Texte aus Büchern und Magazinen wie der Macwelt sind für die Texterkennung gut geeignet. Bei einer Tageszeitung muss man sehr exakt über die Zeilen ziehen, das Ausschalten der Schriftglättung hilft in diesem Fall bei der Texterkennung. Umlaute, Sonderzeichen und Zahlen bereiten keinerlei Probleme, und teilweise setzt das Programm am Ende der Zeile getrennte Wörter sogar wieder korrekt zusammen. Bei problematischeren Vorlagen wie kursiven Schriften, sehr hellem oder negativem Text oder Text auf farbigen Hintergründen ist die Texterkennung deutlich schlechter. Man muss dann viel nachbessern oder mehrmals nacheinander über den Text ziehen, bis die Erkennungsrate brauchbar ist. Bei manchen Vorlagen kommt aber auch dann nichts Brauchbares zustande.
Zeilenscanner mit Texterkennung
Note: 2,2 gut
Vorzüge gute Texterkennung, viele Sprachoptionen, Option für Strichcodes
Nachteile Scannergebnis stark von der Stiftführung abhängig, Sprachausgabe auf dem Mac nur für Englisch und Spanisch
Alternative Iris Pen Express 6
Preis Euro (D, A) 200, CHF 286
Technische Angaben
Anschluss: USB 2.0; Systemanforderungen: ab Mac-OS X 10.3.9
Info Iris, www.irislink.com
Das OCR-Programm unterstützt viele Sprachen. Wir scannen außer deutschen englische und portugiesische Vorlagen. Englische (und spanische) Texte kann man sich zudem vorlesen lassen. Wir testen die englische Sprachausgabe, die ausgesprochen gut ist. Für andere Sprachen gibt es die Sprachausgabe nur in der Windows-Version. Die getestete Executive-Version bietet im Vergleich zur einfacheren Express-Ausgabe des Iris Pen neben der Sprachausgabe die Option, Strichcodes zu scannen. Wer beides nicht benötigt, ist mit der um etwa 70 Euro preiswerteren Express-Version besser bedient.
Fazit
Um Zitate, Rezepte und kurze Textpassagen zu erfassen, ist der Iris Pen gut geeignet und macht das Eintippen der Texte überflüssig. Bei problematischen Vorlagen sinkt die Texterkennung deutlich. th