Sony vs. Apple
Sony kommt mit seinem iPod-Konkurrenten, dem “neuen Walkman” NW-HD1 in Japan zu spät und muss eine längst verloren Schlacht schlagen. Nach einem Bericht der Nachrichtenagentur Associated Press wird der iPod auch in Japan immer mehr zu einem modischen Gadget, gegen das Sony mit seinem eigenen Festplattenplayer kaum gegenhalten kann. Am Erstverkaufstag des iPod mini hätte sich in Tokio vor dem Apple-Store eine aus rund 1000 Menschen bestehende Schlange gebildet, bis zu sieben Wochen müssten Japaner auf den iPod mini warten. Apple nennt zwar keine genauen Verkaufszahlen, die Marktforscher von GFK Japan schätzen jedoch, das drei Viertel aller in Japan verkauften MP3-Player iPods seien. Nach Sonys Angaben hätten jedoch die Verküfe des NW-HD 1 das Ziel erreicht, Details nennt der Konzern nicht. Die neue Walkmanreihe will Sony sukzessive um weitere Modelle erweitern, die auch Speicherkarten einsetzten und nicht nur Festplatten. Sony solle sich jedoch ein Beispiel daran nehmen, wie der iPod mit iTunes zusammenarbeite, empfiehlt der Analyst Kazuma Yamamoto.
Verspätung
Apple hat einige seiner Kunden per Mail informiert, dass sich die Auslieferung des mit der Grafikkarte Nvidia GeForce 6800 Ultra DLL verzögere. Dabei macht Apple das Angebot, den bestellten Rechner zunächst mit einer ATI-Karte auszustatten und zu liefern und die Nvidia-Karte nachzusenden, sobald diese verfügbar sei. Die Highend-Karte von Nvidia ist für den Betrieb des 30-Zoll-Cinamadisplays notwendig.
Zurück in der (Hoch)Schule
Marktdaten von IDC legen erstmals einen Zusammenhang zwischen dem Erfolg des iPod und Apples Rechnerverkäufen nahe. Apple habe seinen Marktanteil im Mobilrechnerbereich des US-Bildungsmarktes übers Jahr von 22,6 Prozent auf 26,7 Prozent dank des iPod steigern können. Jefferson Graham interpretiert für die Zeitung USA Today die Zahlen mit einem Faible vieler Schüler und Studenten für ihren neuen iPod, der sie für das neue Schuljahr Mobilrechner von Apple anschaffen lässt. Greg Joswiak, Direktor des Hardwareproduktmarketings in Cupertino, stö´t ins gleiche Horn: “Studierende lieben ihren iPod und überlegen sich jetzt, einen Apple Computer zu benutzen. Wir lieben das.”
Verkabelt
Griffin hat ein rund drei Meter langes Mikrofonkabel speziell für Nutzer von Apples iLife-Software Garageband vorgestellt. Das Garageband Microphone Cable hat am einen Ende eine 3-Pin-XLR-Buchse, die es kompatibel zu den meisten professionellen Mikros macht und eine Stereo-Miniklinke am anderen ende, die in den Audio-Eingang des Mac passt. Das magnetisch abgeschirmte Kable hat zudem einen Vorverstärker integriert und kostet 25 Dollar. Auch mit Griffins iTalk, das den iPod zu einem Diktiergerät macht, soll das Kabel problemlos zusammenarbeiten.