffentlichkeit zugänglich. Microsoft hat die Web-Präsentationstechnik Silverlight als Konkurrenten zum Flash-Player von Adobe auf den Markt gebracht. Sie stellt grafische Oberflächen und Media-Daten im Browser dar und animiert sie. Safari und Mozilla Firefox können Silverlight-Inhalte über ein vier Megabyte großes Plug-In in der aktuellen Betaversion 2.0 anzeigen.
Keine Fußballsendung verpassen: Elgatos Widget zur Fußball-EM
Zugriff auf das macnews.de-Tippspiel inklusive
Elgatos Widget für die Fußball-EM ist fertig. Es zeigt alle Fernsehsendungen rund um die EM 2008 an, Aufzeichnungen lassen sich direkt im Dashboard programmieren. Jedem EyeTV 3-Anwender, der beim macnews.de-Tippspiel zur Europameisterschaft mitmacht, zeigt das Widget die von ihm abgegebenen Tipps an.
Elgatos Fußball-Widget zeigt den EM-Spielplan mit den aktuellsten Ergebnissen an. Zusätzlich kann man hier seine beim macnews.de-Tippspiel abgegebenen Tipps ablesen. In einem weiteren Reiter findet man von Elgato handverlesene und ausgewählte TV-Tips zum Thema EM 2008. Eine zusätzliche Liste mit Programmvorschlägen basiert auf den intelligenten EPGs, die Elgato mit EyeTV 3 eingeführt hat. Mit dieser Methode sucht das Widget selbstständig nach Sendungen, in deren Titel und Beschreibung Schlagworte rund um die Europameisterschaft vorkommen. Das Widget zeigt stets nur Sendungen, die der Anwender empfangen kann. Voraussetzung ist die kostenpflichtige Fernsehsoftware EyeTV 3, die separat 79,95 Euro kostet, aber auch vielen Fernsehlösungen für den Mac beiliegt.