Router mit WLAN-Funktion und eingebautem DSL-Modem sind die am häufigsten eingesetzten Geräte für den Internetzugang und zum Betreiben eines lokalen Netzes. Während früher die Konfiguration nur etwas für Spezialisten war, gibt es heute per Browser bedienbare Konfigurationsseiten. Daher kann man die Geräte auch problemlos mit dem Mac einsetzen, denn die mitgelieferten Konfigurationsprogramme sind in den meisten Fällen nur für Windows geeignet. Außerdem sorgen viele Hersteller inzwischen dafür, dass der Router schon in seiner Werkeinstellung mit einer Verschlüsselung arbeitet, so dass das drahtlose Netz von Anfang an gegen unbefugte Zugriffe geschützt ist. Besser ist es jedoch, die Werkeinstellungen zu verändern und eigene Namen und Passwörter zu vergeben. Zudem kann man dann auch gleich noch ein paar zusätzliche Funktionen aktivieren. Am Beispiel von Airport Extreme, der AVM-Fritz-Box und eines Routers von Draytek zeigen wir die verschiedenen Einstellmöglichkeiten, die analog auch für Geräte anderer Anbieter zutreffen.
Airport Extreme einrichten
Einrichtungsassistent starten

Apple legt der Extreme-Station das Airport-Dienstprogramm bei, mit dem sich aber auch andere Airport-Stationen einrichten lassen. Bei Mac-OS X 10.5 ist das Programm Bestandteil der Systeminstallation und unterscheidet sich nur durch den etwas anderen Fensterhintergrund (wir zeigen beide Varianten). Nach dem Programmstart erscheint eine auf die Werkeinstellungen zurückgesetzte Station links in der Liste mit der Bezeichnung “Base Station”, gefolgt von einer Buchstaben- und Zahlenkombination. Per Klick auf “Fortfahren” startet man dann den Einrichtungsassistenten.
Netzwerk und Station benennen

Nun liest das Programm die Einstellungen aus und fordert im ersten Fenster dazu auf, sowohl das Netz als auch die Station zu benennen. Man tippt die Namen in die beiden Eingabefelder ein und klickt anschließend auf “Fortfahren”.
Netzpasswort einrichten

Im nächsten Schritt legt man den Schutz für das drahtlose Netz fest. Man wählt dazu möglichst die Option “Persönlicher WPA2 (sicherer)” aus, da nur diese Verschlüsselung einen echten Schutz gegen Eindringlinge bietet. WEP sollte man nur im Ausnahmefall nehmen, denn der Passwortschutz lässt sich relativ schnell knacken. Nach Eingabe des Passworts, das man im Schlüsselbund speichern kann, klickt man abschließend auf “Fortfahren”. (Zur Verschlüsselung siehe auch den Kasten auf Seite 30.)
Router aktivieren

Ist die Airport-Basisstation mit einem DSL-Modem verbunden, aktiviert man im nächsten Fenster “Eine einzige IP-Adresse gemeinsam nutzen über DHCP und NAT”. Dann vergibt die Station an alle Teilnehmer im Netz die IP-Adressen und verbindet sie per NAT über eine gemeinsame IP-Adresse mit dem Internet. Nach dem Klick auf “Fortfahren”, öffnet sich ein Hinweis auf die Statusleuchte der Station, den man mit “Ignorieren” wieder schließen kann.
Internetzugang auswählen

Hat man im vorhergehenden Schritt die Router-Option gewählt, muss man nun angeben, wie sich die Airport-Station mit dem Internet verbindet. In der Regel ist die zweite Option “Ich verwende ein DSL- oder Kabelmodem mit PPP over Ethernet (PPPoE)” die richtige Einstellung, die eine dynamische IP-Adresse verwendet.
Internetzugang konfigurieren
Als Nächstes gibt man die Daten für den Internetzugang an und tippt seinen Benutzernamen und das Kennwort ein, die man vom Internet-Provider erhalten hat. Der Dienstname ist nicht obligatorisch. Das Aufklappmenü bestimmt, ob die Internetverbindung immer aktiv bleibt (sinnvoll bei einer Flatrate) oder ob sie jeweils nur bei Bedarf automatisch oder manuell hergestellt werden soll.
Laufwerkeinstellungen

