
Steve Ballmer sieht Gezeitenwende für Apple
Nach seiner Rede auf der Medienkonferenz 2009 Media Sumit in New York wurde Steve Ballmer, der Geschäftsführer von Microsoft, befragt, ob er zustimmt, dass Apple auf dem Computermarkt zunehmend gewinnt. Ballmer wies dies glatt zurück, berichtet Electronista . “Apple hat zwar einen weiteren Prozentpunkt auf dem Computermarkt zulegte, aber das Blatt wird sich wenden”, behauptet Ballmer und beruft sich dabei auf die Statistiken von Analysten, die nach einem Verkaufsrückgang von sechs Prozent im Januar nun für Februar einen Rückgang von sechzehn Prozent ermittelten.
Gene Munster, ein Analyst der Marktforschungsfirma Piper Jeffrey, glaubt hingegen, dass dank der Überarbeitung des iMacs und Mac Minis die Zahlen für März bereits wieder besser aussehen werden. Shaw Wu, ein Analyst bei Kaufman Brothers, geht noch einen Schritt weiter und erwartet, dass Apple sich weitgehend immun gegen die Konsequenzen der Rezession erweisen wird. Seit Gründung von Apple traten Schwankungen in den Verkaufszahlen bisher immer in Abhängigkeit der Produktzyklen bei Apple auf, und modellierten nicht die Konjunkturschwankungen.
Letztes Jahr im Februar stiegen die Verkaufszahlen direkt nach der Einführung des Macbook Airs um 60 Prozent an. Im Vergleich dazu liegen die Mac-Verkäufe im Februar 2009 sogar noch höher. Abgesehen von den absoluten Verkaufszahlen hat Apple auch seine durchschnittlichen Verkaufspreise halten können, wohingegen diese im PC-Markt deutlich einbrachen. Während bei Apple der allgemeine Durchschnittspreis über 1400 US-Dollar liegt, hat Dell seine Forderungen auf zirka 800 und HP auf sogar 600 US-Dollar senken müssen.
Ballmer sieht aber genau darin einen Marktvorteil für PCs in der Wirtschaftskrise “Die Konjunktur arbeitet für uns. Der Anspruch, dass ein Kunde beim Erwerb der gleichen Hardware 500 US-Dollar zusätzlich für ein Logo ausgibt, wird in Zeiten der Rezession schwer zu erfüllen sein”, sagt Ballmer.
Mophie Juice Pack verlängert Laufzeit für iPod Touch
Der Zubehör-Hersteller Mophie hat Juice Pack iPod Touch 2G vorgestellt. Das Gerät ist eine Mischung aus Batterie und gummierter Schutzhülle und wird auf den iPod Touch der zweiten Generation aufgesteckt. Der Touchscreen und die Bedienungselemente an der Seite bleiben frei zugänglich.
Nach Angaben des Herstellers wird dieser Lithium-Polymer-Akku die Batterielebensdauer des iPod Touch 2G mehr als verdoppeln und ermöglicht somit bis zu 42 Stunden Audiowiedergabe oder sieben Stunden Video. Der iPod Touch wird zuerst den Juice-Pack-Akku leeren, bevor er auf seine eigene Batterie zugreift. LEDs auf der Rückseite des Gehäuses zeigen den Ladezustand an.
Unten am Gehäuse befindet sich eine USB-Schnittstelle, so dass der iPod ohne Entfernen des Juice Packs aufgeladen oder synchronisiert werden kann. Ein USB-Anschlusskabel ist im Lieferumfang enthalten.
Das Gerät ist ab sofort im Handel oder über Mophies Webseite für zirka 95 Euro erhältlich.
iWonder Surf: Kindersicherung auf dem iPhone
Eltern können nun die Internetzugriffe ihrer Kinder am iPhone und iPod Touch beschränken. Das Dienstprogramm iWonder Surf zur Konfiguration dieser Kindersicherung gibt es für knapp zwölf Euro im App Store.
Mit iWonder Surf können Eltern Zugang auf bestimmte Seiten und Hardwaregeräte ausfiltern, für bestimmte Zeiträume ganz blockieren und alle Zugriffe protokollieren. Die Konfigurationen können jederzeit mit einem beliebigen Computer mit Webbrowser über das Internet ausgewertet und eingestellt werden, ohne dass dazu direkter Zugriff zum iPhone oder der iPod Touch notwendig ist.
Systemvoraussetzung ist ein iPhone oder iPod Touch mit iPhone 2.2 Software Update.
Mehr kostenlose iPhones bei O2
Der britische Mobilfunkprovider O2 gibt seinen Kunden iPhones nun auch mit günstigeren Verträgen kostenlos. Wer einen Zweijahresvertrag mit 35 Pfund (rund 37 Euro) abschließt, erhält das 8-GB-Modell ohne weitere Kosten, das 16-GB-iPhone ist mit einem Vertrag für 45 Pfund (48 Euro). Die neuen Priese gelten laut MacNN ab dem 3. April. Bisher mussten britische Kunden den 45-Pfund-Vertrag abschließen, um eine kostenlosen iPhone zu erhalten, das 16-GB-Modell war für 74 Pfund monatlich zu haben. Erst letzte Woche hatte AT&T in den USA vertragsfreie iPhones angeboten, seit Anfang Februar gelten in Deutschland neue Tarife mit niedrigeren Gerätepreisen bei T-Mobile. Dies lässt vermuten, dass Apple und seine Mobilfunkpartner allmählich ihre Bestände an iPhones zu leeren versuchen, um Platz für ein neues Modell zu schaffen, das im Sommer auf den Markt kommen könnte, zeitgleich mit der neuen iPhone-Software 3.0.