Dies schreibt zumindest der Piper-Jaffray-Analyst Gene Munster in einer Notiz an Investoren und bezieht sich dabei auf unabhängige Analysen des mobilen Traffic auf den populärsten Websites. In die Analyse einbezogen seien die Seiten Answers.com, Tumblr, ChaCha, Examiner, LinkedIn, Bleacher Report, Hubpages, White Pages, Squidoo und Dictionary.com. Dort sei der Anteil von iOS vom Februar auf März von 65,3 Prozent auf 66,4 Prozent gewachsen, während Android etwa im gleichen Maße Markanteile verloren hat, von 29,7 auf 28,7 Prozent. 60 Prozent des von iOS-Geräten ausgelösten Traffics entfalle dabei auf das iPhone, das iPad habe jedoch leicht auf 39,7 Prozent zulegen können.










Da Munster vor allem US-Websites betrachtet hat, liegt der Schluss nahe, die weite Verbreitung des iPhone in den USA sei der Hauptgrund für das Ergebnis. Im vierten Quartal 2012 seien 80 Prozent der vom Provider AT&T verkauften Smartphones von Apple gewesen, bei Verizon betrug die iPhone-Rate über 60 Prozent. Besitzer von iOS-Geräten würden ihre Smartphones und Tablets zudem intensiver nutzen als die Käufer von Android-Smartphones und -Tablets. iOS werde nicht zuletzt wegen Apples unbestrittener Marktführerschaft seine Führungsposition mindestens noch das ganze Jahr 2013 über halten können, ist sich Munster sicher. Die Schlussfolgerung: Die Apple-Aktie steht weiterhin den Kauf wert, den Zielkurs setzt Munster mit 767 US-Dollar an, annähernd doppelt so hoch wie den derzeitigen.