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Apples Jukebox-Software ist nicht nur erste Wahl, wenn es um das Rippen von Musik, die Sortierung und die Ausstattung der Musikstücke mit Covern und Liedertexten geht. Das Programm sorgt außerdem dafür, dass iPod und iPhone die Musik unterwegs zur Verfügung steht. Mithilfe anderer Programme beziehungsweise deren Daten lassen sich Player und Handy sogar mit Terminen und Adressen versehen. Manchmal verweigert die Software ihren Dienst, findet Musikstücke nicht oder erledigt das Synchronisieren nicht wie erwartet. In den meisten Fällen lässt sich das mit ein paar Handgriffen reparieren. Auch die iPod-Modelle und das iPhone streiken hin und wieder und benötigen eine kleinere Reparatur. Wer ein Backup seiner iTunes-Daten und der anderen Programme hat, kann alle wichtigen Reparaturen ohne Probleme erledigen.
Probleme nach dem iTunes-Update

Plug-ins prüfen Wer nach dem Update auf iTunes 7 oder eine neuere Version häufig Abstürze erlebt, sollte zunächst prüfen, ob inkompatible Plug-ins Grund für den Ärger sind. Um das herauszufinden, öffnen Sie zunächst in Ihrem Home-Verzeichnis den Ordner “Library/iTunes/iTunes Plugins”. Sind hier Erweiterungen für iTunes abgelegt, wozu auch zusätzliche visuelle Effekte gehören, entfernen Sie diese, und kopieren Sie sie in einen neuen Ordner auf dem Schreibtisch. Starten Sie iTunes nun, und prüfen Sie, ob das Programm weiterhin abstürzt. Einzeln können Sie dann wieder Erweiterungen in das Plug-in-Verzeichnis kopieren und so nach einiger Zeit eventuell den Schuldigen herausfinden.

Voreinstellungen löschen Liegt es nicht an inkompatiblen Plug-ins, löscht man die folgenden Vorgabedateien aus dem Verzeichnis “Library/Preferences” im eigenen Home-Verzeichnis:
com.apple.iTunesHelper.plist
com.apple.iTunes.plist
com.apple.iTunes.eq.plist
Zum Löschen der Dateien ist iTunes zu beenden, das Programm legt die Voreinstellungen beim Start neu an, falls sie nicht am genannten Lagerort auf der Festplatte gefunden werden.
iTunes-Bibliothek reparieren

XML-Datei sichern Sollte iTunes häufig den Dienst quittieren, kann eine defekte Datei namens “iTunes Library” schuld sein. Um sie zu reparieren, ohne dabei etwa Wiedergabelisten und Wertungen zu verlieren, gehen Sie wie folgt vor: Zunächst beenden Sie iTunes und ziehen die Datei “iTunes Music Library.xml” auf den Schreibtisch (das Datei-Suffix .xml wird nicht in allen Fällen angezeigt). Sie finden die Datei im Verzeichnis Musik/iTunes Ihres Home-Verzeichnisses. In der Datei sind – wie auch in der eventuell defekten Bibliotheksdatei “iTunes Library” – Wertungen, Wiedergabelisten und so weiter verzeichnet.

iTunes-Library neu anlegen Im selben Verzeichnis wie “iTunes Music Library.xml” liegt die Datei “iTunes Library”, die die Abstürze verursacht. Im zweiten Schritt löschen Sie jetzt die Datei “iTunes Library”. Starten Sie dann iTunes neu. In der Mediathek werden keine Songs und Filme angezeigt, obwohl diese noch im genannten Verzeichnis unter “iTunes Music” vorhanden sind. Um die Bibliothek wiederherzustellen, ruft man nun “Ablage > Importieren” auf und importiert die zuvor auf dem Schreibtisch gespeicherte XML-Datei.
iTunes-Bibliothek neu anlegen

Musik verschieben Ist nicht nur die Datei “iTunes Library”, sondern auch die XML-Datei defekt, hilft das Reparieren der Library nicht. In diesem Fall gilt es, die komplette Bibliothek neu anzulegen. Dabei gehen alle Wiedergabelisten, Wertungen und andere Veränderungen verloren, sogar gespeicherte Cover, die im Ordner “Album Artwork” liegen. In MP3-Dateien eingebettete Cover bleiben erhalten. Das Vorgehen ist also mit Nacharbeit verbunden, dafür funktioniert iTunes später wieder. Beenden Sie iTunes, und verschieben Sie das Verzeichnis “iTunes Music” aus dem Ordner “Musik/iTunes” des Home-Verzeichnisses auf den Schreibtisch.

