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Die knapp 120 Euro teure Box bietet zwei Schnittstellen zum Anschließen von USB-2.0-Festplatten. Über einen RJ-45-Port (Ethernet mit 10/100 Megabit/s) wird das Gerät an einem Router oder Switch (Ethernet oder Wireless LAN) angeschlossen und stellt so die Festplattenkapazität im Netz zur Verfügung. Die auf den Platten gespeicherten Daten lassen sich außerdem via FTP (File Transfer Protocol) im Internet bereitstellen. Die Konfiguration der FTP-Freigaben und Passwörter erfolgt mittels Web-Browser.
Im Lieferumfang enthalten ist Software, mit der sich Backups anlegen und die Datenbestände der angeschlossenen Festplatten synchronisieren lassen. Anwender werden per E-Mail benachrichtigt, wenn die Plattenkapazität ausgeschöpft ist oder Fehler auftreten.
Linksys hat außerdem eine strategische Allianz mit dem Festplattenhersteller Maxtor angekündigt, in deren Rahmen die Anbieter Speicherlösungen für private Netze gemeinsam entwickeln und vermarkten wollen. Die Anbieter verfolgen nach eigenen Angaben das Ziel, private Netze mit umfangreicher Funktionalität, hohem Speichervolumen und einfachen Möglichkeiten zur Bereitstellung von Daten auszustatten. Der NSLU2 fällt bereits unter die Kooperation. Linksys empfiehlt dementsprechend externe Maxtor-Festplatten des Typs “One Touch” zur Anbindung an das Gerät. Das 80-Gigabyte-Modell kostet 135 Euro. Für knapp 250 Euro bietet die Platte eine Kapazität von 250 Gigabyte. (lex)