Warum funktioniert der Handscanner nicht mehr richtig?

Vor einem Jahr erwarb ich einen Handscanner vom Typ Typist aus dem Hause Caere. Damals arbeitete ich mit einem LC und dem Betriebssystem 7.01. Um die Arbeit zu beschleunigen, entschied ich mich zwischen Beschleunigerkarte und modernerem Rechner für einen neuen Performa 475. Doch bedauerlicherweise läuft der Scanner nicht an meinem neuen Macintosh. Sporadisch bleiben entweder der Scanner oder die Textverarbeitung hängen. Ziehe ich das SCSI-Kabel ab, dann läuft die Textverarbeitung manchmal weiter.

Das Problem ist leicht nachzuvollziehen:Caere hat die Entwicklung des Typist-Handscanners schon vor einiger Zeit eingestellt, so daß das Gerät zwar unter System 6.x reibungslos arbeitet, unter System 7.1 aber größte Schwierigkeiten macht, da Caere den Betriebssystemmodifikationen nicht mehr mit einem neuen Treiber begegnen konnte. Unter System 7.0 stellt sich das Problem wie folgt dar: Haben Sie zunächst unter 6.x gearbeitet (und dort auch Ihren Typist-Treiber installiert) und fahren dann lediglich ein Update auf 7.0, besteht laut Caere-Hotline (Telefon 0 22 08/7 14 91) bei zahlreichen Rechnern eine gute Chance, daß der Scanner weiter funktioniert. In jedem Fall sollten Sie immer den virtuellen Speicher angeschaltet haben. Von Haus aus arbeitet der Handscanner nicht mit einem Quadra 800 und einem Powerbook 100, und auch mit den AV-Macs gibt es Schwierigkeiten.

Was tun? Caere plant ein Hard- und Software-Update auf den “Omniscan”. Doch wann dieser in Deutschland zu haben sein wird, steht in den Sternen. Ferner dürfte sich das Update in Preisregionen bewegen (derzeit nennt man zwischen 500 und 600 Mark), die den Kauf eines vernünftigen (Flachbett-)Scanners durchaus erwägenswert erscheinen lassen. Am besten erwerben Sie diesen von einem der Marktführer, da muß man wenigstens nicht befürchten, daß der seine Produktion bald wieder einstellt. Und noch ein Tip am Rande: Nabeln Sie lieber nicht mehr im laufenden Betrieb ein SCSI-Gerät ab, der SCSI-Controller könnte das über kurz oder lang übelnehmen und sich mit einem Kurzschluß verabschieden (im Bekanntenkreis schon erlebt).