Greg strikes back
Wettbewerber hat der iPod seit seinem Start vor bald drei Jahren jede Menge auf den Plan gerufen, echte Konkurrenz ist dem Musikplayer dabei kaum entstanden. Ernst nimmt Apple nun den Versuch Sonys, sich mit einem Festplattenplayer im Markt zu positionieren. Der Jobs-Company stößt dabei das Marketing der Japaner für ihren Festplatten-Walkman auf. Dabei zählt weniger der starke, seit 25 Jahren etablierte Markenname “Walkman” sondern mehr Sonys Behauptung, den größten Player auf dem Markt zu haben. Während Apple den 40-GB-iPod als Speicherort für 10.000 Songs preist, behauptet Sony, auf dem 20-GB-Walkman 13.000 Songs unterbringen zu können. Greg Joswiak, leitender Hardwareproduktmanager will jedoch unseren Kollegen von Maccentral gegenüber “die Zahlen geraderücken.” Die japanische Konkurrenz bezieht die Zahl 13.000 auf Songs, die mit der Sony eigenen Kompresionstechnik Atrac 3 bei einer relativ geringen Abtastrate von 48 kilobits pro Sekunden (Kbps) eingelesen sind. Apples iTunes codiert Musik jedoch standardmäßig in AAC bei 128 Kbps, was eine höhere Qualität verspricht aber auch zu größeren Dateien führt. “Atrac 3 bei 48 Kbps ist weit von CD-Qualität;” meint Joswiak, die Satndardeinstellungen bei Sony lägen bei 132 Kbps, damit speichere Sonys Gerät nur die Hälfte der auf dem doppelt so großen iPod möglichen Songs. Die Zahl 13.000 erweise sich derart als Marketing-Gimmick. “Wir sind enttäuscht, dass Sony Verbraucher damit in die Irre führt.”
Neue Vizepräsidentin
Um Apples weltweite Aktivitäten im Retail-Markt soll sich ab sofort Bridget Ryan Berman im rang einer Vizepräsidentin kümmern. Die frühere Managerin der Modefirma Ralph Lauren löst Katie Calcidise ab und berichtet an den Seinor Vice President Ron Johnson. Berman war 12 Jahre lang bei Ralph Lauren beschäftigt und zuletzt dort als Präsidentin der Retail-Gruppe verantwortlich für 40 Läden in den USA und 120 Niederlassungen weltweit.
Schadensbilanz
Die unter anderem von Microsoft und Adobe geführte Business Software Alliance (BSA) hat Zahlen zur Softwarepiraterie auf den Tisch gelegt. Nach Untersuchungen der Marktforscher von IDC hätten Raubkopierer im vergangenen Jahr der Industrie weltweit einen Schaden von 29 Milliarden zugefügt. Auf 36 Prozent aller Computer weltweit liefe nicht lizensierte Software. Weltweit habe die installierte Software einen Wert von 80 Milliarden Dollar, nur 51 Milliarden Dollar hätten die Hersteller jedoch als Einnahmen verbuchen können. Software-Piraterie werde zur Globalen ökonomischen Herausforderung, kommentiert BSA-CEO Robert Holleyman die Zahlen.
Tipps für Macianer
Der PDA-Hersteller Palm One hat eine Website mit Tipps und Informationen speziell für Mac-Anwender in das Internet gestellt. Das Ressource Center soll Macianern zeigen, wie sie ihrem Palm als ihr digitales Leben mobil machen und den Mac als Verteilerzentrale dafür verwenden. Ma-Anwendern zeigt Palm One, wie sie ihre Bilder aus iPhoto unterwegs parat halten, wie sie iSync nutzen oder den Taschencomputer via Bluetooth mit dem Mac verbinden.