
Mac-Verkäufe steigen stark an
Apple werde voraussichtlich 2,6 Millionen verkaufte Macs im Juni-Quartal melden, schreibt der Piper-Jaffray Analyst Gene Munster in einer Notiz an Investoren. Munster beruft sich dabei auf zahlen der Marktforscher der NPD Group, die einen starken Anstieg insbesondere von Notebookverkäufen gemessen haben wollen. In den USA, in denen Apple rund 40 Prozent seiner Verkäufe tätigt, seien die Verkaufszahlen im Vergleich zum Vorjahr um 16 Prozent angestiegen. Als Grund für den Boom macht Munster die gefallenen Preise für Macbooks, Macbooks Pro und Macbooks Air aus. Sollten sich Munsters jüngste Prognosen als wahr erweisen, würde Apple mit seinem Mac-Verkaufzahlen im Juni-Quartal die Erwartungen der Wall Street von 2,45 Millionen Stück bei weitem übertreffen und das beste Ergebnis in einem dritten Quartal bilanzieren. Im Vorjahr hatte Apple mit 2,496 Millionen verkauften Macs den bisher gültigen Rekord aufgestellt.
iPhone und Blackberry extrem profitabel
Das Geschäft mit herkömmlichen Handys verliert immer mehr an Bedeutung, nennenswerte Gewinne bringen nur noch Smartphones. Wie der Analyst Brian Modoff von der Deutschen Bank laut Wall Street Journal festgestellt hat, hielten der Blackberry-Hersteller RIM und Apple mit seinem iPhone im vergangenen Jahr zwar nur drei Prozent des gesamten Handymarktes weltweit, sackten aber 35 Prozent der Profite ein. Im Jahr 2009 soll die Verschiebung zum Smartphone noch deutlicher ausfallen, prognostiziert Modoff. Dann halten RIM und Apple fünf Prozent des Weltmarktes und machen 58 Prozent der Gewinne. Das Smartphone-Segment nimmt derzeit rund 13 Prozent des gesamten Handy-Marktes ein.
Patentklage gegen Apple
Die bis dato völlig unbekannte Firma Tsera LLC hat vor dem Bezirksgericht von Ost-Texas eine Patentklage gegen Apple und rund 20 weitere Firmen wie Microsoft Philips und LG wegen Verletzung eines Patents über die Steuerung von elektronischen Geräten über berührungsempfindliche Elemente eingereicht. Das Patent mit der Nummer 6.639.584 sei im Jahr 2003 dem Erfinder Chuang Li im kalifornischen Saratoga zugesprochen worden, Apple etwa habe seit dem Jahr 2004 davon Kenntnis.
Das Gericht in Ost-Texas ist für seine Kläger freundliche Rechtssprechung in Patentsachen berühmt-berüchtigt, weshalb in den letzten Jahren zahlreiche derartige Fälle eingereicht wurden. Techniken, wie sie das Patent zur Steuerung von MP3-Playern und anderen Geräten beschreibt, setzt Apple seit dem iPod der zweiten Generation ein, als 2002 ein berührungsempfindliches starres Scrollrad das sich drehende Rad des ersten iPods ablöste.
Im dem Fall fordert Tsera von Apple eine dreimal höhere Entschädigung als von den anderen Unternehmen. Apples Anwälte haben nun die Gelegenheit, die Klage als unbegründet zurückweisen zu lassen, anderenfalls könnte ein außergerichtlicher Vergleich das Verfahren beenden.
RIM kündigt Blackberry-Software für den Mac an
Für den September hat der Blackbnerry-Hersteller RIM die Blackberry Desktop Software für den Mac angekündigt. Details zu Funktionen und zum Aussehen der Software nennt der Hersteller in einem Entwickler-Blog auf der Website Inside Blackberry. Software zur Synchronisation des vor allem bei Geschäftsleuten beliebten Smartphones hat RIM bisher nur für Windows angeboten, wer den Blackberry mit dem Mac synchronisieren wollte, war auf Software von Drittherstellern wie The Missing Sync von Mark/Space angewiesen. Die Blackberry Desktop Software for Mac verspricht, iTunes-Playlists, Kalender, Notizen und Aufgaben mit dem Gerät zu synchronisieren, ebenso soll sie dabei helfen, Software auf den Blackberry zu installieren oder von dort zu löschen. Von einem Computer aus lassen sich damit auch mehrere Blackberrys verwalten.
Google Earth entführt auf den Mond
Pünktlich zum 40sten Jahrestag der Mondlandung von Apollo 11 hat Google in sein Programm Google Earth den Mond mit aufgenommen. Panoramabilder von der Mondoberfläche sind dort ebenso zu sehen wie historische Videos, Renderings der Landefähre Eagle und jede Menge von Artikeln über den Erdtrabanten. “Dieses Tool macht es für Millionen von Leute einfacher, etwas über das Weltall, den Mond und der wichtigsten und glanzvollsten Entdeckungen, die die Menschheit je zusammen gemacht hat, zu lernen,” schreibt die erste Weltraumtouristin Anouseheh Ansari im Google-Blog. Moon in Google Earth bringe die Expedition von Apollo 11 heraus aus den Geschichtsbüchern in eine interaktiv erlebbare Umgebung, führt Google-Produktmanager Michael Weiss-Malik weiter aus. Bei der Entwicklung habe Google mit dem Ames Research Center der NASA und der japanischen Raumfahrtbehörde JAXA zusammengearbeitet.
Crucial-SSDs versprechen höhere Lese- und Schreibraten
Lexar hat neue Solid State Drives (SSD) der Marke Crucial vorgestellt, die höhere Lese- und Schreibgeschwindigkeiten versprechen. Die Crucial-M225-SSDs sind in Kapazitäten von 64 GB, 128 GB und 256 GB erhältlich und kosten 170, 330 und 600 US-Dollar. Laut Hersteller beträgt die Leserate der Baureihe 250 MB pro Sekunde, die Schreibrate ist mit 200 MB pro Sekunde angegeben. Ausgestattet mit SATA-Schnittstellen und MLC-NAND-Speicher in einem 2,5-Zoll-Standard-Gehäuse sind die Laufwerke in den meisten Notebooks einsetzbar. Für die Nutzung als externe Festplatte bietet Lexar das SK 01 External Drive Storage Kit an, ein USB-2.0-Gehäuse mit Hot-Swap-Einschub.