
Unter OS X Lion verbindet Mission Control die bisher bekannten Funktionen Spaces und Exposé und blendet sowohl die momentan geöffneten Fenster ein als auch Symbole für alle aktiven Arbeitsumgebungen.
Exposé , mit Mac-OS X 10.3 Panther im Oktober 2003 eingeführt, hatte Apple als Lösung für alle die eingeführt, die nicht den Überblick verlieren wollen, wenn sie viele Dokumente gleichzeitig geöffnet haben, per Funktionstaste oder Mausklick lassen sich Miniaturen der geöffneten Fenster zeigen. Spaces hingegen ergänzt seit Mac-OS X 10.5 Leopard die Ordnungshüter des Mac-Betriebssystems. Bis zu 16 virtuelle Schreibtische, auf denen man etwa Programme zu sinnvollen Arbeitsumgebungen kombinieren kann, verwaltet Spaces.
Aktiviert man in OS X Lion nun Mission Control , so blenden sich wie aus Exposé gewohnt die Fenster aller momentan aktiven Anwendungen ein sowie zusätzlich Symbole aller Arbeitsumgebungen. Mit einem Klick auf eines dieser Symbole wechselt man dann zu einer anderen Umgebung, außerdem ist der Wechsel zwischen den Arbeitsumgebungen immer über das Trackpad möglich, ohne Mission Control zu aktivieren. Neu ist zudem, dass jedes Programm in der Vollbilddarstellung automatisch eine eigene Arbeitsumgebung bildet, ebenso wie das Dashboard . Ganz einfach ist es, eine neue Arbeitsumgebung anzulegen, wozu man in Mission Control nur ein Symbol anklicken und dann die Fenster einer Anwendung auf den neuen Schreibtisch ziehen muss. Die zusätzlichen Arbeitsumgebungen lassen sich in Mission Control außerdem mit einem Klick wieder löschen, wenn man sie nicht mehr benötigt.
Mission Control ist ein mächtiges Tool, um den Überblick über seine Arbeitsumgebungen zu behalten und mithin ein Grund, sich auf Lion zu freuen. Besitzer von Desktop-Macs sollten aber auf alle Fälle über die Anschaffung des Magic Trackpads nachdenken.