
T-Mobile verkauft 10.000 iPhones am ersten Tag
Erste Wasserstandsmeldung von der deutschen iPhone-Verkaufsfront: T-Mobile gab am Freitag per Pressemitteilung bekannt, das Unternehmen habe zur Stunde bereits 10.000 Geräte verkauft – und zwar über die 700 Telekom-Shops im Bundesgebiet und im T-Mobile-Online-Store. Das Unternehmen spricht von einem großen Erfolg und fühlt sich “bestätigt” in der “strategischen Entscheidung”, Apples iPhone in das Sortiment aufzunehmen. Der Kundenandrang, so T-Mobile, habe sich gleichmäßig über den Tag verteilt, der Ansturm wie in Köln zu der mitternächtlichen Sonderöffnung hat sich also nicht wiederholt.
Während für den Samstag in Deutschland noch keine Verkaufszahlen vorliegen, sind in Großbritannien Appels Handelspartner über den Start zufrieden. Dem Boulevardblatt “The Sun” sagte eine O2-Sprecherin, die Verkäufe hätten die Erwartungen mehr als übertroffen. Genaue Daten können man nicht nennen, um die 100.000 Geräte sollten in den 1.300 Niederlassungen des Händlers Carphone Warehouse über die Tresen gegangen sein, schätzt die Zeitung. Analysten rechnen damit, dass in Großbritannien bis zu 500.000 iPhone bis Jahresende verkauft werden.
Zu einem anderen Schluss war jedoch die Daily Mail am Samstag gekommen. Läden in Birmingham, Manchester und Newcastle hätten weniger iPhones als erwartet verkauft, nirgends sei das Apple-Handy ausverkauft gewesen. Als Grund für die Kaufzurückhaltung machte die Zeitung den hohen Preis für den Betrieb aus, im Vereinigten Königreich müssen sich iPhone-Käufer für 18 Monate dem Provider O2 verpflichten und monatlich mindestens 35 Pfund bezahlen. Zahlreiche Interessenten schreckten daher vor dem Kauf zurück.
Magazin: Auch Internet-Flatrate für iPod Touch geplant
Auch für den iPod Touch ist einem Magazinbericht zufolge eine Internet-Flatrate an WLAN- Hotspots von T-Mobile geplant. Die Mobilfunktochter der Deutschen Telekom verhandele dafür mit dem deutschen Apple-Vertriebspartner Gravis, schreibt die «WirtschaftsWoche» in ihrer neuen Ausgabe unter Berufung auf Unternehmenskreise. Es gehe bei den Gesprächen zwischen T-Mobile und Gravis auch darum, das iPhone in Gravis-Läden zu verkaufen, heißt es weiter. In Deutschland kann man das am Freitag gestartete iPhone nur in den Telekom-Shops gleich mit einem Vertrag kaufen. In den USA ist es dagegen auch in Apple-Läden erhältlich. Gravis, mit 29 Filialen ein führender Vertreiber von Apple-Produkten, könnte demnächst auch die Multimedia-Abteilungen in Karstadt-Warenhäusern betreiben. Derzeit läuft eine Testphase, bei einem Erfolg soll Gravis den Zuschlag bekommen. (dpa)
Will Apple Videos über iTunes verleihen?
Um Apple kursierten schon wiederholt die Gerüchte, dass möglicherweise schon bald der iTunes-Musikdienst auch zum Verleih von Filmen genutzt werden kann. Ein Student aus Pittsburgh (Pennsylvania, USA) will dafür nun sichere Vorzeichen gefunden zu haben. Evan DiBiase, ein Student der Carnegie Mellon University, behauptet, dass er bei einem Dump-Vergleich der neuen iTunes-Version mit dessen Vorgänger auf interessante neue Texteinträge gestoßen ist.
In der neuen iTunes-Version 7.5 seien folgende Zeichenketten enthalten: rental-content, rental-bag, rbsync, source-rental-info, dest-rental-info, getvodaccountselectionlist, GET VOD ACCOUNT SELECTION LIST, und supportsRentals.
Dies scheint anzudeuten, dass Apple alle Vorbereitungen getroffen hat, auch Verleihfilme zum verfügbaren Inhalt in iTunes aufzunehmen. Diese Option würde definitiv eines der meist-vernachlässigten Produkte der Firma aus Cupertino aufwerten: „Ich würde wesentlich mehr Nutzen aus meinem Apple TV beziehen“ schrieb DiBiase in seinem Blog letzten Mittwoch.
Die ersten Gerüchte über Filmverleih tauchten kurz vor der Apples Ankündigung auf, dass iTunes nun auch Filme in voller Spielfilmlänge angeboten werden sollen. Die Verleih-Option könnte nun auch eine ganze Reihe von Firmen zum Einsteigen veranlassen, die den Service nicht zum Verkauf ihrer Filme verwenden wollen.
