Die Oberfläche wirkt frisch und sympathisch, die Bedienungsoberfläche ordentlich strukturiert. Das Programm ist dadurch nahezu selbsterklärend, was einer schnellen Einarbeitung zugute kommt. Einsteiger können im Internet zudem auf zahlreiche Video-Tutorials zurückgreifen, die nahezu alle wichtigen Themengebiete verständlich erläutern. Manche Bedienungselemente könnten jedoch selbsterklärender sein. So vermutet man nicht, dass der Rechtspfeil im Adressenmodul den Internet Browser öffnet und die Adresse in Google Maps anzeigt. Eine herausragende Eigenschaft des Programms ist es, mit wenigen Klicks zum gewünschten Ergebnis zu kommen. Beispielsweise sind im Adressenmodul alle Geschäftsvorfälle mit einer bestimmten Firma oder Person verknüpft. Ein Klick in der Übersicht genügt, um direkt zu einer Rechnung oder zu einem Projekt zu gelangen. Auch die Auftragsverwaltung arbeitet vorbildlich. Angebote kann man mit einem Klick duplizieren oder in eine Auftragsbestätigung, einen Lieferschein oder eine Rechnung umwandeln. Anschließend kann man die Dokumente voneinander unabhängig verändern, um eine gleich lautende Rechnung an einen anderen Auftraggeber zu verschicken. Und auch das Mahnwesen ist effizient. Offene Rechnungen sucht man mit einem Mausklick, die farblich gekennzeichnet sind. Zusätzlich zeigt das Programm die Gesamtsumme der Außenstände an. Die integrierte Projektverwaltung ermöglicht eine praktische Zeiterfassung auf Knopfdruck, um daraus die Kosten zu ermitteln. Anhand eines Gantt-Diagramms erhält man eine Übersicht über den aktuellen Projektverlauf.
Empfehlung:
Azuro Office ist ein gelungenes Rechnungsprogramm mit vielen nützlichen Funktionen wie Serien-E-Mails oder der Auswahl von Brutto- und Nettopreisen für Firmen- und Endkunden. Es eignet sich für Existenzgründer und Selbständige sowie für kleine und mittlere Unternehmen. Die Professional-Version ist auch netzwerkfähig, setzt jedoch pro Arbeitsplatz eine zusätzliche Filemaker Pro-Lizenz voraus. rw
