
Zum Start des neuen Semesters bricht über viele Studenten wieder eine Papierflut herein. Vielen Schülern geht es nicht besser. Dabei gehen Unis mittlerweile häufig dazu über, Vorlesungsskripte und weiteres Material digital anzubieten. Das spart Zeit und Geld. Die Studenten müssen dann selbst drucken und hinterher stapelweise Papier mit sich herumschleppen. Als Alternative greifen viele zum Notebook, aber auch das wird an einem langen Uni-Tag zur Belastung. Viel besser ist das iPad geeignet . Dessen Vorteile liegen auf der Hand. Es ist viel leichter und robuster als normale Notebooks, kommt deutlich länger mit einer Akkuladung aus und bietet trotzdem genug Platz für alle Unterlagen. Dazu gibt es komfortable Apps zum Lesen und Bearbeiten von Dokumenten. Auch Kommunikation und Terminmanagement lassen sich prima mit dem iPad erledigen. Es gibt sogar erste amerikanische Unis, die ihren Studenten iPads zur Verfügung stellen .
Die Wahl des iPad
Für den reinen Unieinsatz reicht prinzipiell das kleinste Modell aus , aber wenn man schon ein iPad hat, will man ja auch etwas Spaß damit haben. 32 GB bieten ausreichend Platz für weitere Apps, Musik und ein paar Filme. Auch beim Wiederverkauf könnte es mit 16 GB etwas schwieriger werden, einen Interessenten zu finden. Der zusätzliche Platz des 64-GB-Modells fällt dagegen in den Bereich Luxus. Er lohnt sich vor allem für eine größere Filmauswahl, eröffnet aber ansonsten keine neuen Möglichkeiten oder mehr Geschwindigkeit.
Viele Unis bieten mittlerweile kostenlose WLAN s für ihre Studenten, sodass man nicht unbedingt ein iPad mit 3G-Funktion braucht. Letzteres bietet allerdings den Vorteil, praktisch überall ins Internet zu kommen. Dabei sollte man jedoch nicht vergessen, dass dadurch in der Regel zusätzliche Kosten entstehen.
Eine praktische Alternative zum iPad 3G ist ein mobiler UMTS-Router , der auch mehrere Geräte über WLAN ins Internet bringen kann, oder ein iPhone 4, das die gleiche Aufgabe erfüllt . In beiden Fällen muss man prüfen, ob der Vertrag beim Mobilfunkprovider dieses erlaubt – eventuell gegen Aufpreis.
Nützliches Uni-Zubehör fürs iPad
Eigentlich sollte das iPad einen normalen Tag an der Uni locker durchhalten, aber wenn man doch einmal länger unterwegs ist und keine Steckdose verfügbar ist, hilft ein externer Zusatzakku wie der Powerbat von Artwizz weiter.
Das iPad ist für die Bedienung mit dem Finger auf dem Touchscreen optimiert und erkennt in der Regel sehr gut, worauf man gerade tippen will. Bei hand-schriftlichen Notizen und Skizzen stellt man allerdings schnell fest, dass eine Fingerkuppe doch erheblich dicker als die gewohnten Schreibwerkzeuge ist. Für Abhilfe sorgt der Alupen von Just Mobile, den man wie einen normalen Stift führt. Für längere Texte lohnt sich außerdem eine Bluetooth-Tastatur als Ergänzung zur guten Bildschirmtastatur des iPad. So ist auch eine komplette Hausarbeit kein Problem.
Damit das iPad im Rucksack keinen Schaden nimmt, empfehlen wir eine Schutzhülle, die auch gleichzeitig das Aufstellen des iPad beim Tippen erlaubt. Die Auswahl ist riesig. Wer sich für Apples Smart Cover interessiert, sollte zusätzlich noch eine Schale zum Schutz von Kanten und Rückseite mit einplanen.
Apps für die Uni
Das iPad bringt mit Safari und Mail bereits Standard-Apps für Kommunikation und Recherche mit. Letztlich kann es in diesem Bereich gut ein Notebook ersetzen. Auf den nächsten Seiten stellen wir weitere nützliche Apps für den Einsatz des iPad an der Uni vor.