
Adobe stellt Creative Suite 4 vor
Am heutigen Dienstag stellt Adobe die Cerative Suite 4 vor, die ab Oktober weltweit im Handel erhältlich sein soll. Mit dem Update aktualisiert Adobe 13 Programme wie Photoshop, Indesign oder Illustrator, dazu 14 Technologien wie Bridge oder Version Cue und sieben Services wie Acrobat.com. Die auffälligste Änderung ist die Benutzeroberfläche mit Tabs, die Adobe allen Programmen spendiert hat. Dabei lassen sich Dateien und Objekte einfach über mehrere Tabs hinweg gemeinsam nutzen und per drag-and-drop austauschen. Optional lässt sich jedoch auch das alte Interface mit mehreren offenen Fenstern nutzen. Macwelt hatte bereits die Gelegenheit, die neuen Programme zu testen. Im Verlauf dieser Woche werden wir nach und nach die neuen CS4-Produkte vorstellen, den Anfang wird heute Photoshop CS 4 machen.
Munster erhöht Erwartungen an Apple
Der Piper-Jaffray-Analyst Gene Munster rechnet mit höheren Umsätzen Apples im laufenden vierten Quartal, das am 30. September endet. War der Experte bisher von 4,1 Millionen verkauften iPhones ausgegangen, rechnet er nun mit fünf Millionen Stück. iPods werde Apple 11 Millionen verkaufen, bisher war Munster von 10,8 Millionen ausgegangen. Auch die Erwartungen für Mac-Verkäufe sind gestiegen, von 2,5 Millionen Rechnern auf 2,8 Millionen. Im vierten Quartal werde das iPhone erstmals wesentlichen Anteil an den verbuchten Umsätzen haben, spekuliert Munster, da Apple jedes Telefon komplett im Verkaufsquartal bilanzier und nicht mehr über zwei Jahre hinweg. Der Gewinn pro Aktie soll daher mit 1,17 US-Dollar deutlich höher ausfallen, Wall Street rechnet im Durchschnitt mit einem Überschuss von 1,11 US-Dollar pro Aktie.
Google verteidigt Geschäft mit Yahoo
Google rechtfertigt die angestrebte Kooperation mit Google in Sachen Internetwerbung. Der Konzern war in die Kritik geraten, ein Monopol zu schaffen, das den Wettbewerb behindere und die Preise für Internetanzeigen steigen lasse. Tim Armstrong, Googles Präsident für Anzeigen und Commerce in Nordamerika, verteidigt das Geschäft in zwei neuen Einträgen in den Firmenblog des Unternehmens. In dem einen versucht er Bedenken über steigende Preise zu zerstreuen. Internetanzeigen würden in Auktionen verkauft, der Inserent zahlt für ein AdWord nur so viel, wie es ihm wert ist, meint Armstrong. Im zweiten Eintrag wiederholt er die Behauptung, das Geschäft würde den Wettbewerb erhalten, eine Übernahme Yahoos durch Microsoft hätte diesem jedoch geschadet. So bleibe Yahoo aber eine eigenständige Firma mit unabhängiger Suchmaschine und eigenem Anzeigensystem.
Apple bringt iPhone-Entwicklung an Universitäten
Apple hat in den USA das iPhone Developer University Program begonnen. Im Rahmen der Initiative will Apple an höheren Bildungseinrichtungen Kurse in iPhone-Entwicklung geben und dabei ausführlich die Fähigkeiten des iPhone und des Entwickler-Frameworks diskutieren. iPhone-Entwickler haben mit Überraschung auf das Programm reagiert. Bisher verbot es Apples NDA (Non Disclosure Agreement) den Programmierern, das iPhone SDK auch nut untereinander zu diskutieren. Ob Apple für sein Bildungsprogramm ein neues NDA aufsetzt und ob damit auch Programmierer außerhalb der Universitäten mehr Freiheit bekommen, steht noch nicht fest.
Preis für DRAM fällt stark
Der Ölpreis ist gestern zeitweise um fast 25 Prozent gestiegen, die Preise für DRAM-Chips sind jedoch im September stark gefallen, haben die Marktforscher von DRAM Exchange herausgefunden. Im Durchschnitt seien die Preise für einen Chip, den DRAM-Hersteller an PC-Hersteller verkaufen, von 1,75 US-Dollar auf 1,44 US-Dollar von der ersten auf die zweite Septemberhälfte gefallen. Der Grund ist schlicht ein Überangebot an Speicherchips. Die Hersteller hatten damit gerechnet, dass die Verbraucher vermehrt auf Windows Vista setzen und daher mehr RAM als für Windows XP benötigten. Die Attraktivität des neuen Windows ließ jedoch zu wünschen übrig, auch neue PCs werden heute auf Wunsch mit Windows XP bestückt. Die niedrigen Preise sind von Vorteil für Endverbraucher, Hersteller bauen mehr Speicher in ihre Rechner ein oder verwenden zusätzlichen RAM als Kaufanreiz.