Mit dem iExplorer kann man auf iOS-Geräte zugreifen, wenn diese per USB mit einem Mac oder Windows-Rechner verbunden sind. Dazu benötigt man nicht iTunes. Vielmehr wird das iPhone, iPad oder der iPod als Laufwerk im Finder angemeldet. Der iExplorer stellt eine eigene grafische Benutzeroberfläche zur Verfügung, mit der man auf zahlreiche Daten und Dateien zugreifen, sie bearbeiten und sogar herunterladen kann. Dies umfasst etwa Nachrichten in SMS und iMessage, Notizen und Voicemail, Kalender, Kontakte und Safari (History), sowie Multimediadateien wie Fotos, Musik und Videos, die sich auf den iOS-Geräten finden.
Man kann sie sogar direkt ansehen oder anhören. Auch ein Herunterladen respektive Überspielen inklusive Playlists, Klingeltönen und Metadaten ist möglich. Ebenso kann man damit auf Apps zugreifen, die auf dem iOS-Gerät gespeichert sind. Wer sehr mutig ist, vermag sogar beispielsweise Spielstände zu manipulieren. Drag-and-drop von iPhone & Co. zum Finder wird unterstützt. Der Entwickler hat die Benutzeroberfläche für die Navigation und den Zugriff stark überarbeitet.
Ein Jailbreak ist für den Einsatz der Software übrigens nicht erforderlich, laut Anbieter aber auch kein Hinderungsgrund. Damit ist dann auch ein Zugriff auf das Root-Verzeichnis via AFC2 möglich. Ein Video auf der Homepage des Entwicklers zeigt anschaulich die Möglichkeiten. Für den iExplorer 3.0.1.1 ist mindestens Mac-OS X 10.6 erforderlich sowie iTunes 10. Auf PCs ist wenigstens Windows XP Voraussetzung. Die Kosten liegen bis zum 6. August einschließlich bei knapp 27 Euro, danach sind zirka 30 Euro fällig.
Info: Macroplant