Downloads tragen 2012 40 Prozent zu Musikverkäufen bei
In den USA ist seit Februar Apple der größte Musikhändler und verkauft mehr Musik via Download als die Nummer zwei Wal Mart auf CD. Der Trend zum digitalen Vertribe wird sich über die Jahre weiter verstärken, meinen die Marktforscher von In-Stat. Demnach werde im Jahr 2012 40 Prozent der Musikverkäufe als Download abgewickelt. Im Jahr 2007 hatten Downloads einen Anteil von zehn Prozent, im Jahr zuvor lag er bei sechs Prozent. In-Stat sieht zunehmende Breitbandinfrastruktur und größer werdende Musikkataloge als Hauptursachen für das Wachstum, auch der digitale Musikverkauf a n Handys werde wesentlich dazu beitragen. Es seien jedoch noch einige Hindernisse zu überwinden, meint In-Stat-Analystin Stephanie Ethier. Die Musikpiraterie stelle die Services dabei ebenso vor Probleme wie fehlende Interoperabilität aufgrund verschiedener DRM-Systeme. Auch die mangelnde Nachfrage nach Abo-Diensten könne den Markt ausbremsen.
Apple bringt Macbook Air Bluetooth Firmware Update
Am Freitag hat Apple das Macbook Air Bluetooth Firmware Update 1.0 herausgebracht. Besitzern des Macbook empfiehlt der Hersteller die Installation, gibt aber keine Informationen darüber, welche Neurungen das Update bringt.
Adobe kündigt Format Cinema DNG an
Adobe hat auf der Fachmesse NAB in Las Vegas angekündigt, sein Format DNG (Digital Negative) für Fotos auf bewegte Bilder zu erweitern. CinemaDNG soll nach dem Willen des Unternehmens zum Standard für digitale Video-Dateien werden, Adobe soll dabei Unterstützung von Panavision, Silicon Imaging, Dalsa, Weisscam und ARRI erhalten. Auch einige Softwarehersteller wie Iridas und The Foundry sowie der Codec-Spezialist Cine Form wollen sich an den Definitionen beteiligen. Mit einem offenen Standard soll es Filmemachern, die verstärkt auf Digitalvideo setzen, möglich sein, Daten zwischen proprietären Systemen vereinfacht zu tauschen. Wann die Formatdefinitionen abgeschlossen sein werden, hat Adobe nicht angekündigt.
Silberscheiben-Jagdfieber für Tiger und Leopard: DVD Hunter
Die DVD-Katalog-Freeware DVD Hunter liegt in der Version 0.5 für Leopard vor – inzwischen kommen seit unserem letzten Bericht aber auch Tiger-Anwender in den Genuss des Programms, allerdings in der Version 0.3.5. In der Leopard-Ausgabe speichert DVD Hunter nach einem Import sowie Autocomplete automatisch die neuesten Daten, der schnelle Blick auf Trailer unterstützt nun auch die Vollbild-Ansicht. Ein Blick ins Plug-in-Menü lohnt sich ebenfalls: Das Programm exportiert Filmlisten als PDF und für den iPod, als Import-Option steht CSV zur Verfügung. Der Download der Versionen für Tiger und Leopard ist jeweils 1,6 Megabyte groß.
Microsoft-Gerücht: Retail Stores geplant
Microsoft ist mit Windows laut Analysten auf dem absteigenden Ast, der MP3-Player Zune könnte auch etwas Hilfe benötigen – um seine Produkte besser an den Mann oder die Frau zu bringen, plant Microsoft angeblich wieder Retail Stores im Stile von Apple. Zumindest will das Fudzilla aus Redmond-nahen Quellen erfahren haben. In den Geschäften sollen dann ausschließlich Microsoft-Produkte vertrieben werden, geschulte Mitarbeiter bei Problemen und Fragen den Kunden helfen. MacObserver schreibt dazu: Das wäre wie ein Hühnchen, das man mit Lippenstift schminkt. Ganz neu ist die Retail-Store-Idee auch für Microsoft nicht: Bereits 1999 eröffnete der Hersteller einen Store im Sony-Center in San Francisco, der unter anderem mit einer Working Lifestyle Area ausgestattet war. Lange gehalten hat sich das Geschäft allerdings nicht – kurz vor Veröffentlichung der XBox zog sich Microsoft zurück. Im August 2005 berichtete die Gerüchteseite AppleInsider ebenfalls über Pläne des Windows-Herstellers, Retail Stores zu eröffnen – der erste sollte am Times Square entstehen.
Steve Wozniak im Video-Interview: Der Traum-Computer
Yahoo Finance Tech-Ticker veröffentlicht Video-Interviews
Der Apple-Mitbegründer und passionierte Segway-Polo-Spieler Steve Wozniak plaudert mit Andy Kessler über Apple, das Silicon Valley, Pong, BreakOut, Farbe und den Rest der digitalen Welt. Zwei Folgen mit jeweils rund fünf Minuten Länge sind erschienen: “Get Ready for Woz” und “Reating the Computer of My Dreams” über die Ideen des Computer-Pioniers zum Apple I und Apple II.
Get Ready for Woz Wozniak: Creating the Computer of My Dreams
Neue Flachmänner: LG stellt 26- und 30-Zoll TFTs vor
Grafiker und Designer hat LG mit dem W2600HP und W3000H vor. Das 26-Zoll-Modell bringt es dabei mit 1920 mal 1200 Pixeln auf die gleiche Auflösung wie Apples 23-Zoll Cinema-Display. Der Farbraum bietet 102 Prozent der bei NTSC möglichen Farben, die Helligkeit liegt bei 400 Candela, der Blickwinkel 178 Grad. Das Kontrastverhältnis des S-IPS-Panel liegt bei 1000:1 (statisch), die Reaktionszeit bei 5 Millisekunden. Neben VGA besitzt der Monitor einen HDCP-fhigen DVI-D-Anschluss. Ähnliche Werte zeigt das größere Modell, hier wächst mit der Bildschirmgröße die Auflösung auf 2560 mal 1600 Bildpunkten: Zur Ansteuerung gibt es lediglich einen Dual-Link-DVI-D-Anschluss, der ebenfalls HDCP-fähig ist. Der Farbraum liegt hier bei 115 Prozent NTSC, die Helligkeit bei 370 Candela. Die offiziellen Preise liegen bei 1100 Euro für 26 Zoll und 1700 Euro für das 30-Zoll-Modell, die Lieferzeit wird von einzelnen Händlern mit 14 Tagen angegeben.
MOApp veröffentlicht Geld
Nach Kunden kommt nun Geld: Der Entwickler von MOApp nutzt das Redesign der Webseite, um ein neues kleines Programm vorzustellen. Mit Geld legt der Anwender ein Kassenbuch an, wobei auch mehrere Accounts möglich sind. Die Oberfläche wirkt aufgeräumt, eine Kalenderfunktion, ein einfacher Rechner und Schlagworte runden die günstige Applikation ab. Für die ersten Schritte ist ein Blick in die Dokumentation allerdings hilfreich, der Account muss erst über die Preferences erstellt werden, bevor man Jahr und Monat sowie Einzelpositionen hinzufügt. Geld kostet knapp 4 Euro, setzt Mac OS X 10.4.11 und höher voraus und ist als Download rund 5 Megabyte groß. Der Entwickler verspricht, demnächst eine deutsche Lokalisierung nachzuliefern.