
Apple hat Luft beim iPhone-Preis
Apple könnte auf Konkurrenz im Smarthandy-Bereich mit Preissenkungen für das iPhone reagieren, meinen die Experten von iSuppli. Luft dafür hätte Apple ausreichend, die Profitmargen für den internetfähigen und telefonierenden iPod liegen bei 50 Prozent und darüber, haben die Analysten errechnet. Die 4-GB-Fassung des iPhoine, die Apple für 500 US-Dollar anpreist, kostet in der Herstellung 245,83 US-Dollar nach iSuppli-Einschätzung. Das 8-GB-Modell für 600 US-Dollar koste in der Produktion 280,83 US-Dollar.
Mac OS X 10.5: Hinweise für Veröffentlichung Ende März verdichten sich
Fragen in der gestrigen Bilanzpressekonferenz zum genauen Erscheinungstermin von Mac OS X 10.5 wichen Apple-COO Tim Cook und Finazchef Peter Openheimer aus: “Viele unserer Leute arbeiten mit Hochdruck an der Fertigstellung, wir veröffentlichen ‘Leopard’ im Frühling.” Macworld UK spekuliert nun auf einen recht späten Startschuss Ende März und begründet dies mit Trainingsveranstaltungen in Großbritannien. Apple habe dort mit dem 22. europäischen Trainingscamp für Technik-Profis die zeitlich erste Fortbildungsveranstaltung zum nächsten Betriebssystem angekündigt. Das Camp findet 13. bis 21. Juni statt und wird veranstaltet von den Trainigs-Spezialisten Amsys und Agnosys. Mit Mac OS X 10.0 Cheetah hat Apple am 24. März 2001 die erste finale Version des Mac-Unix-Systems präsentiert, der 24. März 2006 fällt übrigens auf den Sonnabend nach der Cebit-Woche.
Opti verklagt Apple wegen Patentverletzung
Die im Silicon Valley ansässige Technologiefirma Opti hat Apple wegen Verletzung dreier Patente verklagt. Die Klage ging am Bezirksgericht in Ost-Texas ein und beschuldigt den Mac-Hersteller, in seinen Desktops, Notebooks und Servern drei Opti-Technologien zur Cache-Verwaltung unerlaubt einzusetzen. Das Gericht soll nun über den Disput entscheiden. Opti lizenziert seine Patente zum “Predictive Snooping of Cache Memory for Master-Initiated Accesses” an zahlreiche Computerhersteller.
Apple erklärt Kosten für 802.11n-Enabler
Seit geraumer zeit liefert Apple Rechner mit 802.11n-fähigen Airport-Karten aus. Mit der neuen Airport-Extreme-Basisstation hat Apple nun auch einen Router im Angebot, der den in den USA bis zu fünfmal und in Europa bis zu 2,5 mal schnelleren Standard nutzen kann. Wer auf seinem Intel-Mac den neuen WLAN-Standard freischalten will, muss das mit einem Enabler tun, den Apple mit der Airport Extreme Basisstation mitliefert oder auf seiner Website zu einer Gebühr von 1,99 US-Dollar anbietet. Der Grund sind verschärfte Regeln zur Buchhaltung in den USA, wie Apples Hardwareproduktmanagerin Teresa Brewer erklärt. Die Regeln sehen dabei vor, eine Gebühr zu erheben, wenn der Hersteller Produkte, die bereits bezahlt und ausgeliefert sind, nachträglich signifikant verbessert. Mit allen neuen Macs will Apple die Enabler-Software ausliefern, dabei wird keine Extra-Gebühr fällig.
Gibson auf der NAMM-Show: Festplatte, DVD-Rekorder und ein besonderer Speicherstick
Gibson baut großartige E-Gitarre, etwa die Modelle Les Paul, Epiphone und SG, das ist bekannt. Nachdem der Gitarrenherstelelr in diese Woche die digitale Version der Les Paul herausgebracht hat, zeigt die Firma auf der Musikmesse NAMM-Show im kalifornischen Anaheim, dass sie sich auch auf andere Elektronik versteht. Neben allerlei Kablen, darunter auch ein HDMI-Kabel, stellte Gibson unter seinem Brand auch eine 500-GB-Festplatte vor. Neu im Portfolio des Gitarrenbauers ist zudem ein Triple-Format-DVD-Brenner, CD- und DVD-Rohlinge der Marke sind ebenfalls erhältlich. Eine Spielerie ist der 1-GB-US-Speicherstick, der wie eine Gibson Les Paul geformt ist. Preise für Gibsons Consumer-Elektronik stehen noch nicht fest.
Adobe CS3: Fireworks statt ImageReady
Wenn Adobe seine lang erwartete Creative Suite 3 im Frühjahr auf den Markt bringt, dann könnte statt ImageReady Fireworks in dem Paket stecken – oder zusätzlich ( wir berichteten ). Die Gerüchteseite AppleInsider schreibt , dass der Hersteller an einer Version von Fireworks CS3 arbeite.
Intern trage die noch geheime Software den Codenamen “Agni”, im Hinduismus die Feuerform des Göttlichen und eine der zentralen Göttheiten. Ursprünglich stammt Fireworks vom Softwarehersteller Macromedia, den Adobe im Jahr 2005 übernommen hat. Unter der neuen Führung sollen die Entwickler das vektorbasierte Grafikprogramm deutlich überarbeitet und die Funktionen stärker mit Photoshop abgestimmt haben. Etwa biete die Anwendung nun ein Werkzeug zum Erstellen einfacher Fotopräsentationen im HTML- und im Flash-Format, sie unterstütze wie Photoshop hierarchische Ebenen und entleihe aus der Foto-Software eine ganze Reihe von Effekten. Darüber hinaus arbeite sie auch mit allen anderen Komponenten der Creative Suite eng zusammen und teile gemeinsame Elemente der neuen Plattform: Um den Austausch von Objekten soll sich die Bridge kümmern, das Hinzufügen von Metadaten im XMP-Format erfolgen. Auch die Schriftenverwaltung habe Adobe angeglichen.