
Intel zahlt 1,25 Milliarden US-Dollar an AMD
Der Chip-Hersteller AMD hat bestätigt, von seinem Konkurrenten Intel eine Schadensersatzzahlung in Höhe von 1,25 Milliarden US-Dollar erhalten zu haben. Die Zahlung hatten die beiden Unternehmen im Rahmen eines Vergleichs vereinbart, der einen jahrelangen Patentstreit zwischen den beiden Unternehmen beendete. In diesem Zuge lizenzieren sich die beiden Unternehmen über fünf Jahre hinweg gegenseitig Patente. AMD lässt zudem Klagen gegen Intel und seine Wettbewerbspraxis in Japan und in den USA fallen. Davon unbetroffen ist die Rekordstrafe von einer Milliarde Euro, die Intel in der EU zahlen muss.
Google baut Marktanteil bei Internetsuche wieder aus
Microsofts Angriff auf Google in Sachen Suchmaschinen ist ins Stocken geraten. Google hat nach einer Studie von Hitwise wieder an Marktanteilen zugelegt. Im November liefen demnach 71,57 aller Suchanfragen im Intranet über Google, ein Prozentpunkt mehr als im Oktober. Yahoo fiel im November von 16,14 Prozent auf 15,39 Prozent zurück, dessen neuer Partner Microsoft verlor mit seiner Suchmaschine Bing ebenfalls und steht nach einem Anteil von 9,57 Prozent im Oktober nun im November bei 9,34 Prozent.
Analyst: Neues zu Larrabee erst Ende 2010
Der Analyst Jim McGregor von I-Stat rechnet nicht damit, dass Intel vor seinem Intel Developer Forum im dritten Quartal 2010 Neuigkeiten zu seinem Grafik-Chip Larrabee bekannt geben werde. Intel hatte in dieser Woche angekündigt, den Grafikchip mit Dutzenden Kernen zu verschieben, jedoch kein konkretes Datum genannt. McGregor rechnet nun damit, Intel werde auch an der neu entwickelten Architektur bis Herbst 2010 Änderungen vornehmen, Details nannte er nicht. Der Chip, der gegen Prozessoren von Nvidia und AMD am Markt für Spiele und High-End-dann Anwendungen bestehen soll, werde erst eine ganze Weile nach dem Intel Developer Forum auf den Markt kommen.
Amazon stellt Disc+ On Demand vor
Vorerst für begrenzte zeit führt Amazon den Service Disc+ On Demand vor. Käufer von Film-DVDs oder -Blurays bekommen zum Datenträger den Film über Video On Demand und können ihn als Stream auf Mac, PC, Roku, Tivo oder einigen anderen Settop-Boxen ansehen. Auf PCs ist sogar der Download des Filmes möglich. Praktisch für Weihnachtseinkäufer: Wer Filme auf DVD oder Bluray verschenkt, kann sich selbst ein Kopie ansehen. Die Einschränkungen dabei: In Disc+ On Demand versammelt Amazon nur 300 Titel, die auch nur in der Standard-Auflösung und nicht in 1080p-HD vorliegen. Einige Filme stellt Amazon auch nur leihweise zur Verfügung, innerhalb von 30 Tagen müssen sie angesehen werden. Das Angebot gilt auch nur in den USA. Sollte das Modell funktionieren, ist eine Ausweitung jedoch nicht ausgeschlossen und für Amazon in Zeiten fallender DVD-Umsätze ein neues Geschäftsmodell etabliert.
Adobe stellt Flash-Support für ältere Macs ein
Adobe hat angekündigt, dass der für die erste Jahreshälfte zu erwartende Flash-Player 10.1 der letzte sein werde, der ältere Macs mit G3-Prozessor unterstützt. Damit fallen gut zehn Jahre alte Macs aus dem Raster, Adobe wird für diese auch keine Sicherheitsupdates mehr anbieten. Der Hersteller begründet seine Entscheidung mit Performance-Verbesserungen in seiner Software, die nicht auf älteren PowerPC-Macs machbar seien. PowerPCs mit G4- und G5-Prozessoren wird Adobe vorerst weiter unterstützen.