Alles neu anlegen Löschen Sie jetzt den Ordner “iTunes” im Verzeichnis “Musik” Ihres Home-Verzeichnisses. Nach dem erneuten Start von iTunes wird das Verzeichnis neu angelegt. Öffnen Sie die “Einstellungen” in iTunes, hier den Reiter “Erweitert” und die Einstellungen zu “Allgemein”. Stellen Sie sicher, dass die oberen beiden Checkboxen wie in der Abbildung aktiviert sind. Wählen Sie im Menü “Ablage” die Option “Zur Mediathek hinzufügen”, und wählen Sie dann im Dialog alle im Ordner “iTunes Music” auf dem Schreibtisch enthaltenen Alben (beziehungsweise deren Ordner) aus. Der Import kann je nach Umfang der Sammlung erheblich dauern. Vergewissern Sie sich nach dem Import, dass alle Alben in den Ordner “iTunes Music” im neuen iTunes-Verzeichnis liegen. Den Ordner “iTunes Music” auf dem Schreibtisch können Sie dann löschen.
iTunes-Cover neu anlegen

Alle Cover löschen Wer über ein iTunes-Account verfügt und schon lange mit iTunes arbeitet, kann die Albencover in einem Rutsch bekommen. Zu Zeiten, in denen der iTunes Store noch nicht so viele Musikangebote wie heute aufwies, haben viele Benutzer Cover aus verschiedenen anderen Quellen genutzt. Die sind oft von schlechter Qualität, oder mangels Wissen sind falsche Cover zugeordnet. Inzwischen bietet der iTunes Store viele der seinerzeit gerippten CDs samt Cover an, in sehr guter Qualität. Mit dem folgenden Vorgehen löschen Sie alle Cover Ihrer Songs, der Schritt ist also abzuwägen. Öffnen Sie iTunes, und aktivieren Sie in der Mediathek unter “Musik” alle Songs oder – falls Sie nur die Cover bestimmter CDs aktualisieren wollen – nur die betref-fenden Songs. Im Menü “Ablage” wählen Sie dann “Informationen” und aktivieren die Checkbox vor “Cover”, klicken Sie “OK”. Jetzt werden alle Cover der ausgewählten Songs gelöscht.

Cover neu anlegen In iTunes wählen Sie jetzt im Menü “Erweitert” die Option “CD-Cover laden”. Das funktioniert nur, wenn Sie über ein Account im iTS verfügen. iTunes versucht nun, zu all Ihren Songs die passenden Cover im iTunes Store zu finden, und ordnet diese dann zu. Bei allen Songs, die nicht im iTS zu finden sind, müssen Sie wieder von Hand nacharbeiten.
Gekaufte Musik

Account deaktivieren Apples DRM (Digitales Rechte Management) besagt unter anderem, dass gekaufte Titel auf maximal fünf Macs beziehungsweise PCs abgespielt werden können. Das Maximum ist schnell erreicht, nutzt man die Musik zu Hause auf mehreren Macs, am Arbeitsplatz und unterwegs. Wer seinen Mac verkauft, sollte vor dem Löschen der Daten in iTunes die Option “Account auf diesem Computer deaktivieren” im Menü “Store” wählen. Nach der Eingabe von Apple-ID und Passwort wird der Mac aus der Liste der Abspielberechtigten gelöscht, es steht eine zusätzliche Nutzung an einem anderen Mac oder PC zur Verfügung. Es gibt keine Möglichkeit, dieses später nachzuholen!

