Apple hat seinen PGP-Schlüssel geändert
Apple hat seinen PGP-Schlüssel aktuelisiert. Die Verschlüsselung wird für die sichere Kommunikation mit Apple verwendet. Dies dient, um die Authentizität von Mails von Apple zu bestätigen oder um verschlüsselte Nachrichten an Apple zu senden. Um den Schlüssel zu verwenden, benötigen Anwender ein PGP-taugliches Mailprogramm. Für Apple Mail existiert ein Plug-in , das allerdings noch nicht Leopard-kompatibel ist. Der neue Schlüssel ist für zwei Jahre gültig und wird in Kürze auf dieser Seite veröffentlicht.
Software-Piraterie wächst
Der weltweite Schaden durch Software-Piraterie ist 2007 laut einer Studie deutlich größer ausgefallen als im Vorjahr: Der Anteil unlizenzierter Programme sei auf 38 Prozent gestiegen, ein Plus von 3 Prozentpunkten, berichtete die Business Software Alliance (BSA) am Mittwoch in München unter Berufung auf Berechnungen des Marktforschungsunternehmens IDC. Der Umsatzausfall betrug demnach 48 Milliarden US-Dollar (plus 8 Mrd. Dollar). Vor allem in den Schwellenländern habe die Piraterie zugenommen. In der EU sei der Trend dagegen leicht rückläufig.
In Deutschland war laut BSA gut ein Viertel (27 Prozent) der auf PCs und Notebooks verwendeten Software raubkopiert, etwas weniger als 2006 (26 Prozent). Der Schaden belief sich auf umgerechnet 1,33 Milliarden Euro. EU-weit sank die Quote trotz des EU-Beitritts von Rumänien und Bulgarien auf 35 Prozent (2006: 36 Prozent). Das entspricht einem Umsatzausfall von 8,5 Milliarden Euro. Der Branchenverband führt den Rückgang unter anderem auf effektivere Strafverfolgung, Aufklärungsarbeit sowie eine schärfere Kontrolle des Handels zurück.
Dagegen war der Anteil raubkopierter Software in Ländern wie Russland mit 73 Prozent oder Indien mit 69 Prozent trotz leichter Verbesserungen sehr hoch. Allein in den sogenannten BRIC-Staaten Brasilien, Russland, Indien und China summierte sich der Schaden auf geschätzte 14,4 Milliarden Dollar. «Der Schauplatz unserer größten Herausforderungen verschiebt sich hin zu den neuen Wachstumsmärkten», erklärte Georg Herrnleben, der bei der BSA für Zentral- und Osteuropa zuständig ist.
Die BSA lässt einmal im Jahr das Ausmaß der Software-Piraterie in mehr als 100 Ländern untersuchen. Dafür ermitteln die Marktforscher von IDC die Zahl der verkauften Computer und schätzen den durchschnittlichen Softwarebedarf. Der für die Branche entstehende Schaden ergibt sich aus der Differenz zwischen dem vermuteten Bedarf und der auf legalem Wege verkauften Software. Dabei sind allerdings Ungenauigkeiten möglich: Zum Beispiel gibt es zu vielen Kaufprogrammen kostenlose Alternativen auf Open-Source-Basis.
Office 2008: Rekordverkaufszahlen für Microsoft
Microsofts Office 2008 verkauft sich drei Mal so oft wie der Vorgänger Office 2004. Konkrete Zahlen wollte das Unternehmen nicht nennen. Dieses Jahr sei jedoch das Jahr mit den besten Verkaufszahlen aller 19 Jahre, in denen es Office für den Mac gibt.
Microsoft profitiert dabei vor allem vom steigenden Marktanteil der Macs. “Dies ist ein Aspekt, der uns hilft”, sagte ein Sprecher des Unternehmens.
Yahoo droht neuer Machtkampf
Neue Spekulationen um die Zukunft des Internet- Konzerns Yahoo: Nach der geplatzten Übernahme durch Microsoft erwägt nun der streitbare US-Milliardär Carl Icahn US-Medien zufolge einen Machtkampf mit der Yahoo-Führung. Icahn habe sich mit mehreren Prozent bei Yahoo eingekauft und wolle womöglich über den Verwaltungsrat den Kurs des Unternehmens beeinflussen, berichtete der Wirtschafts-Fernsehsender CNBC am Dienstag unter Berufung auf Insider.
Microsoft hatte vor eineinhalb Wochen ein zuletzt auf 47,5 Milliarden Dollar (31 Mrd Euro) erhöhtes Kaufangebot für Yahoo zurückgezogen. Die Parteien hatten sich nicht auf einen Preis einigen können. Eine Reihe von Großaktionären ist über die Weigerung der Yahoo-Führung sehr verärgert, und einige Anteilseigner klagten bereits gegen das Unternehmen.
