
Software-Piraten verkaufen Beta von Office 2008
Office:Mac 2008 kommt am 15. Januar in englisch auf den Markt, die Beta-Version lässt Microsoft nur ausgewählte Anwender testen. Nichtsdestotrotz sind Software-Piraten in Besitz des Programms gekommen und verkaufen es an arglose Nutzer, wie der Entourage-Help-Blog berichtet. Demnach habe ein teilneher der Microsoft-Newsgroup darin vermeldet, die Software gekauft zu haben, auf der entsprechenden Website sei die Einkaufmöglichkeit aber mittlerweile wieder verschwunden. Emma Grant von Microsofts Mac BU habe anschließend bestätigt, dass der Anwender einem Betrüger aufgesessen sei, Microsoft gebe die Beta-Version nur an eingeladene Tester weiter und könne für illegal erworbene Kopien keinen Support leisten.
Überwacht Apple iPhone-Nutzer mittels IMEI-Nummer?
Der Blog Uneasy Silence will aufgedeckt haben, dass Apple über Widgets auf dem iPhone Informationen über deren Nutzer sammelt. Ruft man etwa über das “Stocks”- Widget Aktienkurse ab, sendet das iPhone seine IMEI (International Mobile Equipment Identity) Nummer an Server von Apple, berichtet der Autor des Blogbeitrages . Über die eindeutige IMEI-Nummer könne Apple den Nutzer identifizieren und so auch dessen Interesse an bestimmten Aktien verfolgen. Andere Widgets zeigten ähnliches verhalten, die vom Wetter-Widget gesandten Daten seien aber weniger vertraulich. Uneasy Silence gibt der Befürchtung Ausdruck, Apple würde auch andere Daten von iPhone-Besitzern abgreifen, etwa die Inhalte von E-Mails.
Neue Schutzhüllen für iPod Nano und iPod Touch
Contour Design hat neue kristallklare Schutzhüllen für iPod Nano 3G und iPod Touch vorgestellt. Die Hüllen iSee Nano v3 und iSee Touch sind nun für 25 US-Dollar respektive 30 US-Dollar erhältlich. Beide Gehäuse kommen mit zwei verschiedenen Rückwänden: Eine davon ist glatt und unauffällig – ideal zum Einstecken in eine Tasche; die Zweite hat einen abnehmbaren Gürtelclip, der am Gehäuse in vier verschiedenen Positionen eingesteckt werden kann.
Die iSee Hüllen haben einen aufklappbaren Schutz über der Dock-Schnittstelle. Teilweise Öffnen ermöglich Zugang zur Kopfhörerbuchse. Vollständiges Aufklappen gibt die Dockschnittstelle und den Pause-Knopf frei.
Der Pause-Knopf am iPod Touch ist immer bedienbar, da dieser Bereich durch einen weichen Silikoneinsatz klickbar bleibt. Das gleiche gilt auch für das Clickwheel am iPod Nano: Der Silikonschutz hier ermöglicht Bedienen ohne Öffnen des Gehäuses.
Maclive Expo am Wochenende gut besucht
Voll war es am Wochenende auf der MacLive Expo in Köln und Spaß hat es gemacht. Zufrieden zeigten sich nicht nur die Besucher – auch die Aussteller , die vor allem am Donnerstag vergeblich auf den großen Besucheransturm gewartet hatten, machten heute fröhliche Gesichter. Apple und T-Mobile mögen nicht gekommen sein, die zahlreichen Besucher aber haben begriffen: Auf der Messe kann man trotzdem eine Menge erleben. Auf den zahlreiche Bühnen und Ständen werden nicht nur Produkte vorgestellt – vielmehr zeigen dort Spezialisten anschaulich und oft auch sehr amüsant an praktischen Beispielen, wie man aktuelle Soft- und Hardware gewinnbringend einsetzt. Auf der Macworld-Bühne am Eingang ist der Andrang groß, wenn von aktuellen Apple-Produkten wie Mac OS X 10.5 die Rede ist und Tipps und Tricks verraten werden. Mehr ins Detail geht es auf der Bühne des MacBusinessPark und am ComLine-Stand. Und die 500 Plätze des MacLive Theater waren mehrmals bis fast auf den letzten besetzt.
c’t magazin tv entdeckt neues geheimes Apple-Produkt
Völlig überraschend hat der Fernseh-Ableger der Fachzeitschrift c’t aus dem Heise-Verlag,das c’t magazin tv, ein neues Mac-Produkt entdeckt, das bisher selbst in den wildesten Spekulationen nicht einmal als Gerücht aufgetaucht ist. Kurios: Das Produkt muss offenbar schon auf dem Markt sein, doch noch sind nur wenige Informationen verfügbar – selbst macnews.de ist diese Innovation bislang verborgen geblieben. Zumindest weiß das c’t magazin tv, dass sich der Adobe Flash Player installieren lässt, und verrät den Namen des Apple-Geheimprojektes.
