
Umfrage: Apple hat die einflussreichste Marke
In einer Umfrage des Magazins Brandchannel.com haben rund 2.000 Teilnehmer Apple zur einflussreichsten Marke der Welt gekürt. In sechs Kategorien hatte Apple die Nase vorn, etwa als „meist inspirierende Marke“ und als „Marke, ohne die man nicht leben kann“. Auch Microsoft setzte sich in zwei Kategorien an die Spitze, hat von Teilnehmern der Umfrage aber den zweifelhaften Ruf attestiert bekommen, die Marke zu sein, die eine Erneuerung am dringendsten nötig hätte. Auf Platz zwei in jener Kategorie folgen die USA, während Microsoft auch die Marke ist, mit der die Kunden am liebsten streiten würden. Hinter Apple sind nach Meinung der Wähler Nike, Coca-Cola, Google und Starbucks die meist inspirierenden Marken.
Sorenson stellt Squeeze 5 vor
Sorenson hat seinen Videokompressor und -Encoder Squeeze in Version 5 für Mac-OS X und Windows vorgestellt. Squeeze ligt in mehreren Varianten vor, die Preise beginnen bei 200 US-Dollar, Upgrades von früheren Fassungen sind ab 100 US-Dollar zu haben. Squeeze koprimiert und codiert Video für den Gebrauch auf CD und DVD wie im Web. An Outputformaten unterstützt Squeeze etwa Flash, MPEG-1, MPEG-2 und MPEG-4. Neu in Squeeze 5 ist etwa die Möglichkeit, auf Multi-Prozessor oder Multi-Core-Maschinen mehrere Dateien gleichzeitig zu komprimieren, die Codierungszeiten sollen damit wesentlich sinken. Sorenson verspricht, dass Anwender pro Prozessorkern 1,5 Dateien beim gleichzeitigen Komprimieren behandeln können. Die Codecs will Sorensen zudem qualitativ verbessert haben, das VC-1-Encoding sei nun für Blu-Ray geeignet. Auch die Audioqualität wollen die Entwickler erhöht haben, die Surround-Formate 5.1 und 7.1 unterstützt die Software nun, diverse Filter wurden ergänzt.
Adobe will Flash-Bug auf tausenden Websites beheben
Im Dezember letzten Jahres hatte der Google-Forscher Rich Cannings einen Bug in Adobe Flash entdeckt, der eine Sicherheitslücke lässt, die Kriminelle der Cross-Site-Scripting ausnutzen könnten. Adobe hatte in seinen Entwicklertools das Problem rasch behoben, neue defekte Flashfiels sind so nicht mehr entstanden. Auf hunderttausenden Websites schlummern jedoch noch defekte Flashdateien, die Adobe nun mit einem Patch in seinem Flash-Player korrigieren will. Laut Adobesprecher Matt Rozen stehe die Veröffentlichung des Patches kurz bevor. Sicherheitsexperten hatten auf Schwierigkeiten hingewiesen, die der gepatchte Player beim Abspielen älterer Files haben könnte, Adobe will das aber nun in den Griff bekommen haben und hofft auf die Unterstützung von Browserherstellern bei der Verbreitung des sicheren Players.
Amazon-MP3 aus Grand Theft Auto IV kaufen
Amazon hat seinen Musikdownloaddienst Amazon MP3 in die vierte Folge des umstrittenen Actionspiels Grand Theft Auto platziert. Spieler können direkt aus dem Spiel heraus die Musik des Soundtracks bei Amazon beziehen. Über ein virtuelles Kommunikationsgerät, das den Spieler auch über anstehende Missionen informiert, lassen sich Informationen über den gerade gehörten Song anzeigen, diesen kann man dann auch gleich bei Amazon einkaufen. Im Soundtrack sind etwa 150 bekannte und weniger bekannte Songs enthalten.
Studie: Apple macht kreativer
Was fördert mehr die Kreativität, das Apple- oder das IBM-Logo? Die amerikanische Duke University kommt zu einem eindeutigen Ergebnis: Studenten, die lediglich den drei Buchstaben des blauen Computerkonzerns ausgesetzt waren, zeigten sich im Anschluss weniger erfinderisch als Stundenten, die das Apple-Logo angezeigt bekamen. Bei beiden Gruppen wurden die Biler allerdings nur 13 Millisekunden lang angezeigt, unterhalb der Wahrnehmungsgrenze. Die Apple-Gruppe konnte im Anschluss an die sublimale Beeinflussung kreativere Verwendungen für einen Ziegelstein nennen als die Buchstaben-Kollegen. In der April-Ausgabe des Journal of Consumer Research wird das Ergebnis veröffentlicht werden. “Das ist der erste Beweis, dass unterschwellige Marken-Darbietung Menschen dazu veranlasst, auf ganz spezifische Weise zu handeln”, zitiert Spiegel Online – die Forscher verteidigen auch hier wie die Schweizer ihre Unabhängigkeit: “Wir bekamen keinerlei Unterstützung von Apple für unsere Forschung – und sprachen auch nicht mit der Firma vor der Veröffentlichung der Ergebnisse.”
Das Kleingedruckte bei Photoshop Express: Adobe kündigt Überarbeitung an
Schon kurz nachdem die Web-Bildbearbeitung Photoshop Express gestern online gegangen war, hagelte es von mehr als einer Seite Kritik . Der Knackpunkt des Unbehagens ist das Kleingedruckte: Wer Adobes Lizenz bestätigt, tritt nahezu sämtliche Verwertungsrechte von hochgeladenen Bildern an den Photoshop-Hersteller ab, so könnte Adobe zum Beispiel die Bilder der Anwender an Dritte lizenzieren und damit Geld verdienen – ohne den Urheber zu entlohnen. Adobe gibt sich zerknirscht und gelobt Besserung, John Nack gibt im Adobe-Blog zu, dass die Lizenz-Bedingungen dem Hersteller Dinge einräumen würde, die man nie vorgehabt hätte. Die Rechtsabteilung arbeite jetzt neue Bestimmungen aus, Anwender werden informiert, sobald diese dann vorliegen.