
iPhone unter US-Teenagern begehrt
Laut einer Studie von Piper Jaffray muss sich Apple um seine Zukunft wenig sorgen, die nächste Generation ist bereits angefixt. In der 16ten halbjährlichen Untersuchung zum Kaufverhalten von Schülern und Studenten haben bereits acht Prozent der Befragten ein iPhone, 22 Prozent wollen sich in den nächsten sechs Monaten eines zulegen. Bei der letzten Studie im Frühjahr hatten noch sechs Prozent der Studenten und Schüler ein iPhone besesssen. Insgesamt will jeder Dritte, der sich ein Mobiltelefon anschafft, zum Apple-Modell greifen. Sogar der iPod-Anteil ist noch leicht gestiegen, von 82 Prozent im Herbst 2007 auf jetzt 84 Prozent. Von den Teilnehmer gaben 40 Prozent an, ihre Musik legal im Netz zu erwerben, darunter nutzen 93 Prozent den iTuens Store, zuletzt waren es 79 Prozent gewesen.
Kingston bringt USB-Stick mit 32 GB Kapazität
Der Speicherspezialist Kingston hat seinen USB-Stick Data Traveler 150 in einer Version mit 32 GB Kapazität vorgestellt. Das rund 7,5 mal 2,5 mal 1 Zentimeter messende Laufwerk ist kompatibel mit Macs, Windows- und Linuxrechnern und kostet 140 US-Dollar.
Firefox-Erweiterung verhindert Angriffe aus dem Web
Die kostenlose Firefox-Erweiterung No Script hat ein Update bekommen, das mehr Sicherheit im Internet garantieren soll. No Script verhindert die Ausführung von Scripts in Java oder Java Script auf unsicheren Websites und verspricht so, Angriffe aus dem Netz zu unterbinden. Das Update auf Version 1.8.2.1 reagiert auf die jüngste Bedrohung durch Clickjacking, bei dem ein Anwender auf verborgene schadhafte Links klicken kann, ohne es zu merken. Das Modul ClearClick erkennt laut Hersteller versteckte Elemente und warnt den Anwender, wenn er einen Klick darauf versucht. No Script ist weiterhin exklusiv für Frefox erhältlich.
Update für Undercover reduziert Speicherverbrauch
Der Softwarehersteller Orbicule hat seine Sicherheitssoftware Undercover auf Version 2.5 aktualisiert. Das 49 US-Dollar teure Programm soll im Fall des Diebstahls aktiv werden und Informationen über Netzverbindungen, Screenshots oder iSight-Bilder verschicken, um den Dieb zu identifizieren. Mit der Vortäuschung eines Hardwaredefekts will Undercover zudem Langfinger verunsichern und sie dazu zwingen, das Diebesgut in Reparatur zu bringen oder gar weiter zu verkaufen. Undercover 2.5 verspricht deutlich geringeren Speicherverbrauch, dieser soll um 75 Prozent reduziert sein. Auch die Beanspruchung der CPU wollen die Entwickler “dramatisch” reduziert haben. Dies werde unter anderem dadurch gewährleistet, dass Undercover sich nur bei Wechsel der Netzwerkumgebung mit Internet verbindet. Undercover setzt Mac-OS X 10.4 oder höher voraus.
Google erweitert E-Mail-Archivierung auf zehn Jahre
Google verlängert seinen E-Mail-Archivierungsservice auf zehn Jahre, gibt das Unternehmen in seinem Enterprise-Blog bekannt. Google Message Discovery ist seit April verfügbar und unterstützt Microsoft Exhange und Lotus Domino. Der Servie hat bisher 25 US-Dollar pro Anwender für ein Jahr gekostet, Antispam- und Antivirenfilter inklusive. Das sichere E-Mail-Archiv für bis zu zehn Jahre Laufzeit soll nun pro Anwender und Jahr 45 US-Dollar kosten, was noch deutlich unter den 200 US-Dollar pro Jahr und Anwender liege, die Unternehmen laut Google sonst für Hardware und Software ausgeben müssten, u E-Mails sicher zu archivieren.
IBM meldet Gewinnanstieg – Überraschende Zahlenvorlage
Der US-Computerkonzern IBM hat im dritten Quartal den Gewinn deutlich gesteigert. Der Überschuss legte im Jahresvergleich um 20 Prozent auf 2,8 Milliarden Dollar zu, wie das Unternehmen auf Basis vorläufiger Zahlen überraschend nach US- Börsenschluss am Mittwoch berichtete. Der Umsatz kletterte um fünf Prozent auf 25,3 Milliarden Dollar (18,6 Milliarden Euro). Zugleich bekräftigte IBM das Ziel, den Jahresgewinn um mindestens 22 Prozent zu steigern. Die Vorlage der Quartalszahlen war eigentlich erst in einer Woche geplant. Möglicherweise entschied sich IBM für eine vorgezogene Veröffentlichung von Eckdaten, um die Talfahrt der Aktie zu stoppen. Das Papier hatte im Zuge der allgemeinen Börsenturbulenzen binnen eines Monats rund ein Fünftel seines Werts verloren. Mit Rückenwind der vorläufigen Zahlen machte die Aktie nachbörslich in etwa den Verlust des vergangenen Handelstages wett. Sie war am Mittwoch mit einem Minus von gut fünf Prozent auf 90,55 Dollar nahezu auf den tiefsten Stand in zwei Jahren gefallen. Die Entwicklung des IBM-Geschäfts gilt als ein wichtiger Gradmesser für die Stimmung in der Wirtschaft. Mit seinen zwei Säulen Computertechnik und Beratung (PricewaterhouseCoopers) hat der Konzern vor allem große Unternehmen und Behörden als Kunden. Die IBM-Zahlen erlauben somit einen gewissen Rückschluss über deren Ausgabebereitschaft. (dpa)
Intel prüft Vorgehen gegen AMD-Fabrikausgliederung
Der weltgrößte Chiphersteller Intel prüft ein Vorgehen gegen die vom kleineren Rivalen AMD geplante Ausgliederung seiner Fabriken. Intel kläre, ob die AMD-Pläne gegen gemeinsame Lizenzabkommen verstießen, sagte ein Intel-Sprecher am Mittwoch am Deutschland-Sitz in Feldkirchen. Die Rechtsabteilung prüfe derzeit die Verträge. Konkret geht es um x86-Chips, die das Herz eines jeden PC bilden. Eine Cross-Licence-Vereinbarung ermöglicht beiden Unternehmen, Patente des jeweiligen Konkurrenten zu nutzen. Intel-Prozessoren stecken in rund vier Fünftel aller Computer weltweit. Auf AMD entfällt der größte restliche Teil. Während Intel hochprofitabel ist, arbeitet AMD defizitär. Der kleinere der beiden Chiphersteller hatte deshalb am Dienstag bekanntgegeben, seine Fabriken in eine neue Produktionsfirma auslagern zu wollen, an der Abu Dhabi die Mehrheit halten soll. Das arabische Emirat gibt dafür über den staatlichen Technologie-Investor ATIC mehrere Milliarden Dollar. (dpa)