Pünktlich zur NAB kündigt Adobe Version 5.0 der Digitalvideobearbeitungssoftware Premiere an. Zu den herausragenden Neuerungen gehören eine überarbeitete Benutzeroberfläche, 3-Punkt-Editieren, Audiofunktionen in Studioqualität, Werkzeuge zum Bearbeiten langer Tracks, volle Multiprozessorunterstützung, ein verbesserter Export für EDLs (Edit Decision Lists) sowie Unterstützung von Echtzeiteffekten. Letzteres wird durch einen eigenen Media Abstraction Layer (MAL) erreicht, für den Hard- und Softwarehersteller eigene Treiber programmieren können. Darüber hinaus versteht sich Premiere mit Quicktime 3.0, Microsoft Direct Show 5.0 (nur Playback) und dem Active Streaming Format. Von den Standardfenstern der Software bleiben in der neuen Version nur noch drei übrig: Adobe hat sie auf die Arbeitsfenster “Monitor”, “Timeline” und “Projekt” reduziert. Tastenkürzel und Menüstruktur sind denen anderer Adobe-Programme wie Photoshop angepaßt. Abhängig vom verfügbaren Arbeitsspeicher stehen bis zu 32 Rücknahmeschritte bereit. Premiere 5.0 soll noch in der ersten Jahreshälfte erhältlich sein; der US-Preis beträgt voraussichtlich knapp 900 Dollar. ms
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