
Die Augmented-Reailty-Brille von Google kann über eine Kamera Informationen zur Umgebung des Nutzers einblenden, heißt es. Dies berichtet das IT-Onlinemagazin Golem.de im Anschluss an die New York Times. Diese wiederum beruft sich auf anonym bleibende Beschäftigte des Internetkonzerns.
Schon heute beherrschen bestimmte Apps wie Wohin? die so genannte Augmented Reality, bei der etwa auf dem iPhone-Display Informationen und Daten zur Umgebung eingeblendet werden. Doch die Google-Datenbrille soll noch weiter gehen und erinnert dabei an virtuelle Augengläser aus Science-Fiction-Thrillern wie von William Gibson (“Virtuelles Licht”) oder Daniel Suarez (“Darknet”).
Die Google-Brille ist den Berichten zufolge mit einem Android-Smartphone gekoppelt und kann über eine interne Kamera Objekte erkennen und auf den integrierten Displays vor den Augen Zusatzinformationen aus dem Internet in das Gesichtsfeld des Anwenders einblenden. Sogar mit einer Gesichtserkennung soll die Brille ausgestattet sein und dann Menschen, die dem Brillenträger beispielsweise aus Google+ bekannt sind, mit Namen und Zusatzinformationen virtuell kennzeichnen.
Die Head-up-Display-Brille soll ferner Bewegungssensoren und eine Kamera mit niedriger Auflösung enthalten, über die per GPS-Verbindung lokale Informationen eingeblendet werden können. Dazu arbeite die Brille mit diversen bestehenden Google-Produkten zusammen, so Golem.de weiter. Die Brille soll Ende des Jahres zum Preis eines Smartphones – also zwischen 250 und 650 US-Dollar – erscheinen.
Info: Golem.de