Am neuen Mac nutzen Nachdem Sie Ihren neuen Mac eingerichtet haben und die Musik, gerippte und gekaufte Songs, in iTunes importiert haben, gilt es, den Mac zum Abspielen der gekauften Titel am neuen Rechner zu aktivieren. Das Vorgehen ist einfach. Führen Sie einfach einen Doppelklick auf einen gekauften Songs aus. iTunes weigert sich zunächst, diesen abzuspielen, verlangt eine Autorisierung mit Apple-ID und Passwort. Danach sind alle Kaufsongs zum Abspielen aktiviert. Per Dialog informiert der iTunes Store übrigens, wie viele Installationen von den fünf erlaubten bereits aktiv sind.
Verbindungsprobleme mit iPod und iPhone

Anderer Anschluss Manchmal weigern sich iPod oder iPhone, in iTunes zu erscheinen. Der iPod wird dann auch nicht am Schreibtisch als externes Volume sichtbar. Bevor man zu weitergehenden Maßnahmen greift, sollte im ersten Schritt die USB-Verbindung geprüft werden. Schließen Sie den iPod direkt am Mac, nicht über ein Hub an. Nutzen Sie verschiedene USB-Anschlüsse, und – falls vorhanden – versuchen Sie es an einem anderen Mac oder Windows-PC.

Voreinstellungen löschen Sollten die Versuche nicht zum Erfolg führen, können, wie auch bei fehlerhaftem iTunes-Verhalten, korrupte Voreinstellungsdateien schuld sein. Beenden Sie iTunes, trennen Sie die Verbindung von iPod oder iPhone mit dem Mac, und löschen Sie die Dateien
com.apple.iPod.plist
com.apple.iTunes.plist
im Verzeichnis “Library/Preferences” im eigenen Privatordner.
Kein Internet an iPod Touch oder iPhone

