
Metasynth ist weniger ein Musikinstrument als eine Sammlung von musikalischen Werkzeugen: Mit dem Image Synth ist es möglich, Klänge aus Bildern zu formen, Image Filter bietet dynamische Klangformungsmöglichkeiten, während der Spectrum Synth dramatische Klangveränderungen auf Basis des Obertonspektrums erlaubt. Zusammen mit einer Effektsektion, einem Step-Sequencer und einem Montageraum, in dem das gesamte Klangmaterial zu einem Song zusammengebaut werden kann, bilden die einzelnen Werkzeuge den Metasynth.
Die neue Version 5 – Nachfolger von Metasynth Pro – bringt dem Hersteller zufolge nicht nur professionellere Audio-Eigenschaften, sondern wartet mit einer ganzen Reihe von Verbesserungen auf. Dazu zählen zum Beispiel Multiprozessor-Unterstützung für bessere Performance und der native Support von .wav, .caf und .aiff-Dateien mit einer Samplerate von bis zu 96 kHz. Der umfangreichen Instrumentenpalette spendierte der Hersteller U&I-Software gleich elf neue Synthesemodi wie Phase Distortion oder Pulsweitenmodulation. Neue Malwerkzeuge etwa zum stufenlosen Überblenden zwischen unterschiedlichen Instrumenten und Samples sowie ebenso neue Effekte runden das umfangreiche Angebot zur Klangmanipulation ab.
Metasynth benötigt mindestens Mac OS X.4 oder höher. Das Programm richtet sich vor allem an Komponisten von Film- und elektronischer Musik, sowie an Sounddesigner auf der Suche nach Klängen, die sich mit anderen Musikinstrumenten so nicht erzeugen lassen.
Metasynth 5 kostet rund 420 Euro (599 US-Dollar).
Info: U&I Software, LLC.