Gibt es einen Grund, zum Beispiel in der Hardware des Mac, warum 24-Bit-Grafikkarten für den Mac so viel teurer sind als im DOS-Bereich, wo sie lediglich 300 bis 400 Mark kosten. Bei Video-/Audio- und Audio-Karten ist dieser Preisunterschied doch auch nicht gegeben.
Warum 24-Bit-Grafikkarten für den Mac teurer sind als zahlreiche Nonames in der DOS-Welt, läßt sich leicht erklären: Massen- versus Klassemarkt. Doch Sie als DOS-Besitzer wissen ja auch, wie schwierig sich beispielsweise die Suche nach dem richtigen Treiber, der die Hardware dann optimal unterstützt, gestalten kann. Und wehe, Microsoft bringt eine neue Windows-Version heraus, dann ist es mit der Farbenherrlichkeit der Billig-Karte aus Fernost schnell vorbei (selbst schon erlebt). Von Plug-in-and-Play wie beim Mac eh keine Spur. Sie müssen Jumper setzen, Interrupts beachten, Parameter im Setup ändern… Die bequeme Installation beim Mac kostet aber andererseits eben ihren Preis. Und gute 24-Bit-Grafikkarten von Markenherstellern sind auch im DOS-Bereich teurer. Audio/Video-Karten sind zum einen technisch einfacher zu realisieren und können zum anderen dank Quicktime beim Macintosh schon auf einen recht großen Markt blicken. Höhere Stückzahlen gleich niedrigere Preise, eine simple marktwirtschaftliche Gleichung.