Für den Zugriff auf eine an die Station angeschlossene Festplatte (Airdisk) wählt man im nächsten Fenster im oberen Aufklappmenü, ob das Kennwort der Station (mit Basisstationkennwort) oder ein separates Passwort für das Laufwerk (mit Laufwerkkennwort) verwendet werden soll. Letzteres tippt man dann in die Eingabefelder ein. Das untere Menü legt fest, ob und wie Gäste Zugriff auf das Laufwerk haben (mehr zum Laufwerkzugriff siehe Seite 71).
Stationspasswort festlegen

Damit sich die Einstellungen der Station nicht von anderen Nutzern im Netz verändern lassen, schützt man die Station im nächsten Fenster durch ein eigenes Passwort. Auch dieses Kennwort lässt sich im Schlüsselbund ablegen.
Einstellungen kontrollieren

Nach dem Klick auf “Fortfahren” zeigt das Dienstprogramm alle bisher getroffenen Einstellungen in einer Übersicht an. Per Klick auf “Kennwörter einblenden” kann man sich die Passwörter nochmals im Klartext anzeigen lassen und notieren oder als Screenshot sichern. Ist alles richtig, überträgt man per Klick auf “Aktualisieren” die Einstellungen auf die Basisstation.
Fritz Box anschließen

Der WLAN-Router Fritz!Box Fon WLAN 7170 von AVM ist nicht nur ein WLAN-Router mit DSL-Modem, sondern fungiert auch als Telefonzentrale für analoge und ISDN-Telefone. An den USB-Anschluss lassen sich ein Drucker oder eine Festplatte anschließen, Letztere aber nur, wenn sie eine Windows-Formatierung verwendet. Die Fritz Box wird an das Stromnetz angeschlossen und über das mitgelieferte Weichenkabel mit dem Splitter und dem NTBA verbunden. Dann schließt man noch das Telefon an die Box an. Die Telefone benötigen keine weiteren Einstellungen und sind sofort einsatzbereit. Abschließend notiert man sich den unten auf der Box aufgedruckten WLAN-Sicherheitsschlüssel.
Airport einrichten (10.4)

In der Systemeinstellung “Netzwerk” wählt man “Netzwerk-Konfigurationen” bei “Anzeigen” aus, deaktiviert alle anderen Anschlüsse bis auf “AirPort” und zieht den Airport-Anschluss an die erste Stelle in der Liste. Nun wechselt man im Menü “Anzeigen” zu “AirPort”, klickt auf “TCP/IP” und stellt im Aufklappmenü “DHCP” ein.
Airport-Menü aktivieren (10.4)

Anschließend wechselt man zur Abteilung “AirPort” und markiert “AirPort Status in der Menüleiste anzeigen”. Per Klick auf “Jetzt anwenden” werden die Einstellungen gesichert, und man kann die Systemeinstellungen schließen.
Airport einrichten (10.5)
In der Systemeinstellung “Netzwerk” von Mac-OS X 10.5 deaktiviert man über das Aktionsmenü (Zahnradsymbol) alle Anschlüsse mit Ausnahme von Airport und klickt dann den Airport-Anschluss in der Liste an. Rechts im Fenster markiert man nun “AirPort-Status in der Menüleiste anzeigen” und schaltet Airport über den Button rechts oben ein, sofern der Dienst deaktiviert war. Nach einem Klick auf “Weitere Optionen” kontrolliert man zudem, ob unter “TCP/IP” das obere Aufklappmenü auf “DHCP” eingestellt ist. Per Klick auf “Anwenden” speichert man die Einstellungen und kann die Systemeinstellung schließen.
WLAN auswählen

