
Apple-Quartalszahlen am 23. April
Apple wird seine Bilanz für das zweite Quartal des Geschäftsjahres 2007/2008 am Mittwoch, den 23. April nach Handelsschluss an der Nasdaq um 16 Uhr Ostküstenzeit (22 Uhr MESZ) veröffentlichen. Dies kündigt der Mac-Hersteller auf seiner Website an und verweist auf die Bilanzpressekonferenz, die etwa eine Stunde später beginnen wird. Das zweite Quartal ist saisonal bedingt in der Regel das schlechteste im Apple-Geschäftsjahr, Wall Street rechnet heuert mit Umsätzen von 6,92 Milliarden US-Dollar und einem Gewinn pro Aktie von 1,05 US-Dollar. Nach den Prognosen der Finanzexperten dürfte Apple im Zeitraum von Januar bis März 10,8 Millionen iPods, 1,95 Millionen Macs und 1,6 bis 2,0 Millionen iPhones verkauft haben.
Yahoo reagiert auf Microsoft-Drohungen
Yahoo hat auf die Androhung von Microsoft-CEO Steve Ballmer reagiert, eine feindliche Übernahme zu starten, sofern die Internetfirma nicht innerhalb von drei Wochen das Angebot des Softwareriesen annehme. In einem Brief an Ballmer schreiben Yahoo-CEO Jerry Yang und der Aufsichtsratsvorsitzende Roy Bostock, die Drohung sei „kontraproduktiv“. Microsoft habe offenbar die Verhandlungen zwischen den Unternehmen falsch verstanden, seit das Angebot auf dem Tisch liege, sei man in „konstruktiven Gesprächen.“ „Wir halten Ihre Drohung einer feindlichen Übernahme und den Versuch, unseren unabhängigen Aufsichtsrat zu ersetzen, inkonsistent zu Ihren erklärten Zielen einer freundlichen Übernahme,“ heißt es in dem Schreiben. Das Angebot sei aufgrund des gefallenen Microsoft-Aktienkurses zudem weniger wert geworden, Microsoft habe bisher auch nicht auf Yahoos Fragen zu kartellrechtlichen Aspekten geantwortet. Der Vorwurf, Yahoo würde sich Verhandlungen entziehen, sei schlicht falsch. Yahoo bekräftigt in seinem Schreiben, seinen kürzlich aufgestellten Dreijahresplan zu erfüllen und Finanzziele zu erreichen.
Preisnachlass für iPhone: O2 will Telekom (noch) nicht folgen
Der britische Mobilfunkprovider will dem Beispiel von T-Mobile zumindest im Augenblick nicht folgen und den Preis für das Apple-Handy senken. Seit letzter Woche bietet T-Mobile in Deutschland das iPhone zu Preisen ab 99 Euro an, O2 bleibt bei seinem derzeitigen Preismodell in Großbritannien. Gegenüber unseren Kollegen von Macworld UK erklärte ein Sprecher des Unternehmens jedoch, dass die Angebote stets auf dem Prüfstand stünden um Kundenwünsche zu befriedigen und Wettbewerbsfähigkeit zu erhalten. Man habe derzeit keine Pläne, am Preis des iPhones etwas zu ändern.
Tuneband hält iPod Nano beim Sport
Der Hersteller Grantwood Technology hat für den Sport mit dem iPod Nano das Armband Tuneband herausgebracht. Der Player findet dabei Platz in einem stabilen Protektor, der mit einer Silicon-Hülle überzogen ist. Die Schnittstellen des iPod Nano bleiben komplett frei, so dass der Empfänger des Nike+ iPod Sport Kit ohne weiteres anzustecken ist. Für den iPod Nano der dritten Generation bietet Grantwood das Tuneband wahlweise in schwarz, grau, marineblau, neongrün, pink, lila, rot und stahlblau an, für Nanos der ersten und zweiten Generation ist es in schwarz zu haben. Das Tuneband kostet 15 US-Dollar.
Brüssel erlaubt Telefonate in Flugzeugen
Die Freiheit über den Wolken definiert jeder anders – während die einen das Mobiltelefon-Verbot in Flugzeugen als Segen empfinden, darf sich die Quassel-Strippen-Fraktion freuen: Die EU-Kommission hat heute eine Regelung verabschiedet, welche die Installation von sicheren Bordsystemen für Handy-Telefonate erlaubt. Innerhalb Europas könnten nun Fluggesellschaften den Mobiltelefon-Service einführen, manche weigern sich allerdings: Die Lufthansa und Air Berlin wollen nicht dabei sein, die Air France hat dagegen bereits einen Modellversuch gestartet. Auch an Bord der Ryanair, British Midland und der portugisieschen TAP soll dann Liebesgesäusel und Business-Talk zwischen Tomatensaft und Futter-Tablett möglich sein. Zu welchen Preisen steht noch nicht fest – im Flugzeug herrscht bisher grenzenlose Freiheit, da Preisgrenzen bisher nur für terrestrische Mobilfunknetze festgelegt wurden.
AMD reagiert mit Stellenabbau auf Umsatzrückgang
Der verlustreiche US-Chiphersteller AMD streicht zehn Prozent seiner Stellen. Der Umsatz im ersten Quartal sei zudem noch niedriger ausgefallen als zuletzt erwartet, warnte der Intel- Konkurrent am Montagabend in Sunnyvale (Kalifornien). Nach bisherigen Angaben wollte Advanced Micro Devices (AMD) im dritten Quartal dieses Jahres operativ wieder schwarze Zahlen schreiben. Der Jobabbau soll bis zum Ende des dritten Quartals erfolgen. Die Höhe der dadurch anfallenden Kosten stehe noch nicht fest. Derzeit beschäftigt AMD 16 000 Mitarbeiter. Im ersten Quartal sei voraussichtlich ein Umsatz von 1,5 Milliarden Dollar (0,95 Mrd Euro) erzielt worden, das sind 15 Prozent weniger als im Schlussquartal 2007. Im Vergleich zu den ersten drei Monaten des Vorjahres wäre es aber noch ein Plus von 22 Prozent. (dpa)