DNS-Server Während der Internet-Zugang mit iPhone und iPod Touch zu Hause meistens ohne Probleme klappt, kann es unterwegs immer wieder passieren, dass der Zugang zu einem Hotspot nicht funktionieren will. In den meisten Fällen lassen sich die Probleme mit zwei veränderten Einstellungen beheben, und der mobile Surfspaß kann beginnen. Sämtliche Hotspots bedienen sich einer Technologie namens DHCP (Dynamic Host Configuration Protocol), um Benutzern einfachen Zugang zu gewähren. Die Namen der betreffenden WLANs sind nicht versteckt, und dank der DHCP-Technologie im WLAN-Router des Hotspot-Betreibers muss der Benutzer keine TCP/IP-Konfiguration vornehmen, er bekommt die Daten automatisch vom WLAN-Router beziehungsweise vom DHCP-Server zugeteilt. Genau das funktioniert nicht immer richtig. In diesem Fall öffnen Sie am iPhone beziehungsweise iPod Touch die Einstellungen und hier die Option “Wi-Fi”. Der Hotspot der Wahl sollte bereits aktiviert sein. Klicken Sie auf das kleine blaue Dreieck rechts neben dem WLAN-Namen, um die TCP/IP-Konfiguration dargestellt zu bekommen. Manchmal verwendet der Hotspot-Betreiber einen langsamen und unzureichend konfigurierten DNS-Server im Internet, der die Namensauflösung ermöglicht und somit für den Erfolg beim Surfen verantwortlich ist. OpenDNS bietet weltweit zwei extrem schnelle und zuverlässige DNS-Server zur kostenlosen Nutzung an. Tragen Sie einfach einen auf dem iPhone unter DNS ein. Die IP-Nummern lauten 208.67.222.222 beziehungsweise 208.67.220.220.
Soforthilfe, wenn der iPod streikt
Reset – Neustart Trotz aller Versuche weigert sich der iPod manchmal, einfach seinen Dienst zu tun. Bei anderen elektrischen Geräten oder MP3-Playern nimmt man einfach die Batterie heraus, legt sie wieder ein, und das Gerät startet neu. Das ist bei den iPod-Modellen nicht möglich, da die Batterie fest verbaut ist. Um einen Neustart zu erzwingen, sind je nach Modell verschiedene “Handgriffe” nötig, zu finden links in der Liste. Bei allen Aktionen wird der iPod zum Neustart genötigt, der Datenbestand bleibt dabei unangetastet. Für den sogenannten Hard Reset ist keine Verbindung zwischen iPod und Mac notwendig. In den meisten Fällen sind die Probleme behoben, vergleichbar mit einem Mac, der einfach hängen bleibt und über die Einschalttaste neu gebootet wird. Der Reset ist immer erste Wahl bei Problemen, da keinerlei Nachbearbeitung am Datenbestand nötig ist.
Diagnose-Modus Einige iPod-Modelle verfügen über eine Selbstdiagnosefunktion, die zusätzliche Hilfe bietet, falls der Neustart nicht ausreicht, um die Probleme zu beseitigen. In diesem Fall ist ein zweites Reset durchzuführen, direkt gefolgt von der Tastenkombination für den Diagnose-Modus. Die Funktion hilft in zahlreichen Situationen, die bestehenden Probleme zu lösen und den iPod wieder funktionieren zu lassen. Der Diagnose-Modus steht, wie auch der folgende Festplatten-Modus, nicht für alle iPod-Modelle zur Verfügung.
Festplatten-Modus Hat auch die Selbstdiagnose nicht zum gewünschten Erfolg verholfen, lassen sich einige iPod-Modelle in den Disk-Modus versetzen, in dessen Verlauf ein Aktualisieren beziehungsweise Wiederherstellen der iPod-Firmware möglich wird. Die Tastenkombinationen für den Disk-Modus sind ebenfalls direkt nach dem Reset zu nutzen. Ist der iPod im Festplatten-Modus, verbindet man das Gerät mit dem Mac, iTunes sollte eingeschaltet sein. iTunes erkennt, dass sich der iPod im Disk-Modus befindet, stellt das Gerät links im Programmfenster unter “Geräte” dar. Wenn möglich sollte der Benutzer die Option “Aktualisieren” wählen, sofern von iTunes angeboten. In diesem Fall versucht iTunes, die bestehende Firmware zu aktualisieren und dabei auch zu reparieren, alle Daten bleiben auf dem iPod erhalten. Steht die Option nicht zur Verfügung, weil die Firmware etwa erheblich beschädigt ist, wählt der Benutzer die Option “Wiederherstellen”. Dann lädt iTunes die aktuelle Firmware von Apples Server und richtet den iPod komplett neu ein. Dabei gehen alle Songs und Filme, Adressen und so weiter verloren. Zwar erscheint die Option “Aktualisieren” auf den ersten Blick besser, da mit wenig Nacharbeit verbunden, eine komplette Neuinstallation ist aber immer zu bevorzugen, Probleme werden dabei komplett beseitigt. Dank iTunes erfolgt dann ja das Synchronisieren automatisch.
iPod Tastenkombinationen
Neben einem Reset helfen bei einigen iPod-Modellen auch der Diagnose- und der Disk-Modus bei der Fehlerbehebung. Anbei die benötigten Tastenkürzel. Die genannten Tastenkombinationen sind jeweils etwa sechs bis zehn Sekunden zu halten.
Reset des iPod – danach startet der iPod neu (Hard Reset)
Erste Generation (Scrollwheel): Menü + Play
Zweite Generation (Touchwheel): Menü + Play
Dritte Generation (Touchwheel): Menü + Play
Vierte Generation (Clickwheel): Menü + Auswahl
Fünfte Generation (Clickwheel): Menü + Auswahl
iPod Classic: Menü + Auswahl
iPod Nano (1., 2., 3. Generation): Menü + Auswahl
iPod Mini (1., 2. Generation): Menü + Auswahl
iPod Shuffle: Aus- und wieder Einschalten (Grüner Schieber)
iPod Touch / iPhone: Ein- /Ausschalter und Home-Button halten, bis das Apple-Logo erscheint
Diagnose-Modus des iPod – gleich nach dem Reset durchzuführen
Erste Generation (Scrollwheel): Zurück + Auswahl + Vorwärts
Zweite Generation (Touchwheel): Zurück + Auswahl + Vorwärts
Dritte Generation (Touchwheel): Zurück + Auswahl + Vorwärts
Vierte Generation (Clickwheel): Zurück + Auswahl
Fünfte Generation (Clickwheel): Zurück + Auswahl
iPod Classic: Zurück + Auswahl
Disk Mode des iPod – gleich nach dem Reset durchzuführen
Erste Generation (Scrollwheel): Zurück + Vorwärts
Zweite Generation (Touchwheel): Zurück + Vorwärts
Dritte Generation (Touchwheel): Zurück + Vorwärts
Vierte Generation (Clickwheel): Auswahl + Play
Fünfte Generation (Clickwheel): Auswahl + Play
iPod Classic: Auswahl + Play
Probleme mit iPod Touch und iPhone

