Der Fotokonzern Kodak und die Fürther Gruppe Ringfoto übernehmen nach einem Zeitungsbericht die Namensrechte an der Marke Photo Porst. Die “Financial Times Deutschland” schreibt in ihrer Freitagausgabe, die Marke Königsbild der zahlungsunfähigen Photo Porst AG (Schwabach bei Nürnberg) gehe an Kodak, Ringfoto übernehme die Rechte an der Marke Photo Porst. Photo Porst-Insolvenzverwalter Siegfried Beck lehnte am Freitag eine Stellungnahme zu dem Bericht ab. “Ich will das weder bestätigen noch bestreiten”, sagte er.
Der Vorsitzende des Photo Porst Franchisepartner- Interessenverbandes (IPA), Michael Krämer, sagte hingegen, die Verhandlungen mit Kodak und Ringfoto seien abgeschlossen. Der Insolvenzverwalter habe den entsprechenden Verträgen zugestimmt. Demnach werde Ringfoto neuer Lieferant der Franchisepartner, während Kodak die Bildentwicklung übernehme. “Ich denke, vom 1. September an wird die neue Konstruktion stehen”, erklärte Krämer. Der traditionsreiche Foto-Filialist Photo Porst hatte Ende Juni wegen Zahlungsunfähigkeit einen Antrag auf Insolvenz gestellt. Zum vorläufigen Insolvenzverwalter hatte das Amtsgericht Nürnberg den Nürnberger Anwalt Siegfried Beck bestellt. dpa
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