Marktforscher sind sicher, dass das genau das Richtige für Apple sein wird. “Laut unserer Vorhersage wird Apple innerhalb der nächsten 5 Monate den Film-Verleihservice anbieten” verlautete Carl Howe von Blackfriars Communication. “Damit werden die Verkaufzahlen von Apple TV in der Feriensaison dann deutlich ansteigen. Bis zur offiziellen Freigabe werden die Verkaufszahlen hingegen stagnieren.”
Griffin bietet neues iPod Zubehör
Griffin Technology hat seine iPod-Zubehör-Palette erweitert: mit iTrip mit SmartScan, Autopilot und Powerblock stehen neue FM-Transmitter und Ladegeräte zur Verfügung. iTrip Auto mit SmartScan ist ein FM-Transmitter und Autoladegerät, bietet aber gegenüber der Vorgängerversion nun eine neue Funktionalität: SmartScan findet die drei besten momentan verfügbaren FM-Empfangsfrequenzen von Ihrem Fahrzeugradio und speichert diese als Voreinstellungen. Das neuen Gerät kann an Zigarettenanzünder oder Zubehör-Adapter eingesteckt und mittels dem Dock-Verbindungsadapter mit dem iPod verbunden werden. Die Lautstärke kann über die Kontrollen in Ihrem Fahrzeug eingestellt werden, d.h. es ist kein Zugriff direkt auf Ihr iPod notwendig. Der Preis beträgt 80 US-Dollar.
AutoPilot erweitert die Funktionalität eines simplen Autoladegerätes für iPods mit 30-Pin-Dock-Schnittstelle um eine Bedienungsoberfläche. Der beleuchtete elegante Knauf bietet tastbare Schaltflächen für Wiedergabe/Pause und Vorwärts-/Rückwärts-Springen in der Wiedergabeliste an. Somit ist kein Zugriff auf das Clickwheel des iPods während der Fahrt notwendig. Im Lieferumfang für Autopilot ist außerdem ein 3.5mm-3.5mm Audio-Kabel zum Einstecken in Fahrzeugen mit zusätzlichen Audio-In-Steckern enthalten. Das Gerät ist im Handel für 50 US-Dollar.
Griffin bietet auch eine Neuausgabe des normalen Steckdosen-Ladegerätes für den iPod: PowerBlock ist im Moment nur verfügbar mit nordamerikanischem Stecker und kostet 50 US-Dollar. iPod Shuffles der ersten Generation können direkt zum Aufladen eingesteckt werden. Ein mitgeliefertes USB – Dock-Verbindungskabel dient zum Einstecken aller anderen iPod-Modelle. Die Steckerstifte sind einklappbar und das gesamte Gerät ist schlanker gehalten, sodass es in jede Standard-Steckerleiste passt. Zusätzlich hat es eine LED-Anzeige, die grün aufleuchtet, sobald der iPod voll aufgeladen ist.
U-Connect versieht iPod Shuffle mit Dock-Schnittstelle
Fastmac hat einen universellen Dock-Verbindungsstecker für Apples iPod Shuffles der zweiten Generation eingeführt. Das Gerät ist jetzt im Handel für 16 US$ erhältlich. U-Connect ermöglicht die Verbindung von iPod Shuffles 2G mit all dem unzähligen Zubehör, das bisher iPods mit Dock-Verbindung vorbehalten war. Der neue handliche Verbindungsstecker ist erhältlich in den Farben schwarz und weiß, hat auf der einen Seite einen Kopfhörerstecker zur Verbindung mit dem iPod Shuffle und auf der anderen Seite die 30-Pin Dock-Schnittstelle.
Damit können jetzt Geräte wie FM Transmitter, Lautsprechersysteme, oder Ladegeräte im Auto benutzt werden, die nur für Anschluss an iPods mit 30-Pin Dock-Schnittstelle ausgelegt waren. Ein kleiner Schalter schaltet zwischen Datentransfermodus und Auflademodus um.
Jay-Z entscheidet sich gegen iTunes: Neues Album nur als “Gesamtkunstwerk”
Rapper Jay-Z mag iTunes nicht mehr: Sein neuestes Album “American Gangster” wird auf der weltgrößten Online-Musik-Plattform nicht zu bekommen sein. Dabei geht es ihm nicht etwa um die Preisgestaltung oder den Kopierschutz, sondern um den Wert des Albums als Gesamtkunstwerk . “So wie Spielfilme nicht Szene für Szene verkauft werden, so soll auch diese Sammlung von Songs nicht in Einzelteilen verkauft werden”, ist der Gangsta-Rapper überzeugt. Fans bleibt damit nur der Weg in den Plattenladen oder zu anderen Online-Anbietern, die sich der Künstler-Maßgabe beugen – Apple wollte das nicht.