
Apple-Dokument bestätigt neue Macbooks
Dass Apple mindestens zwei neue Macbook-Modelle am morgigen Dienstag vorstellen werde, bestätigt ein am Wochenende aufgetauchtes internes Dokument. In einem Repair-Guide, der Service-Technikern erklärt, wie sie die Airport-Extreme-Karte austauschen sollen, spricht Apple von den Modellen Macbook nd Macbook Pro (Late 2008), bei denen der Austausch in gleicher Weise stattfinde. Über die neuen Rechner sagt das Dokument wenig aus. Macbook und Macbook Pro dürften mit der gleichen Core-Plattform ausgestattet sein, auch werde die Airport-Karte separat eingebaut und nicht auf die Hauptplatine aufgelötet sein.
Neue Bilder: Macbook Pro ohne Firewire 400?
Die im Internet verbreiteten Bilder des vermeintlichen neuen Macbook-Pro-Gehäuses zeigen immer mehr Details. Die chinesische Website Macx.cn zeigt das aus einem Aluminiumblock gefräste Gehäuse erstmals auch von der Seite. Dabei fällt das fehlen von Schnittstellen auf, berichtet Apple Insider. Ein DVI-Ausgang fehle ebenso wie eine Firewire-400-Schnitstelle, stattdessen setze Apple auf einen Mini-DVI-Anschluss und eine Firewire-800-Buchse. Zwei USB-2.0-Anschlüsse, Express/34 sowie Audio-In/Out und Ethernet ergänzen die Schnittstellen.
Spekulation: Apple arbeitet an eigenem Fernseher
Den Fokus will Apple am Dienstag auf Notebooks legen, eine vollkommen neue Produktreihe soll der Mac-Hersteller hingegen schon in Vorbereitung haben. Dies plaudert der Cnet-Autor Nate Lanxon aus, der vom Weblogs-Gründer Jason Calacanis Details über ein TV-Gerät aus Cupertino erfahren haben will. Apple wolle damit LCD-TV-Geräte mit seiner Settop-Box Apple TV koppeln, lautet die Spekulation. Apple wolle nicht tatenlos zusehen, wenn Filmfans sich HDTV-Content im iTunes Store besorgen und diesen nur auf ihren Rechnern abspielten. Die Seite Info Sync schlägt als Basis für den Apple HDTV den Monitor Ultraslim LCD HDTV von LG Philips vor. Für den Wahrheitsgehalt der Spekulationen gibt es keinerlei weitere Hinweise.
Keine iPlayer-Inhalte auf dem iPhone
Die britische BBC stellt seine via iPlayer veröffentlichten Inhalte nun auch für mobile Geräte zur Verfügung, das iPhone ist jedoch nicht unter den unterstützten Smartphones. Wer in seinem iPlayer Sendungen herunterlädt, muss lediglich die Option “Für Media-Player” ankreuzen und erhält Videos in 320 mal 180 Pixel Auflösung. Die BBC will in Kürze auch für das Nokia N96 Inhalte anbieten, für das iPhone verhindere Apple einen adäquaten Service. “Unglücklicher Weise hat Apple seine DRM-Technologie nicht für Dritthersteller lizenziert,” beschwert sich Anthony Rose, bei der BBC für Onlie-Media und Technologie in der Verantwortung. So sei es technisch nicht möglich, iPlayer-Programm mit Kopierschutz für das iPhone aufzubereiten. Dies sei ein großes Manko und eine Enttäuschung für Besitzer mobiler Geräte von Apple.
Studie: 12 Millionen unterschiedliche Songs bei Onlineportalen
Die zehn größten Internet-Musikportale in Deutschland haben rund zwölf Millionen unterschiedliche Songs im Angebot. Zusammengenommen verfügen die Musikdienste über 31 Millionen Songs, von denen 39 Prozent ohne Kopierschutz auskommen. Dies ergab eine Studie der Zeitschriften «Musikwoche» und «Werben & Verkaufen» sowie des Online-Magazins Netzwelt.de, die am Freitag am Rande der Popkomm in Berlin vorgestellt wurde. Eine Musikdatei ohne Kopierschutz kann beliebig oft kopiert, auf CD gebrannt oder weitergegeben werden.
Das größte Angebot hat demnach der iTunes Store von Apple mit acht Millionen unterschiedlichen Songs, gefolgt von Napster mit sechs Millionen. Das Portal Musicload, das zur Deutschen Telekom gehört, bietet 3,4 Millionen Lieder zum Herunterladen an. Für die Untersuchung wurden die zehn größten Portale ausgewählt, die in Deutschland Musik zum Kauf im Internet anbieten. Die meisten Songs kosten zwischen 79 und 99 Cent, wie die Studie beschreibt. Es gibt aber auch Gratis-Dateien ebenso wie Songs für 2,99 Euro. Der Downloadmarkt in Deutschland nimmt beständig zu: In diesem Jahr soll der Umsatz mit Musik aus dem Internet um rund 30 Prozent auf 78 Millionen Euro steigen, schätzt der Bundesverband Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien (BITKOM). (dpa)