Gewinnmitnahme
Erstmals seit zwei Jahren haben Apple-Manager ihre Aktienoptionen ausgeübt und Anteile an ihrer Firma zu Bargeld gemacht. Dabei hat, Apples Vertriebschef Timothy Cook den größten Profit gemacht, der “Vice President of worldwide sales and operations” nahm das Recht wahr, 1,36 Millionen Anteilsscheine zu Preisen zwischen 16,81 und 17,31 Dollar zu erwerben. Im regulären Handel brachten die Aktien zu Kursen zwischen 26,70 und 28,35 Dollar einen Gewinn von 14,75 Millionen Dollar. Unter den Managern, die den Höhenflug vom iPod getriebenen Höhenflug der Apple-Aktie auskosten durften, waren auch Hardware-Chefentwikcler John Rubinstein (12,67 Millionen Dollar Profit), CFO Fred Anderson (10,11 Millionen Dollar), Sina Tamaddon (7,49 Millionen Dollar), Phil Schiller (2,78 Millionen Dollar) und die Leiterin der Rechtsbateilung Nancy Heinen ( 2,67 Millionen Dollar). In einer Pressemitteilung freut sich Apple darüber, dass “einige Mitglieder unseres Managementteams für ihren harten Einsatz belohnt wurden.”
Zu teuer
Das britische Computermagazin PC Pro hat in einem Vergleichstest von MP3-Playern kaum ein gutes Haar an iPod und iPod mini gelassen. PC-Pro-Redakteur Nick Ross führt den Erfolg des Festplattenplayers aus Cupertino auf die intensive Marketingkampagne zurück, es gebe hingegen einige weniger bekannte Alternativen mit “fantastischen” Leistungsmerkmalen. Im Testfeld von 18 digitalen Musikabspielgeräten erwiesen sich iPod und iPod mini als überteuert im Vergleich zu den Konkurrenzprodukten. Auch die Ladezeiten der Akkus seien wenig zufrieden stellend, viele PC-Anwender würde zudem die fehlende Unterstützung von Windows Media stören. Statt iPod un iPod mini empfiehlt PC Pro die iHP-100-Serie von iRiver oder die Player Karma (20 GB) und Nitrus (1,5 GB) von Rio.
Musikstunde
Die auf Web-Tutorials spezialisierte Website Lynda.com hat einen neuen Kurs zu Apples iLife-Applikation Garageband online gestellt. Das auf Quicktimefilmen basierende Training beschreibt die ersten Schritte mit Apple-Loops, gibt Tipps zum bearbeiten von MIDI-Dateien und zeigt, wie man echte und Software-Instrumente einspielt und schließlich die Spuren zusammen mischt. Die fünfeinhalb Stunden Trainingsvideos kosten 40 Dollar.
Die drei von der Schnittstelle
Wiebe Tech hat ein Gehäuse für 2,5-Zoll-Festplatten vorgestellt, das Anwendern große Auswahl bei den Schnittstellen lässt. Das Combo GB bietet Anschlüsse für Firwire 800, Firewire 400 und USB 2.0. Den Strom bezieht das externe Laufwerk über USB, Firewire oder das mitgelieferte Netzteil. Leer kostet das Gehäuse 120 Dollar, die Combo-GB mit einer 5400rpm-Platte mit 80 GB Kapazität ist für 400 Dollar zu haben.
Gestohlener Quellcode
Der Netzwerkausrüster Cisco Systems untersucht einen Software-Diebstahl. Wie die russische Website SecurityLab.ru berichtet, ist durch ein Firmen internes Leck der Quellcode für Steuerungssoftware von Ciscos Netzhardware an die Öffentlichkeit gelangt. Durch einen Sprecher lässt Cisco mitteilen, über den Vorfall Bescheid zu wissen, schweigt sich aber über die Menge der gestohlenen Software aus, von bis zu 800 MB an gestohlenem Quellcode spricht die russische Website.