Steve Jobs liebt es, die Apple-Gemeinde zu überraschen. Aber die aktuelle Entdeckung dürfte auch eingefleischte Mac-Fans von den iPod-Socken reißen. Es ist der Abfall Mac. Ist es eine Reaktion auf die ständige Greenpeace-Kritik an schlecht wiederverwertbarer Hardware aus Cupertino? Tatsächlich könnte der Wunsch hinter dem neuen Produkt stehen, die Umweltschützer zu beeindrucken. So könnte der Abfall Mac sofort nach dem Kauf entsorgt und recycelt werden. Die Stromersparnis eines nie genutzten Computers wäre enorm. Eine anderer Tipp-Geber, bei uns unter dem Codenamen Oskar geführt, behauptet, schon seit Jahren im Abfall Mac zu wohnen. Was auch immer hinter dem neuen Produkt steckt, wir danken dem c’t magazin tv für diese Entdeckung.
Raus aus der Nische: RealPlayer 11
Auf vielen Macs schlummert diese Software wohl vor allem, weil es im Internet noch immer einige Seiten gibt, die ausschließlich auf die Formate RealVideo und RealAudio setzen. Nun aber liegt der RealPlayer in einer ersten Beta zur Version 11 vor – und hat auf einmal das Potential, sich vom stillen Untermieter zum attraktiven Medienplayer zu entwickeln. Denn die Mac-Variante der Software spielt nun Windows Media-Dateien ab und bietet sich damit als Alternative zum Flip4Mac-Plug-in an. Außerdem liest der Player Flash-Videos und kann diese auch auf Festplatte speichern – auf Wunsch direkt aus dem Browser heraus, von der YouTube-Seite beispielsweise.
Vergleicht man ihn mit der Version für Windows, ist der RealPlayer für den Mac eine Augenweide. Im Vergleich zu anderen Medienplayern allerdings mag das im Blick des einzelnen Betrachters liegen. Eines jedenfalls hat der Player allen Konkurrenten vorraus: Er spielt alle Videos ab, die auch QuickTime abspielt, einschließlich über von Plug-ins unterstützten Formate – darüber hinaus kann er aber von Haus aus aus auch mit Real-Dateien, WMV- und WMA-Dateien sowie mit Flash-Videos umgehen. Flash-Videos, wie man sie etwa bei YouTube bekommmt, kann man jetzt mit Hilfe des RealPlayers auf der Festplatte speichern, sofern sie nicht DRM-geschützt sind. Ist die Anwendung geöffnet, während der Anwender ein Flash-Video im Browser abspielt, so öffnet sich automatisch ein Fenster, über das er die zwischengespeicherten Clips sichern kann. Standard-Ziel ist der Ordner Filme/RealPlayer Downloads. Auch hat Real einige neue Funktionen und Bedienelemente in die Software eingebaut und die Oberfläche überarbeitet. In einer Playlist im separaten Fenster lassen sich Clips und Audioinhalte in die Warteschlange stellen. Die Software läuft unter Tiger und Leopard und arbeitet sowohl mit Safari als auch mit Firefox zusammen. Der Download ist rund 13 Megabyte groß, Real stellt den Player kostenlos zur Verfügung. Die finale Version soll in der ersten Jahreshälfte 2008 folgen. Für Windows gibt es jetzt auch eine kostenpflichtige Version, die Inhalte im h.264-Format auf iPods überträgt, das iPhone soll im nächsten Jahr folgen.
Remote Buddy 1.8 macht Elgatos Fernbedienungen zur Schaltzentrale
RemoteBuddy unterstützt in einer neuen Version 1.8 auch die Infrarot-Fernbedienungen, die EyeTV -basierten Fernsehlösungen für den Mac beiliegen. Wer solch eine Ferbedienung besitzt und sowohl EyeTV als auch Remote Buddy ausführt, der kann damit nun viel mehr als nur seine TV-Software fernsteuern. Dank Remote Buddy nämlich wird der Mac zum Media Center: Auch iTunes, iPhoto und viele andere Anwendungen lassen sich ohne Tastatur und vom Fernsehsessel aus mit einer Vielzahl verschiedener Geräte bedienen, zu denen auch iPhone und iPod touch gehören. Die zahlreichen kleinen Verbesserungen der neuen Version, die der deutsche Hersteller Iospirit zur MacLive Expo in Köln vorgestellt hat, lassen sich auf seiner Internetseite einsehen . Noch arbeitet Remote Buddy 1.8 nicht mit allen Fernbedienungen aus Elgato-Produkten zusammen, nach Herstellerangaben steht die Kompatibilität mit den Modellen der Reihen EyeTV 250, 250 Plus, 300/310, 400/410, 500 und 610 noch aus. Mit den TV-Sticks von TerraTec und Pinnacle, denen EyeTV und eine Fernbedienung beiliegen, kommt Remote Buddy hingegen bereits zurecht. Die Software kostet 19,99 Euro und lässt sich vor dem Kauf 30 Tage lang kostenlos testen.