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Der Adapter ist als Ethernet-basierte Fibrechannel-Alternative (2 GBit/s pro Kanal) für sehr datendurchsatzintensive Einsatzzwecke wie etwa HD-Videoschnitt im Netz gedacht. Die Intel-Karte unterstützt den schnellen 133MHz-PCI-X-Slot des G5, welcher bis zu 1 GByte/s Bandbreite zur Verfügung stellt. Realer Durchsatz von 10 GBit-Ethernet ist nach Messungen des Los Alamos Forschungszentrums bis zu achtmal so hoch (7 Gigabit/s oder 875 MByte/s) wie bei Gigabit-Ethernet, die Latenzzeit erreicht Werte von12 Mikrosekunden . Als Trägermedium nutzt die Intel-Karte Multimode-Glasfaser, eine Kupfer basierte Variante wie bei Gigabit-Ethernet oder Fibrechannel ist für den Standard 10-GBit-Ethernet nicht mehr vorgesehen.
Die Karte passt in Xserve G4, Powermac G5 und Xserve G5, Voraussetzung ist Mac-OS X 10.2.7 oder höher. Im Xserve G4 läuft die Karte jedoch nur im langsameren PCI-64bit Modus mit 33MHz und kann ihr Potential nicht voll ausspielen.
Zum Vergleich: Die im Virginia-Cluster verwendeten Infiniband-Karten haben auch eine Bandbreite von 10GBit/s (jedoch zwei Kanäle) und einen ähnlichen realen Durchsatz, brillieren jedoch durch sehr niedrige Latenzzeiten von bis zu 5 Mikrosekunden. Infiniband wird allerdings bald mit 30 GBit/s erhältlich sein.
Wie Intel für das Original verlangt Small Tree für die Mac-Version 4770 US-Dollar.
Info: Small Tree