Öffnet man nun das Airport-Menü, erscheint dort das drahtlose Netz der Fritz Box unter der Bezeichnung “FRITZ!Box Fon WLAN 7170”. Man wählt es aus und gibt im sich öffnenden Fenster den zuvor notierten Sicherheitsschlüssel ein. Nach dem Klick auf “OK” ist man mit dem Netz verbunden.
Konfigurationsseite aufrufen

Nun startet man einen Browser und tippt “fritz.box” in die Adresszeile ein, um die Konfigurationsseite der Box aufzurufen. Um das WLAN zu konfigurieren und den Internetzugang einzurichten, klickt man jetzt links in der Liste auf “Einstellungen”. Da-raufhin ändert sich die Liste der Optionen.
Internetzugang einrichten
Zum Einrichten des Internetzugangs klickt man links auf “Internet > Zugangsdaten” und markiert rechts im Fenster die Option “Zugangsdaten verwenden”. Jetzt lässt sich aus dem Aufklappmenü der Internet-Provider auswählen, woraufhin die für die Angaben notwendigen Felder eingeblendet werden. Man füllt die Felder aus und markiert unten im Fenster bei einer Flatrate die Option “Internetverbindung dauerhaft halten”. Hat man einen Zeittarif, aktiviert man “Trennen nach … Sekunden” und gibt einen Wert ein. Dann trennt die Fritz Box die Internetverbindung bei Inaktivität nach der angegebenen Zeitspanne. Mit einem Klick auf “Übernehmen” wird der Zugang eingerichtet.
Expertenmodus einschalten

Das Konfigurationsprogramm der Fritz Box zeigt normalerweise nur die notwendigen Einstellungen an. Um aber beispielsweise das Netz zu verstecken oder den Sendemodus des Routers einzustellen, muss man den Expertenmodus aktivieren. Dazu klickt man links in der Liste auf “System” und dann auf “Ansicht” und kann nun die Option “Expertenansicht aktivieren” markieren. Die Option “Festnetz aktiv” bleibt eingeschaltet, wenn das an die Box angeschlossene Telefon das Festnetz verwenden soll.
WLAN konfigurieren

Um die Standardeinstellungen zu ändern, klickt man auf “WLAN” und danach auf “Funkeinstellungen”. In diesem Fenster lässt sich das Netz umbenennen und durch Ausschalten der Option “Name des Funknetzes (SSID) bekannt geben” verstecken. Dann erscheint es nicht automatisch mit seinem Namen auf allen Rechnern in Reichweite der Fritz Box. Wer keine Macs mit der alten Airport-Karte hat, stellt den Modus auf “802.11g” um. Im obersten Aufklappmenü lässt sich der Kanal für die drahtlose Kommunikation einstellen (siehe Kasten “Kanäle”). Die Option “AVM Stick & Surf” schaltet man aus und sichert die Einstellungen per Klick auf “Übernehmen”.
Neu anmelden

Bevor man weitere Einstellungen vornehmen kann, muss man sich an dem umbenannten Netz neu anmelden. Dazu wählt man im Airport-Menü unter Mac-OS X 10.4 “Andere” und unter 10.5 “Mit anderem Netzwerk verbinden” aus. Im sich öffnenden Fenster tippt man den soeben vergebenen Namen des Netzes sowie wiederum den auf der Station aufgedruckten WLAN-Sicherheitsschlüssel ein. Als Verschlüsselungsmodus muss “Persönlicher WPA” oder “Persönlicher WPA2” eingestellt sein.
Sicherheitseinstellungen
Nun ersetzt man den vorgegebenen Sicherheitsschlüssel durch einen eigenen. Dazu aktiviert man “WLAN > Sicherheit” und markiert “WPA-Verschlüsselung aktivieren”. Nur diese Verschlüsselung ist sicher (siehe Kasten auf Seite 30). Den Modus lässt man auf “WPA + WPA2” eingestellt, außer alle Rechner im Netz unterstützen WPA2. Für das Passwort darf man keine Umlaute und kein “ß” verwenden, eine Reihe von Sonderzeichen (zum Beispiel &, !, #, ?, $, %) sind aber erlaubt. Per Klick auf “Hilfe” kann man sich informieren. Nach dem Klick auf “Übernehmen” muss man sich am Netz mit dem neuen Passwort wieder anmelden (siehe dazu Schritt 10).
Zulassungsbeschränkung

