Verbindung prüfen

Funktioniert Safari ohne Probleme, aber E-Mails lassen sich nicht abfragen, liegt kein Verbindungsproblem ins Internet vor. In diesem Fall kann die Netzwerkdiagnose entfallen, Mail bietet hier eigene Prüfmechanismen.

Kommt der Zugriff auf ein Mail-Account nicht zustande, zeigt Mail das mit dem kleinen Ausrufezeichen neben der betreffenden Mailbox. Wählen Sie dann im Menü “Fenster” die Option “Verbindung prüfen”. Mail versucht, eine direkte Verbindung zu Ein- und Ausgangsservern Ihrer Mail-Accounts herzustellen.
Fehlerhafte Verbindung

Im Dialogfenster stellt Mail die erfolgreichen Verbindungsversuche beziehungsweise die dar, die nicht funktioniert haben. Im Beispiel informiert das Programm, dass keine Verbindung zum Eingangsserver über das Protokoll IMAP zustande kam und dass die Kontoeinstellungen zu überprüfen sind. Darüber hinaus rät Mail, zu prüfen, ob der Server eine Verschlüsselung über SSL unterstützt, da die Einstellung in Mail vorliegt. Mail rät an, die Option zum Test auszuschalten oder zu checken.
Ein- und Ausgangsserver

Im ersten Schritt überprüfen Sie die Account-Einstellungen. Hier sind unter anderem die Zugangsdaten für die beiden Server zum Postempfang und -versand eingetragen. Wählen Sie dazu im Menü “Mail” den Befehl “Einstellungen”.

Unter dem Reiter “Accounts” wählen Sie den Mail-Account aus, der Probleme bereitet, und überprüfen die Einstellung unter “Servername”. Hier ist der Eingangsserver verzeichnet. Um die Daten des Ausgangsservers zu prüfen, wählen Sie unter ” SMTP -Server” die Option “Serverliste bearbeiten” und prüfen auch dessen Einstellung. Natürlich sollten Sie auch das Passwort zur Sicherheit nochmals eingeben.
Verschlüsselung checken

Öffnet sich in Mail beim Versenden einer Nachricht ein Fenster mit der Mitteilung, dass die Nachricht über den Server “[Servername]” nicht verschickt werden konnte, kann dies daran liegen, dass man die SSL-Verschlüsselung in den Servereinstellungen für den Account aktiviert hat, dieser jedoch keine Verschlüsselung unterstützt.

Man schaltet dann SSL in den Servereinstellungen aus. Selbiges gilt beim Empfang von E-Mails, auch der lässt sich verschlüsseln, wenn es der Server erlaubt. SSL-Verschlüsselung sollte, wenn möglich, genutzt werden, nicht alle Server unterstützen das Feature allerdings.
Server voll

Der Empfang von Nachrichten funktioniert dann nicht mehr, wenn auf dem E-Mail-Server des Providers der zur Verfügung stehende Speicherplatz belegt ist. In Mail kann man sich für ein IMAP-Konto anzeigen lassen, wie viel Speicherplatz noch verfügbar ist. Dazu markiert man das Eingangspostfach und drückt Befehlstaste-I. Nun sieht man unter “Kontingentgrenzen” den verfügbaren und den belegten Speicherplatz. Um Platz zu schaffen, löscht man Nachrichten oder verschiebt sie in ein auf dem Rechner angelegtes Postfach. Bei einem POP-Konto kann man Nachrichten im Informationsfenster markieren und vom Server löschen. Der verfügbare Speicherplatz wird nicht angezeigt.
Server streikt

Ein gestörter Postverkehr kann auch dadurch verursacht sein, dass der Server des Internet-Providers Probleme hat. Im Netzwerk-Dienstprogramm (Programme/Dienstprogramme) lässt sich mit der Ping-Funktion testen, ob der Server überhaupt antwortet. Dazu gibt man die Adresse des Servers in das Eingabefeld ein und klickt auf “Ping”. Erfolgt eine Antwort, ist der Server online. Manche E-Mail-Server wie beispielsweise diejenigen von Apple ( Mobile Me ) beantworten Ping-Anfragen aber grundsätzlich nicht.