
Das Gerät verfügt über eine SMB- und FTP-Freigabe mit Benutzerverwaltung. Wie bei vielen NAS mit SMB-Freigabe muss man auf die Dateinamen achten. Denn das Unix-Betriebssystem interpretiert Sonderzeichen anders, als man es von Mac-OS X her gewohnt ist.
Die Datentransferrate enttäuscht für ein Gerät mit einer Gigabit-Schnittstelle. Wir messen beim Schreiben 11,8 MB/s und beim Lesen 8,5 MB/s im RAID-1-Modus. Im JBOD- und RAID-0-Modus erreicht das Gerät 15,3 MB/s respektive 13,8 MB/s.
Neben der RAID-Funktion verfügt der NSA-220 über einen integrierten UPnP-AV-Mediaserver. Die automatisch angelegten Ordner für Musik, Video und Bilder werden anschließend für UPnP-AV Player freigegeben. Mit Hilfe der ID3-Informationen erstellt der Server eine Datenbank mit Alben, Interpreten und Genres. Playlisten müssen als m3u-Dateien abgelegt werden – das könnte iTunes-Nutzer vor Probleme stellen, da iTunes keine solche Listen erzeugt. Der Mediaserver verhält sich im Test sehr zuverlässig. Die Vorschaugenerierung von Bildern hingegen dauert extrem lange.
An der Vorderseite des Gerätes befinden sich zwei USB-Buchsen für den Anschluss von Festplatten, USB-Sticks und Kartenleser. Über den Copy-Knopf kann man die Daten von einer Kameraspeicherkarte auf das NAS überspielen.
Fazit
Der NSA-220 bietet ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis. Als Fileserver ist er wegen der bescheidenen Transferraten aber nicht die beste Empfehlung, als Backup-Laufwerk aber durchaus geeignet. tb
Wertung
Note: 2,0 gut
Vorzüge RAID-System, 2x USB 2.0, UPnP-AV-Server, FTP-/SMB-Server
Nachteile keine Konfiguration mit Safari möglich, kein zeitgesteuertes Ein-/Aus-Schalten, kein Firmware-Update am Mac möglich, langsame Datenübertragung, kein AFP
Alternative Buffalo Terrastation Live, Infrant Ready NAS X6, Maxtor Shared Storage II
Preis € (D) 235, € (A) 237, CHF 390
Technische Angaben
RAID 0, RAID 1, JBOD, 2x USB2.0, UPnP-AV, FTP-/SMB-Server; Stromverbrauch Aus: 0 W Ein: 25,9 W; Systemanforderungen: ab Mac-OS X 10.2
Info Zyxel