Als zusätzliche Sicherheit richtet man den Filter für MAC-Adressen ein (siehe Marginalie auf der nächsten Seite). Dann können sich nur in der Liste verzeichnete Rechner am Netz anmelden. Die Einstellungen findet man unter “WLAN > Monitor” oder “Übersicht > Netzwerkgeräte”. Dort aktiviert man “Keine neuen WLAN-Netzwerkgeräte zulassen”. Um Geräte in die Liste aufzunehmen, klickt man auf “Neues WLAN-Netzwerkgerät”, gibt jeweils die Adresse eines Rechners ein und klickt auf “Übernehmen”.
Kennwort für den Router
Damit nicht jeder, der Zugriff auf das interne Netz hat, die Einstellungen auf der Fritz Box verändern kann, schützt man die Station mit einem eigenen Passwort. Das Fenster für die Kennworteingabe öffnet man über “Einstellungen > System > FRITZ!Box-Kennwort”. Hier aktiviert man den Kennwortschutz, tippt das Passwort zweimal ein und sichert die Einstellung per Klick auf “Übernehmen”. Zukünftig muss man zuerst dieses Passwort eintippen, um Einstellungen vornehmen zu können.
Nachtschaltung einrichten
Da die hier vorgestellte Fritz Box auch als Telefonzentrale dient, kann man sie nachts nicht einfach ausschalten, da sonst auch das Telefon nicht mehr funktioniert. Es gibt aber die Möglichkeit, unter “Einstellungen > System > Nachtschaltung” das WLAN nachts auszuschalten, wozu man zuerst “Nachtschaltung aktivieren” markiert. Nun gibt man einen Zeitraum an und aktiviert “Funknetz (WLAN) abschalten”. Um zu vermeiden, dass eine eventuell noch bestehende Verbindung zu einem Rechner einfach unterbrochen wird, markiert man zusätzlich “Das Funknetz wird erst abgeschaltet, wenn kein WLAN-Netzwerkgerät mehr aktiv ist”.
Bevorzugte Netze (10.4)

Das Mac-OS kann sich die Einstellungen für ein drahtloses Netz merken und fügt sie dazu der Liste der bevorzugten Netzwerke hinzu. Findet das System beim Rechnerstart oder beim Anmelden des Benutzers das Netz, verbindet es sich automatisch. Unter Mac-OS X 10.4 wählt man in der Systemeinstellung “Netzwerk” bei “Anzeigen “AirPort” aus, klickt auf den Karteikartenreiter “AirPort” und stellt “Bevorzugte Netzwerke” im Aufklappmenü ein. Nach einem Klick auf das Plussymbol kann man nun Namen und Kennwort für das Netz eingeben. Macht man mehrere Einträge, so bestimmt deren Reihenfolge auch die Reihenfolge, in der das System nach den Netzen sucht. Die Reihenfolge lässt sich durch Ziehen mit der Maus festlegen.
Bevorzugte Netze (10.5)

Hat man unter Mac-OS X 10.5 “Dieses Netzwerk merken” beim Verbinden mit einem Netz über das Airport-Menü angekreuzt, so fügt das System das Netz automatisch der Liste mit den bevorzugten Netzen hinzu. Um die Liste manuell zu bearbeiten, öffnet man die Systemeinstellung “Netzwerk”, markiert den Airport-Anschluss und klickt auf “Weitere Optionen”. Nach dem Klick auf das Plussymbol gibt man dann Namen und Passwort des Netzes ein. Die Reihenfolge mehrerer Netze lässt sich mit der Maus festlegen.
Draytek Vigor 2800 VG
Routeranschließen

