
Das Netzlaufwerk verfügt über eine Festplatte mit einem Terabyte Kapazität und bietet neben dem Ethernet-Anschluss auch einen USB-Port, an den sich eine weitere, externe Festplatte anschließen lässt.
Die Linkstation ist gut an Mac-OS X angepasst und unterstützt das Apple Filing Protocol (AFP 3.2) für die Datenübertragung, Time Machine für Backups und iTunes. iTunes kann aber nur auf Musiktitel zugreifen, nicht auf Filme. Wie bei anderen von uns getesteten Netzlaufwerke entspricht die Time-Machine -Option nicht vollständig Apples Vorgaben, da weder Lock Stealing noch Server Reply Cache unterstützt werden. Probleme ergeben sich im Test daraus allerdings nicht.
Zum Laufwerk wird ein Installationsprogramm für den Mac mitgeliefert, mit dem man das Programm NAS Navigator installiert. Es erleichtert den Zugriff auf die Einstellungen und die freigegebenen Ordner. Benötigt wird es aber nicht, denn man kann auch mit einem Web-Browser alle Einstellungen vornehmen.
Da die Linkstation Bonjour unterstützt, erscheint sie automatisch in Safari in den Lesezeichen sowie in der Seitenleiste des Finder-Fensters. Für den Geschwindigkeitstest kopieren wir einen Ordner mit vielen Dateien, einen Film sowie einen Ordner mit großen Musikdateien auf das Laufwerk und anschließend zurück auf den Testrechner, einen Mac Mini.
Die Schreibgeschwindigkeit liegt im Durchschnitt bei 15,2 MB/s, die Lesegeschwindigkeit bei 19,3 MB/s, was deutlich langsamer ist als bei den in der Macwelt 04/2011 getesteten Netzlaufwerke von Western Digital und La Cie. Der Stromverbrauch liegt bei durchschnittlich 5,7 Watt.
Empfehlung
Die Funktionalität der Linkstation ist gut. Time Machine arbeitet während der Testphase klaglos mit dem Gerät zusammen. Lediglich die Geschwindigkeit überzeugt uns im Test nicht ganz. Hier sind Netzwerkspeicher von anderen Anbietern schneller.
Thomas Armbrüster