Mac bleibt löchrig
Das Security-Update, das Apple mit dem Datum des 24. Mai am Wochenende veröfffentlicht hat, stopft die im Help-Viewer aufgetretene Lücke im Mac-Betriebssystem laut einer Warnung der Sicherheitsfirma Secunia immer noch nicht. Secunia hat festgestellt, dass Code auf Websites in der Lage ist, Varianten des “disk”-URI-Handlers in Mac-OS X zu verwenden und dabei auf den “help” URI-Handler zu verzichten. Hacker könnten auf zweierlei verschiedene Weise über Websites Code auf den Rechnern von Surfern ausführen, dazu URI-Handler zufällig auswählen oder nicht verwendete Handler verändern, um Programme auf gemounteten Volumes des angegriffenen Rechners auszuführen. Die Malware kommt über ein Disk Image auf den Rechner des Opfers, das sich mit einem Klick im Browser herunterlädt. Die Website Apple-X.net erklärt und demonstriert den Mechanismus, indem entsprechender Code ein harmloses Testfile in das Home-Verzeichnis des Anwenders avblegt. Die Sicherheitslücke hat Secunia auch auf vollständigen gepatchten Systemen, die das jüngste Sicherheitsupdate installiert hatten, verifizieren können. Von Apple liegen derzeit neuen keine Lösungen für das weiterhin bestehende Problem vor.
Mobiler Kartenleser
Sandisk stellt mit dem 6-in-1 PC Card Adapter ein Kartenlesegerät vor, das an Notebooks mit PC-Card-Slot betrieben, sechs verschiedene Flash-Speicher-Formate einliest. Das ab dem Frühsommer für 30 Dollar erhältliche Gerät versteht sich auf die Formate SD, Multimedia Card, Memory Stick, Memory Stick Pro, xD-Picture Card und Smart Media. Bis auf das 12-Zoll-Modell haben Apples Powerbooks einen passenden Slot für den Adapter.
Speicher im Netz
Der französische Speicherspezialist Iomega stellt zwei neue NAS-Server (Network Attached Storage) der 200d-Serie mit Kapazitäten von 320 GB und 480 GB vor. Die für kleine und mittlere Unternehmen gedachten Server mit Serial-ATA-Interface basieren auf Windows Storage Server 2003 und unterstützen Clients unter den Betriebssystemen Mac-OS X, Linux, Netware und Windows. Das Modell mit 480 GB Nennkapazität lässt sich für die RAID-Levels 1 und 5 konfigurieren und bietet zudem vier USB-2.0-Anschlüsse und einen Ultra-SCSI-320-Port für den Anschluss externer Backup-Geräte. Ab Juni sollen die NAS-Server für 1.400 respektive 2.000 Dollar in den USA erhältlich sein.
Datenbankserver
Die Apple-Tochter Filemaker hält ihren Fahrplan zur Veröffentlichung der siebten Version der gleichnamigen Datenbank-Entwicklungsumgebung ein. Im Handel erhältlich ist jetzt die Servervariante der Datenbank-Software, die gegenüber ihrer Vorgängerfassung höhere Geschwindigkeit und mehr Flexibilität verspricht: Bis zu acht Terabyte dürfen Dateien nun groß sein, und 125 Datenbanken in Verwendung. Zudem können Filemakerdateien tausende von Tabellen gleichzeitig verwalten. Filemaker Server 7 kostet 1.000 Dollar, das Upgrade von früheren Versionen ist für 500 Dollar zu haben.