Der Vigor 2800 VG mit eingebautem DSL-Modem hat neben den Ethernet-Anschlüssen auch Anschlüsse für analoge Telefone, um über das Internet zu telefonieren, sowie einen USB-Anschluss für einen Drucker. Zur Einrichtung des Geräts verbindet man die DSL-Schnittstelle mit dem Splitter, einen der Ethernet-Anschlüsse per Kabel mit einem Mac, schließt das Netzteil an und schaltet das Gerät ein. Der Vigor bietet umfangreiche Konfigurationsmöglichkeiten, die Grundkonfiguration ist aber auch ohne Vorkenntnisse möglich.
Ethernet aktivieren 10.4 (Vigor)

Der Vigor lässt sich am einfachsten über die Ethernet-Schnittstelle konfigurieren. Um die Verbindung zu aktivieren, ruft man unter Mac-OS X 10.4 die System-einstellung “Netzwerk” auf und legt sich eine neue Umgebung an. Nun deaktiviert man bis auf Ethernet alle Anschlüsse und stellt dann “Ethernet (integriert)” im Aufklappmenü bei “Anzeigen” ein. Unter “TCP/IP” muss das Aufklappmenü auf “DHCP” stehen, anschließend beendet man die Systemeinstellungen.
Ethernet aktivieren 10.5 (Vigor)

Unter Mac-OS X 10.5 legt man in der Systemeinstellung “Netzwerk” über das Menü “Umgebung > Umgebung bearbeiten” eine neue Umgebung an und deaktiviert über das Aktionsmenü (Zahnradsymbol) alle anderen Anschlüsse bis auf Ethernet. Nun wählt man “Ethernet” in der Liste aus und stellt rechts das Aufklappmenü auf “DHCP” ein. Per Klick auf “Anwenden” werden die Einstellungen aktiviert, und man beendet die Systemeinstellungen.
Konfigurationsseite aufrufen
Nun startet man einen Browser und tippt “192.168.1.1” in die Adresszeile ein. Das ist die Standard-IP-Adresse des Routers. Da es mit Safari manchmal Kommunikationsprobleme gibt, nimmt man am besten, wie hier gezeigt, Firefox. Nach Betätigen der Eingabetaste beziehungsweise der Zeilenschaltung öffnet sich ein Fenster zur Passworteingabe, das man ohne etwas einzutippen, per Klick auf OK” schließt. Dann landet man auf der Seite “Systemstatus”.
DSL-Modem einstellen

Zur Einrichtung des Internetzugangs klickt man links in der Liste auf “Einwahl ins Internet” und dann auf “PPPoE/PPPoA”. Im linken Teil des Fensters nimmt man die Einstellungen für das DSL-Modem vor. In Deutschland üblich sind: VPI = 1, VCI = 32, Kapselung = LLC/SNAP und Protokoll = PPPoE (sie sind normalerweise automatisch vorgegeben). Bei “Multi-PVC-Kanal” bleibt das Menü auf “Kanal 1” eingestellt und bei “Modulation” auf “Multimode”. In der Schweiz werden davon abweichend meist VPI = 8 und VCI = 35 verwendet. In Österreich nimmt man in der Regel VPI = 8, VCI = 48, Kapselung = VC Mux und Protokoll = PPPoA.
Internetzugang einrichten
Rechts oben im Fenster trägt man bei “Benutzername” die vom Internet-Provider zugeteilte Benutzerkennung und bei “Passwort” das dazugehörige Passwort ein. Hat man eine DSL-Flatrate, kreuzt man “Immer in Betrieb” an. Bei einem Zeittarif gibt man stattdessen im Feld “Max. Leerlaufzeit” an, nach welchem Zeitraum ohne Aktivität sich der Router vom Netz trennen soll. Sofern man keine feste IP-Adresse hat (das ist die Regel), bleibt bei “IP-Adresse des Anbieters” die Option “Nein (dynamische IP)” aktiviert. Mit “OK” sichert man die Einstellungen.
DHCP-Server einstellen

