
Apple gibt Termine für WWDC bekannt
Apple hat die Termine für die Worldwide Developers Conference 2009 auf seinen Netzwerkwebseiten für Entwickler bekannt gegeben. Die Konferenz wird vom 8. bis zum 12. Juni im Moscone Center West in San Francisco stattfinden.
Die WWCD ist jedes Jahr der größte Event für Apple-Entwicker. Die Teilnehmer bekommen die neusten Entwicklungen von Apples Software und Technologien vorgestellt und können im Rahmen der Konferenz Apples Entwickler treffen und in Laboratorien und Praktika selbst Hand anlegen. Im Mittelpunkt der diesjährigen WWDC wird voraussichtlich die neuen Betriebssysteme Mac-OS X 10.6 Snow Leopard und iPhone 3.0.stehen. Von einer öffentlichen Keynote zur Eröffnung der Veranstaltung, wie es sie die letzten Jahre gegeben hat, ist im Programm bis dato nicht die Rede.
Die Konferenzgebühren betragen für Anmeldungen bis zum 24. April 1.295 US-Dollar und steigen danach auf 1.595 US-Dollar. Studenten, die als ADC-Mitglieder oder über das iPhone-Entwicklerprogramm der Universität registriert sind, können ein WWDC-Studenten-Stipendium beantragen und erhalten kostenlos Zugang zur Konferenz.
Patentklage gegen App Store und iTunes
Erneut müssen sich Apples Anwälte mit einer Patentklage auseinander setzen. Diesmal hat die Affinity dem Mac-Hersteller in einer in Texas eingereichten Klage vorgeworfen, mit dem App Store ein Patent zu verletzten, das eine Methode zur Kommunikation ausgewählter Informationen an ein elektronisches Gerät beschreibe. Ein weiteres Patent über Ausio-Systeme und Methoden sieht Affinity durch den iTunes Store verletzt, sowohl dem klassischen als auch dem für iPhone und iPod Touch. Selbst Apples iPod-Erfolgsgeheimnis, die nahtlose Kopplung von iTunes, iTunes Store und iPod will Affinity patentiert haben. Das Gericht fordert der Kläger nun auf, Apple zu einem Schadensersatz aufgrund der behaupteten Patentverletzung zu verurteilen.
Wachstum des App Store soll sich verlangsamt haben
Offiziell hatte Apple zuletzt am 17. März die Zahl von 25.000 Programmen im App Store genannt, die Website 148Apps kommt bei ihren Zählungen auf einen höheren Wert. Demnach sollen mittlerweile 30.000 Programme für iPhone und iPod Touch bereit stehen. Neun tage zuvor waren es noch 28.000 Softwaretitel gewesen, das Wachstum verlangsame sich nun. Zudem hätten die Beschwerden von Entwicklern zugenommen, die sich über verzögerte Freigaben und Bezahlungen beklagen.
Neben diesen altbekannten Beschwerden werden nun auch Klagen über unfaire Praktiken Apples bezüglich Rückerstattung für Software laut. Techchrunch berichtet , dass Entwickler, die vom Verkaufspreis einer Software 70 Prozent erhalten, 100 Prozent des Verkaufspreises bei begründeten Beschwerden von Kunden rückerstatten müssten. Für weiteren Unmut sorgt http://apple20.blogs.fortune.cnn.com/2009/03/26/iphone-app-store-30000-apps-but-slowing/ eine laxe Vorgehensweise bei Urheberrechtsverletzungen, mindestens drei Entwickler hätten sich über Software beschwert, die der ihren bis aufs Haar glich und die Apple dennoch für den App Store frei gegeben habe.
Apple aktualisiert iWork 09 und iLife 09
Apple hat in der Nacht einige Updates für seine iLife- und iWork-Programme veröffentlicht. Laut Hersteller soll etwa iPhone 8.0.2 die Stabilität des Programms erhöhen und einige kleine Fehler in Gesichtserkennung, Geotagging und gemeinsamer Nutzung von Fotos beheben, iMovie 8.0.1 bringe Verbesserung bei Stabilität und Nutzbarkeit und iWeb 3.0.1 behebe Probleme beim Publizieren auf FTP-Servern und andere kleine Fehler. Zudem bringt Apple iLife-Support 9.0.2, das sich ebenso um eine höhere Stabilität und Fehlerverringerung kümmere. Apple empfiehlt die Updates allen Anwendern von iLife 09 und iWork 09. iWork 09 schließlich erhält ein Update für das komplette Paket, zu dem Apple keine Details nennt. Alle Updates sind über Apples Website oder die Software-Aktualisierung erhältlich.
iTunes-Preisstaffelung soll ab 7. April gelten
Wie Phil Schiller schon in der Macworld Expo Anfang des Jahres angekündigt hat, sollen nach sechs Jahren im April die Preise in iTunes neu gestaffelt werden. Nach einem Bericht der Los Angeles Times wird die Umstellung am 7. April stattfinden.
Apple hat damit dem Druck der Plattenlabel nachgegeben. Statt einem Einheitspreis von 99 Cents pro Lied sind nun flexible Preise zwischen 0,69 und 1,29 Euro möglich. Im Gegenzug kann Apple jedoch nun alle Titel frei von DRM verkaufen.
Während Kritiker auf der einen Seite das neue System als PR-Alptraum beschreiben oder mit dem undurchsichtigen Bonus-System von Versicherungen vergleichen, bejammern sie auf der anderen Seite die 30 Prozent Preisanhebung für einen Teil des Katalogs in Zeiten der Rezession. Der App Store hingegen hat von Anfang an keine Einheitspreise angeboten und dennoch keine Kunden abgeschreckt.
Bis Ende dieses Quartals soll auch die Umstellung des gesamten Musik-Katalogs in iTunes auf DRM-freies iTunes Plus abgeschlossen sein. Im Moment zeigt der iTunes Store noch ein paar Nachzügler.
Western Digital bringt MyBook mit 2TB
Die neuen externe Festplatte der Mybook-Serie von Western Digital kommen jetzt mit zwei Terrabyte Kapazität auf einer einzigen Festplatte und in zwei Ausführungen: Mybook Mac Edition für zirka 300 Euro hat lediglich eine USB 2.0-Schnittstelle kommt im April in den Handel. Mybook Studio Edition für zirka 350 Euro bietet Firewire 400, 800, eSATA und USB 2.0 und ist ab sofort verfügbar.
Die speziell für den Mac vorformatierte Festplatte im stoßfesten Gehäuse gehört zu den Energiesparmodellen von WD, geht nach zehn Minuten ohne Zugriffe in den Ruhezustand und schaltet sich beim Herunterfahren des Computers automatisch mit aus und beim Starten wieder ein.
Systemvoraussetzungen sind für die Mybook Mac Edition ein USB-Anschluss und Mac OS X 10.4 Tiger oder neuer. Die Mybook Studio Edition benötigt eine USB-, eSATA- oder Firewire 400 oder 800-Schnittstelle und mindestens Mac-OS X 10.4.8.