
Test: iPhone hat den besten Touchscreen
Die Spezialisten für Technologie-Consulting von Moto haben erneut die Touchscreens von Smartphones auf deren Genauigkeit getestet . Im Gegensatz zur letzten Runde, bei der die Tester mit dem Finger gerade Linien auf den Bildschirmen der Probanden zogen, kam diesmal eine Maschine für diese Aufgabe zum Einsatz. Das Ergebnis des letzten Tests vom Januar bestätigte jedoch die Neuauflage: Das iPhone hat den präzisesten Touchscreen. Nur auf Apples Handy war die Maschine fast überall auf dem Bildschirm in der Lage, akkurate Linien zu ziehen. Das von HTC gefertigte Andoroid-Handy Nexus One schnitt am zweitbesten ab, konnte jedoch nur wellige Linien aus den Bewegungen des Roboters konstruieren, in gleicher Weise verhielt sich das HTC Droid Eris. Die Modelle Black Berry Storm 2 und Palm Pre boten zwiespältige Ergebnisse: Bei normaler Berührung verhielten sie sich fast wie das iPhone, bei nur leichter Berührung fielen die Ergebnisse deutlich ab. Motorolas Droid – hierzulande als Milestone bekannt – schnitt im Test am schlechtesten ab und konnte sowohl bei normaler als auch bei leichter Berührung keine geraden Linien auf den Bildschirm bringen.
Apple weist die höchsten Gewinne der PC-Industrie aus
Eine Analyse der Deutschen Bank zeigt, warum andere PC-Hersteller neidisch auf Apple blicken: Der Mac-Hersteller aus Cupertino fährt mit Abstand die höchsten Gewinne der Branche ein. Apple erzielt nach den Zahlen des Geldinstituts zwar nur sieben Prozent der Umsätze im Markt, verbucht aber 35 Prozent der operativen Gewinne für sich. Keiner der anderen Marktteilnehmer, auch nicht die Giganten wie Dell, HP und Lenovo, kommt auch nur in die Nähe von Apples fünf-zu-eins-Verhältnis von Gewinn zu Umsatz. Nicht zuletzt sei eine “Windows-Steuer” dafür verantwortlich, die Gebühren für das Betriebessystem, die PC-Hersteller an Microsoft zahlen.
Auch Apple muss jedoch in die Entwicklung seines Betriebssystems investieren und das wohl nicht zu knapp. Den Erfolg Apples machen eine Vielzahl von Faktoren aus, etwa das genau definierte Produktportfolio mit wenig Überschneidungen, die rigide Kontrolle über Produktions- und Lagerbestände und vor allen Dingen die hohe Produktionsqualität, für die Kunden einen höheren Preis zu zahlen bereit sind.
Update behebt Probleme mit Final Cut Studio 2009
Anwender von Apples Videoschnittpaket Final Cut Studio erhalten über die Softwareaktualisierung ein Update für Final Cut Pro, Compressor, Motion und Co, das laut Hersteller insgesamt 24 Fehlerbehebungen und Verbesserungen für die fünf Programme bietet. Pro Applications Update 2010-01 hebt Final Cut Pro auf Versionsnummer 7.0.2 und Motion erhält die Versionsnummer 4.0.2. In beiden Programmen hat Apple kleinere Verbesserungen vorgenommen, etwa am HDV-Capture via Firewire oder der Stabilität der Software auf mit wenig Speicher ausgestatteten Macs. Die meisten Fixes – elf Stück an der zahl – hat Apple Compressor angedeihen lassen, auch Color und Cinema Tools erhalten einige Bugfixes.
Neue Canon-Drucker-Treiber für Snow Leopard
Apple stellt seit Mittwoch über die Softwareaktualisierung und seine Website neue Treiber für Canon-Drucker bereit. Canon Printer Drivers 2.3 for Mac OS X v10.6 setzen Mac-OS X 10.6.1 oder höher voraus, der Download umfasst 280 MB. Welche Drucker genaus das Update unterstützt und voll kompatibel zu Mac-OS X 10.6 Snow Leopard macht, hat Apple auf seiner Website aufgelistet .
Microsoft veröffentlicht Messenger for Mac 8 Beta
Microsofts Mac BU hat das Chat-Programm Messenger for Mac 8 in einer Beta-Version veröffentlicht. Der neue Messenger erlaubt Audio- und Video-Chats und steht auf der Website von Microsoft zum Download bereit.
Neue 3D-Konsole beflügelt Nintendo-Aktie
Die knappe und fast beiläufige Ankündigung einer mobilen Spielekonsole mit 3D-Bildschirm hat die Aktie des japanischen Konsolenherstellers Nintendo beflügelt. Am Mittwoch schoss das Papier am japanischen Aktienmarkt um mehr als 8,7 Prozent auf bis zu 30.000 Yen (249 Euro) hoch. Der besondere Clou soll bei dem Gerät sein, dass für die 3-D-Effekte keine spezielle Brille erforderlich ist. Bislang sind für Konsolen nur dreidimensionale Spiele geplant, die der Spieler nur mit 3D-Brille nutzen kann.
Zur amerikanischen Spielemesse E3 in Los Angeles im Juni will das Traditionshaus weitere Details zu der «Nintendo 3DS»veröffentlichen. Innerhalb eines Jahres soll sie dann auf den Markt kommen. Die Nintendo DS ist bereits seit über fünf Jahren im Handel und hat sich mehr als 125 Millionen Mal verkauft. Zuletzt waren die Verkaufszahlen deutlich zurück gegangen. Die DS gibt es inzwischen in der dritten Generation, die über zwei Kameras und einen größeren Bildschirm verfügt.
Der langjährige Umsatzgarant von Nintendo hat inzwischen aber neben Sonys PSP eine Reihe von weiteren Konkurrenten bekommen. Smartphones, allen voran Apples populäres iPhone, machen mit einer großen Auswahl von mobilen Spielen der DS die Position zunehmend streitig. Und das für April angekündigte iPad, Apples erster «Tablet- PC», dürfte den Markt auch für mobile Spielekonsolen erneut durcheinanderwirbeln. Große Spieleverlage wie Electronic Arts und Namco Bandai haben bereits Spieletitel für das iPad angekündigt. (dpa)