Das World Wide Web Consortium (W3C) hat Scalable Vector Graphics 1.0 (SVG) als Standard bestätigt und die Spezifikationen veröffentlicht . Die auf XML aufbauende Programmiersprache zum Erstellen von zweidimensionalen Vektorgraphiken soll laut W3C-Direktor Tim Berners-Lee dazu dienen, Webrafiken von der “bloßen Dekoration” zu echten Informationsträgern mutieren zu lassen. Skalierbare Vektorgrafiken seien der Schlüssel, reichhaltigen und wiederverwertbaren Content für das Web zu generieren. Vor allen Dingen die geringen Dateigrößen macht den Standard so attraktiv. Wesentlichen Anteil an der Entwicklung hatte Adobe, um SVG als Konkurrenten für Macromedias Flash-Format durchzusetzen.
SVG 1.0 baut auf weiteren Spezifikation des W3C auf, wie das Document Object Model (DOM), das serverseitig einfach die dynamische Erzeugung von Grafiken und Texten sowie deren clientseitige Weiterverarbeitung ermöglicht. An weiteren W3C-Tecnologien greift SCG 1.0 auf CSS und XSL sowie RDF Metadata, XML Linking und SMIL Animation zurück. SMIL (Synchronized Multimedia Integration Language) hat das World Wide Web Consortium , dem nebem Apple auch Firmen wie Adobe, Eastman Kodak, Macromedia, Microsoft, Nokia und Sun angehören, ebenfalls zur Empfehlung erhoben. pm
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SVG wird Webstandard
Das W3C hat die Spezifikationen für die auf XML basierende Grafikbeschreibungssprache veröffentlicht. Mittelfristig soll SVG Macromedias Flash ablösen.