
1. Den richtigen Drucker wählen
Sehr günstige Modelle haben oft keine zeitgemäße Auflösung oder arbeiten nur mit vier Farben. Für gelegentliche Fotodrucke ist das ausreichend, hochwertige und haltbare Bilder darf man damit nicht unbedingt erwarten.
2. Originaltinten- und Medien verwenden

Für die Tinten und Medien des Herstellers sind im Druckertreiber oft entsprechende Profile hinterlegt. Kann man kein Profil für alternatives Verbrauchsmaterial herunterladen oder selbst erstellen, ist die Farbausgabe schlicht ein Glücksspiel.
3. Den Drucker pfleglich behandeln
Wer schon als leer gemeldete Patronen bis auf den letzten Tropfen auspresst und nie den Drucker wartet (im Menü “Drucken” unter “Sonstiges > Drucker-Dienstprogramm öffnen > Wartung”) muss sich nicht über schlechte Qualität wundern, denn Düsen verstellen sich oder verstopfen mit der Zeit.
4. Umweltbedingungen beachten
Sehr große Hitze oder Kälte, sehr feuchte oder trockene Luft kann Druckern ebenso zu schaffen machen wie allen anderen elektronischen Geräten und sich negativ auf die Bildqualität auswirken.
5. Das richtige Licht wählen
Zur Beurteilung eines Ausdrucks am besten Tageslicht nutzen. Künstliches Licht kann die Farben stark verfälschen.
6. Das richtige Papier wählen
Die Tintenmenge ist von der Papiersorte abhängig, deshalb sollte man im Druckerdialog stets auf die korrekte Einstellung achten. Normales Kopierpapier eignet sich mit Inkjet-Druckern nicht für den hochwertigen Fotodruck. Speziell beschichtetes Fotopapier in Matt oder Glänzend ist zwingend erforderlich.
7. Von den richtigen Voraussetzungen ausgehen
Was der angeschlossene Drucker überhaupt ausgeben kann, lässt sich nur anhand des Softproofs mit dem richtigen Profil seriös beurteilen.
8. Bildqualität beachten
Auch der beste Drucker macht aus einem Handy-Schnappschuss (mit 1 bis 2 Mega-Pixel-Kamera) kein brillantes DIN-A-4-Poster. Die Bildqualität ist einfach zu gering.
9. Monitor kalibrieren
Gerade Monitore mit LED-Hintergrundbeleuchtung zeigen extrem helle, farbenfrohe Bilder und wecken falsche Hoffnungen. Profis nutzen daher zur Bildbeurteilung und -bearbeitung Hardware-kalibrierbare Modelle mit mattem Bildschirm, damit Spiegelungen minimiert werden.
10. Finger weg von den Farb- und Qualitätsoptionen
Wer im Druckerdialog die Farben verändert oder auf benutzerdefinierte Druckqualität schaltet, kann sich auf sein Softproof nicht mehr verlassen.