Den übereinstimmenden Medienberichten zufolge besitzt Icahn mittlerweile rund 50 Millionen Yahoo-Aktien, was einem Anteil von rund 3,5 Prozent entsprechen würde. Welche Strategie Icahn genau verfolgt, war zunächst unklar. Er könnte aber über den Verwaltungsrat Yahoo-Chef Jerry Yang drängen, das Microsoft-Angebot doch noch anzunehmen, hieß es. Ebenso könnte Icahn eine Mehrheit für die Ablösung Yangs suchen. Microsoft habe Icahn allerdings bisher keine Zusicherung gegeben, sein Angebot wieder aufleben zu lassen, hieß es in der Onlineausgabe des Wall Street Journal.
Privatisierung der Telekom geht weiter
Die milliardenschwere Privatisierung der Deutschen Telekom geht in eine weitere Runde. Die staatseigene KfW- Bankengruppe hat am Dienstag institutionellen Investoren erfolgreich eine Umtauschanleihe in einem Volumen von bis zu 3,3 Milliarden Euro angeboten. Darüber könnten bis Mitte 2013 weitere rund fünf Prozent der Telekom an Privatinvestoren gehen, wie die Bank mitteilte. Der Bund und die KfW halten derzeit zusammen noch rund 32 Prozent der Anteile. Der Kurs der Telekom-Aktie büßte zu Handelsschluss 2,35 Prozent auf 11,66 Euro ein und bildete damit das DAX-Schlusslicht.
Bereits 2003 hatte die KfW eine vergleichbare Umtauschanleihe im Volumen von 5,0 Milliarden Euro ausgegeben. Hier geht die Bank aber davon aus, dass die Investoren bei Auslaufen des Papiers im August dieses Jahres lieber die Barauszahlung wählen, da die Telekom-Aktie derzeit deutlich unter dem vereinbarten Wandlungspreis von 17,526 Euro notiert. Die 2003er Anleihe hätte bei anderer Kursentwicklung dazu führen können, dass ein Paket von rund 6,5 Prozent aller Telekom-Aktien an Privatinvestoren gegangen wäre. Auch bei der neuen Anleihe ist noch nicht sicher, ob die Aktien abgegeben werden oder das Geld zurückgezahlt wird.
Mit der neuen Anleihe wolle die KfW dem Markt auch ein Signal geben, dass der Bund und die KfW sich weiterhin der Privatisierung der Telekom verpflichtet fühlten. Ein Sprecher erklärte, die KfW erwarte durch den Verkauf längerfristig keine negativen Auswirkungen auf den Kurs der Telekom-Aktien. Die KfW hatte ihre Telekom-Aktien vom Bund übernommen, um sie später an den Markt zu bringen. Mit dem “Platzhaltermodell” nutzt der Bund die Erfahrungen der KfW bei der Abgabe von Wertpapieren.
Die Umtauschanleihe wurde ausschließlich institutionellen Investoren außerhalb der USA angeboten und soll künftig auch an der Börse gehandelt werden. Die Anleihe zahle einen Kupon von 3,25 Prozent, trage eine Umtauschprämie von 27,5 Prozent und habe einen Umtauschkurs von 14,9341 Euro je Aktie. Die Stücke könnten ab dem ersten Kuponzahltag nach einem Jahr und einem Monat getauscht werden. Die Umtauschanleihe sei mit 200.822.544 Stammaktien der Telekom unterlegt, was 4,61 Prozent des derzeitig ausstehenden Aktienkapitals der Unternehmens entspräche. Die KfW sicherte zu, rund ein halbes Jahr lang keine weiteren Telekom-Anteile zu verkaufen.
Jumsoft bringt neue Pages-Templates
Der Softwarehersteller Jumsoft hat ein Paket neuer Templates für Pages im Angebot. “Pages Templates 2.0” bringt 40 professionelle Templates für Pages 2. 20 davon sind neu, 20 weitere stammen von der Vorgängerversion. Das Paket kostet 40 US-Dollar. Zusätzlich hat Jumsoft neue Templates für Aperture 2 veröffentlicht Die “Aperture Web Themes” enthalten fünf unterschiedliche Designs. Jedes davon kostet 13,70 Euro.
AAPL steigt weiter
Apples Aktienkurs ist weiter leicht gestiegen. An der US-Börse schloss AAPL mit 189.96 und ist damit um knapp ein Prozent gestiegen. An der Frankfurter Börse stiegt die Aktie um knapp zwei Prozent und schloss mit 122,91 Euro.