Nun klickt man auf “LAN” und dann auf “Basiskonfiguration”. In diesem Fenster wird links die IP-Adresse des Routers vergeben und rechts der DHCP-Server aktiviert sowie der Adressraum eingetragen, den der Server verwenden soll. Die Standardeinstellungen sind “192.168.1.1” für die IP-Adresse des Routers und “192.168.1.10” für den Start des Adressraums. Man kann diese Einstellungen beibehalten und auf “OK” klicken oder alternativ andere IP-Adressen eintippen. Ändert man die IP-Adresse des Routers, muss diese rechts im Eingabefeld “Gateway IP-Adresse” ebenfalls geändert werden. Mit “OK” sichert man die Einstellungen.
WLAN-Grundeinstellungen

Zur Konfiguration des WLANs klickt man auf “Wireless LAN” und dann auf “Basiskonfiguration”. Bei “Modus” stellt man das Protokoll ein, über das kommuniziert werden soll. Alle Macs mit Airport-Extreme-Karte unterstützen “11g”. Hat man Rechner mit der älteren Airport-Karte im Netz, nimmt man “Gemischt (11g + 11b)”. In das Feld “SSID” gehört der Name für das drahtlose Netz. Damit der Name nicht automatisch auf fremden Rechnern erscheint, kreuzt man “SSID verbergen” an. Sofern man weiß, welche Kanäle benachbarte WLAN-Netze verwenden, nimmt man einen, der möglichst weit von diesen entfernt ist (siehe Seite 29). Mit “OK” sichert man die Einstellungen.
WLAN verschlüsseln

Nun verschlüsselt man das WLAN, um es vor unberechtigten Zugriffen zu schützen. Man stellt das Aufklappmenü bei “Modus” auf “nur WPA/PSK” ein. Nur wenn Rechner WPA nicht beherrschen, nimmt man “WEP oder WPA/PSK”. Bei “Variante” wählt man “Gemischt (WPA + WPA2)”. Sofern alle Macs WPA2 unterstützen, ist “Nur WPA2” die richtige Einstellung. Anschließend tippt man das Passwort ein und klickt auf “OK”. Hat man “WEP oder WPA/PSK” gewählt, muss man sowohl ein Passwort für WPA als auch eines für WEP eintragen und nimmt für WEP die Variante “128-bit”. Zum Sichern der Einstellungen klickt man auf ‚ÄùOK”.
Zugriffskontrolle

Als weitere Sicherheitsmaßnahme schaltet man die Zugriffskontrolle ein (siehe Marginalie “MAC-Adresse” auf Seite 30). Im Fenster “Wireless LAN > Zugriffskontrolle” markiert man “Aktiv” und wählt “MAC-Adressen Filter aktivieren” im Aufklappmenü aus. Anschließend tippt man die MAC-Adresse der AirportKarte jedes Mac in die Eingabefelder ein und klickt auf “Hinzufügen”. Am schnellsten findet man die Adresse in der Systemeinstellung “Netzwerk” unter “AirPort”. Sind alle Adressen eingetragen, sichert man die Einstellungen per Klick auf “OK”.
Firewall einstellen

Nach einem Klick auf “Firewall” und dann auf “Basiskonfiguration” kontrolliert man, ob der Anruf- und der Datenfilter aktiviert sind. Bei den zusätzlichen Optionen markiert man “Stateful Package Inspection (SPI) aktiv” und schaltet “Fragmentierte UDP-Pakete akzeptieren” aus, sofern man keine Online-Spiele verwendet. Zum Speichern der Einstellungen klickt man auf “OK”.
DoS-Abwehr aktivieren

