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Die ursprünglich für Herbst angepeilte Veräußerung werde sich mindestens bis Ende 2004 hinziehen, berichtet die britische Tageszeitung «The Times» am Montag.
Demnach würde Vodafone nicht den angepeilten Verkaufserlös von über eine Milliarde Euro erhalten. Finanzinvestoren würden derzeit 500 Millionen Euro bieten. Der Konzern stehe wegen seinem auf 8,5 Milliarden britische Pfund gesenkten Schuldenstand nicht mehr unter Zugzwang.
Arcor gehört als Festnetzanbieter nicht zum Kerngeschäft von Vodafone. Die Briten hatte die Gesellschaft bei der Übernahme von Mannesmann miterworben. Im abgelaufenen Geschäftsjahr steigerte Arcor seinen Umsatz um 14 Prozent auf 1,4 Milliarden Euro und war damit der zweitgrößte deutsche Telefonanbieter nach der Deutschen Telekom. (dpa)