Zurücksetzen iPod Touch und iPhone verfügen mit Mac-OS X als Basis über ein wesentlich mächtigeres Betriebssystem als die anderen iPod-Modelle. Auch hat Apple beiden Geräte wesentlich bessere Funktionen zur “Selbstheilung” verpasst. Sie sind unter “Einstellungen -> Allgemein -> Zurücksetzen” zu finden. Unter “Alle Einstellungen” lassen sich – wie der Button schon vermuten lässt – alle vorgenommenen Veränderungen löschen, das Gerät startet danach neu, meist ohne Probleme. Mit der Option “Inhalte und Einstellungen” werden darüber hinaus Musik, Videos, Adressen, Termine und so weiter gelöscht. Die Option sollte als letzter Ausweg dienen. Unter “Tastaturwörterbuch” haben iPod Touch und iPhone all diejenigen Wörter gespeichert, die der Nutzer eingegeben hat und die nicht im integrierten Wörterbuch verzeichnet sind. Wer etwa bisher alle Wörter kleingeschrieben hat und nun zu einer korrekten Schreibweise finden will, löscht das Tastaturwörterbuch und lässt es “neu lernen”. Mit einem Klick auf “Netzwerkeinstellungen” werden alle aktuellen Einstellungen sowie die gespeicherten anderer WLAN-Zugänge gelöscht. Wollen sich iPhone oder iPod Touch partout nicht mit dem Internet verbinden, ist hier oft eine Lösung zu finden. Zu guter Letzt räumt ein Klick auf “Home-Bildschirm” das Springboard auf, falls der Benutzer die Basisdarstellung der Programm-Icons zurückhaben möchte.

Wiederherstellen Ob iPod Touch oder iPhone – wenn alle Bemühungen, das Gerät wieder in Funktion zu versetzen, fehlschlagen, verbinden Sie das Gerät mit dem Mac und starten iTunes. In der Übersicht wählen Sie dann die Option “Wiederherstellen”. iTunes prüft, ob die aktuelle Firmware für das Gerät bereits auf dem Mac vorliegt, ansonsten wird es automatisch von Apples Server geladen. Danach werden iPod Touch beziehungsweise iPhone komplett gelöscht, die neue Betriebssystemsoftware (Firmware) aufgespielt. Der Nutzer muss alle Einstellungen neu vornehmen und per Synchronisation die Daten auf das Gerät übertragen. Die Option, nach der Wiederherstellung das vorhandene Backup zu nutzen, sollte der Benutzer ausschlagen und das Gerät neu konfigurieren. Ansonsten werden unter Umständen Fehlerverursacher wieder geladen.
Apples Geheimnis Unter dem Kürzel DFU-Mode (Device Firmware Update) verbirgt sich eine Technik, die hilft, einen iPod Touch oder ein iPhone, das nicht einmal mehr startet, wieder zum Leben zu erwecken. Apple veröffentlicht das Vorgehen zum Erreichen des DFU-Mode nicht. Herausgefunden haben es übrigens die Entwickler, die sich mit dem Jailbreak und Unlock von iPhone und iPod Touch beschäftigt haben. Reagieren die Geräte weder auf Ein- und Ausschalten noch bei Verbindung mit iTunes, sind sie ansonsten zum Händler zu bringen. Der DFU-Mode ist eine letzte Chance. Dabei besteht keine Gefahr, das Gerät zu zerstören, dennoch weisen wir darauf hin, dass Apple den Handgriff verschweigt, also auf keinen Fall empfiehlt. Um ihn in den DFU-Mode zu versetzen, sind iPod Touch oder iPhone mit dem Mac zu verbinden, iTunes soll laufen. Wird das Gerät in der Liste nicht dargestellt, drücken Sie jetzt die Ein-/Austaste und den Home-Button gleichzeitig. Halten Sie beide Tasten etwa zehn Sekunden gedrückt, und lassen Sie dann die Ein-/Austaste los, halten die Home-Taste aber gedrückt. Nach einer kurzen Weile meldet iTunes, dass ein Gerät im “Wiederherstellungs-Modus” gefunden wurde. Lassen Sie die Home-Taste jetzt los, bestätigen Sie die Dialogbox, und klicken Sie in iTunes “Wiederherstellen”. Der DFU-Modus ist, wie schon gesagt, der letzte Ausweg, der Weg zum Händler für viele vermutlich sicherer.