
Analysten: Apple verdoppelt Marktanteil bis 2011
Die letzten Jahre waren für Apple dank iPod und iPhone überaus erfolgreich, nun werde der Mac-Hersteller den Trend nutzen und sein Macintosh-Geschäft signifikant ausbauen, meinen die Analysten von Gartner. Bis ins Jahr 2011 werde Apple laut des Reports ” Key Predictions for IT Organizations and Users in 2008 and Beyond” in Nordamerika und Westeuropa seinen Marktanteil verdoppeln. Die Gründe sind laut Gartner zweierlei: Apples vorbildliche Softwareintegration und das Versagen der Konkurrenz, diese zu kopieren: “Apple fordert seine Konkurrenten mit Software heraus, die flexible und leicht zu bedienen ist”. Darüber hinaus würde Apple kontinuierlich für Innovationen bei Hard- und Software sorgen und nicht zuletzt auf ein “Ökosystem der Interoperabilität” bei seiner Hardware setzen. Eine weitere Voraussage des Gartner-Reports lässt Apple weiteren Spielraum: Bis zum Jahr 2010 werden andere mobile Geräte 50 Prozent der unterwegs eingesetzten Notebooks absetzen. Hier habe Apple mit dem iPhone ein heißes Eisen im Feuer.
Chips für Macbook Air bald in Konkurrenz-Geräten
Der um 60 Prozent seiner Original-Größe verkleinerte Prozessor Core 2 Duo, den Apple für das Macbook Air benutzt, steht auch im Visier anderer Computerbauer. Wie unsere Kollegen von Macworld unter Bezug auf informierte Quellen berichten, hätten zwei PC-Hersteller starkes Interesse an dem Chip bekundet und arbeiteten wohl an Geräten, die dem “dünnsten und leichtesten Notebook der Welt” Konkurrenz machen sollen. Der Chip sei zwar speziell für Apple entwickelt worden, es könnten ihn aber auch andere Hersteller verwenden, erklärte die Intel-Sprecherin Connie Brown. Intel habe erstmals einen Chip mit kleinem Formfaktor aus einem normalgroßen Prozessor für mobile Geräte gebaut, fügt Brown hinzu.
Macbook Air: Apple warnt vor älteren 802.11n-Routern
Apple weist in einem Support-Dokument Käufer des Macbook Air darauf hin, dass ältere 802.11n-Router dem neuen Notebook Probleme bereiten könnten. Grund sei die Firmware die in Geräten von Drittherstellern nicht den neuesten Spezifikationen des Stadnards 802.11n draft entsprächen. Insbesondere mit den Apple-Technologien Rmote Disk, Remote Install und dem neuen Migrationsassistenten könnten ältere Geräte die Zusammenarbeit verweigern. Apple empfiehlt in jedem Fall die Installation einer neuen Firmware, welche den Router auf die aktuellen Spezifikationen bringen würde.
Kingston bringt SDHC-Karte mit 16 GB Kapazität
Der Speicherspezialist Kingston hat eine 16 GB an Daten fassende SDHC-Karte vorgestellt. Die Karte für Digitalkameras und andere Geräte bietet laut Herstelelr Datentransferraten bis zu 4 MB pro Sekunde und schreibt Daten in das FAT-32-Format. Bis zu 7.500 Bilder von einer 6-Megapiuxel-Kamera oder 5.000 Aufnahmen eines 8-Megapixel-Modells sollen auf der 230 US-Dollar teuren Karte Platz finden.
Streaming: iTunes überholt RealPlayer
WebsiteOptimization zeigt in einer Statistik, mit welchem der vier Player iTunes, QuickTime, Realplayer und Windows-Media-Player Internetnutzer Medieninhalte streamen. iTunes konnte dabei im Gegensatz zur Konkurrenz kräftig zulegen: Um knapp 27 Prozent stiegen die Benutzerzahlen im Dezember 2007 gegenüber dem Vorjahr. QuickTime verlor um 8,6 Prozent, der RealPlayer 17,5 Prozent. Der Windows-Media-Player konnte seine Zahl ungefähr halten und verteidigt den ersten Platz mit etwas mehr als doppelt so vielen Anwendern wie iTunes. Die bloßen Zahlen werden von WebsiteOptimiziation um Grafiken und Tabellen ergänzt.
