
Das Internet Protocol (IP) ist ein von der Internet Engineering Task Force (IETF) standardisiertes Protokoll und dafür zuständig, die Datenpakete im Netz und im Internet vom Sender zum Empfänger zu transportieren. Es gehört zu einer ganzen Familie von Protokollen, die man unter dem Oberbegriff ” TCP/IP ” zusammenfasst. Wie bei der normalen Post benötigt auch ein elektronisches Datenpaket eine Absenderadresse und eine Empfängeradresse, um zum richtigen Ort zu gelangen – die IP-Adressen. Für diese gibt es zwei Standards: IPv4 und IPv6, wobei zurzeit IPv4 der in der Regel verwendete Standard ist.
Adressformat
Eine IPv4-Adresse besteht aus vier Zahlengruppen mit jeweils maximal drei Ziffern, die durch einen Punkt voneinander getrennt sind. Jede Gruppe kann einen Wert zwischen 0 und 255 einnehmen. Von den verfügbaren Adresskombinationen sind drei Blöcke für den Gebrauch in einem lokalen Netz reserviert:
10.0.0.0 bis 10.255.255.255
127.16.0.0 bis 127.16.255.255
192.168.0.0 bis 192.168.255.255
Als Privatanwender muss man sich beim Einrichten eines lokalen Netzes normalerweise nicht mit der Adressvergabe beschäftigen. Denn entweder ist im Netz ein Router vorhanden, der die IP-Adressen über seinen DHCP -Server an die lokalen Rechner vergibt, oder die Adressen werden mit Hilfe von Bonjour aus dem Bereich “169.254.0.0” selbst zugewiesen. Dabei ist es egal, ob man das Netz über Ethernet oder Airport einrichtet. Die automatische Adressvergabe hat darüber hinaus den Vorteil, dass man nicht versehentlich falsche Werte eingeben kann und die Verbindung dann nicht klappt.
IPv6
IPv6-Adressen bestehen aus acht Blöcken von je vier Hexadezimalzahlen, die durch Doppelpunkte gegliedert sind, wie beispielsweise fa80:0000:0000:0123:0203:93ee:ef5b:44a0. Damit lassen sich 340,28 Sextillionen unterschiedliche Adressen darstellen.