Zur Erhöhung der Sicherheit lässt sich noch die “DoS Abwehr” aktivieren, wozu man auf den gleichnamigen Eintrag links in der Liste klickt. DoS steht für “Denial of Service” und beschreibt Methoden, die beispielsweise durch böswillige Anfragen aus dem Internet einen Rechner so stark beschäftigen, dass dieser auf nichts anderes mehr reagiert. Oder es wird versucht, die IP-Adressen des Netzwerks auszuspionieren oder Sicherheitslöcher in der Firewall zu finden. Man aktiviert am einfachsten alle Punkte und sichert die Einstellungen per Klick auf “OK”.
Station sichern
Damit niemand die Einstellungen im Router verändern kann, schützt man ihn mit einem Passwort und wählt links in der Liste “Systemmanagement > Administrator Passwort” aus. Das Feld für das alte Passwort lässt man frei und tippt zweimal das neue ein. Nach dem Klick auf “OK” muss man das neue Passwort eingeben, um wieder auf den Router zugreifen zu können. Damit ist die Konfiguration abgeschlossen.
WLAN auswählen

Nun aktiviert man in der Systemeinstellung “Netzwerk”, wie in den Schritten 2 bis 4 für die Fritz Box beschrieben, Airport und kann dann über das Airport-Menü das zuvor eingerichtete WLAN auswählen. Unter Mac-OS X 10.5 lässt sich das Netz in der Systemeinstellung “Netzwerk > AirPort” auch über das Aufklappmenü bei “Netzwerkname” wählen. Kreuzt man “Dieses Netzwerk merken” an, landet es in der Liste der bevorzugten Netze. Ansonsten bearbeitet man die Liste der bevorzugten Netze so, wie in den Schritten 15 und 16 für die Fritz Box beschrieben.
Drucker einrichten (10.4)

Der Vigor 2800 VG hat eine USB-Schnittstelle für einen Drucker. Um den Drucker einzurichten, öffnet man die Systemeinstellung “Drucken & Faxen” und klickt auf das Plussymbol. Im sich öffnenden Fenster klickt man in der Symbolleiste auf “IP-Drucker” und stellt “Line Printer Daemon – LPD” im obersten Aufklappmenü ein. Als Adresse tippt man die IP-Adresse des Routers und für die Warteliste “P1” ein. Abschließend wählt man im Aufklappmenü “Drucken mit” noch das Druckermodell aus und klickt dann auf “Hinzufügen”.
Druckeroptionen (10.4)

Nun öffnet sich ein Fenster, in dem man die Eigenschaften des Druckers wie Duplexoption und eingebauten Arbeitsspeicher auswählt. Nach einem Klick auf “Fortfahren” wird der Dru-cker vom System eingerichtet, und man kann die Systemeinstellungen schließen.
Drucker einrichten (10.5)

Unter Mac-OS X 10.5 aktiviert man die Systemeinstellung “Drucken & Faxen” und klickt auf das Plussymbol. Es öffnet sich wie bei Mac-OS X 10.4 ein Fenster, wobei man hier in der Symbolleiste “IP” markiert. Dann wählt man “Line Printer Daemon – LPD” im obersten Aufklappmenü aus, trägt die IP-Adresse des Routers ein und “P1” in das Feld “Warteliste”. Um den richtigen Treiber beziehungsweise die Druckerbeschreibung einzustellen, wählt man bei “Drucken mit” die Option “Wählen Sie einen Treiber aus” und gelangt dann durch Eingabe eines Suchbegriffs schnell zum gewünschten Gerät. Man markiert es und klickt auf “Hinzufügen”.
Druckeroptionen (10.5)
Es öffnet sich nun ebenfalls das Fenster mit den zusätzlichen Einstellungen des Druckers wie Speicherausstattung und Duplexoption. Man wählt die entsprechenden Optionen aus, und nach einem Klick auf “Fortfahren” wird der Drucker vom System konfiguriert. Nun kann man die Systemeinstellungen schließen.