Google schraubt Gewinn nach oben – Börse dennoch unzufrieden
Der weltgrößte Suchmaschinenbetreiber Google hat im Schlussquartal 2007 seinen Gewinn besonders durch Online- Werbung kräftig gesteigert und dennoch die Erwartungen der Analysten enttäuscht. «Wir sind für 2008 optimistisch», sagte Konzernchef Eric Schmidt. Der weltweite Markt für Internet-Werbung biete noch viel Potenzial. Die Aktie verlor jedoch nachbörslich heftig. Unter dem Strich verdiente der Internet-Konzern im vierten Quartal 1,2 Milliarden Dollar (800 Millionen Euro) – ein Plus von 17 Prozent. Der Umsatz kletterte sogar um 51 Prozent auf 4,8 Milliarden Dollar, teilte Google nach Börsenschluss am Donnerstagabend am Firmensitz in Mountain View (Kalifornien) mit. Der Gewinn je Aktie stieg von 3,29 auf 3,79 Dollar. Die Schätzungen der Experten waren aber besonders beim Gewinn noch höher ausgefallen. Die Aktie brach im nachbörslichen Handel um mehr als sieben Prozent auf knapp 523 Dollar ein. Im Tagesverlauf hatte sie noch knapp drei Prozent gewonnen. Anfang November hatte die Aktie ihren bisherigen Höchststand bei fast 750 Dollar erreicht. Finanzchef George Reyes sagte in einer Telefonkonferenz, das Umsatzwachstum komme aus allen drei großen Bereichen: Internet- Werbung, Online-Suche und webbasierte Software. Den größten Teil seiner Umsätze macht Google allerdings mit Werbeeinnahmen rund um die Suchergebnisse. Bei der Online-Suche und den Erlösen daraus liegt Google weit vor den Hauptkonkurrenten Yahoo! und Microsoft. (dpa)
Motorola denkt über Abspaltung seiner schwachen Handy-Sparte nach
Der US-Telekomausrüster Motorola stellt seine schwächelnde Handy-Sparte auf den Prüfstand. Eine Abspaltung der Mobilfunksparte sei denkbar, teilte das Unternehmen am Donnerstagabend nach Börsenschluss am Firmensitz in Schaumburg (Illinois) mit. Ziel sei es, verlorene Marktanteile zurückzugewinnen. Weitere Details wollte Motorola nicht bekanntgeben. Die Überlegungen seien noch nicht abgeschlossenen. Der als aggressiver Investor bekannte US-Milliardär Carl Icahn hatte wiederholt eine Aufspaltung des Unternehmens gefordert. Icahn ist mit einigen Prozent an Motorola beteiligt. Belastet von seiner Handy-Sparte hatte Motorola im letzten Quartal einen drastischen Gewinneinbruch verzeichnet. Der erst seit Jahresbeginn amtierende Konzernchef Greg Brown will Motorola mit einem Sparprogramm und dem Abbau von Stellen auf die Erfolgsspur zurückführen. Motorola fehlt nach Browns Überzeugung eine ausreichend breite Produktpalette bei Handys. (dpa)
AAPL legt wieder zu
Anleger können aufatmen, die Apple-Aktie hat ihren Sturz verdaut und steigt allmählich wieder im Kurs. Der gestrige Schlusskurs an der Nasdaq von 135,36 US-Dollar lag um 3,18 US-Dollar oder 2,41 Prozent über dem vom Vortag. In Frankfurt kletterten Anteilsscheine des Mac-Herstellers um 1,40 Euro oder 1,57 Prozent auf 90,40 Euro.