
Apple bietet Time Capsule entweder mit 500 GB oder 1 TB Festplattenspeicher an. Der WLAN-Router unterstützt den momentan schnellsten Standard 802.11n, ist aber abwärtskompatibel zu den älteren Standards und verfügt über vier Gigabit-Ethernet-Anschlüsse. Einer davon ist der WAN-Port, an dem man das DSL-Modem oder einen anderen Router anschließt, während die anderen Ports das lokale Netz (LAN) mit der Station verbinden. Man hat also die Möglichkeit, Rechner entweder per Kabel oder über Airport mit der Station zu verbinden. Zusätzlich gibt es einen USB-Port, an den sich Drucker oder Festplatten anschließen lassen. Auch ein USB-Hub mit mehreren angeschlossenen Geräten lässt sich verwenden. Die interne Festplatte kann entweder als Netzlaufwerk benutzt werden, oder man lässt Time Machine dort die Sicherungskopien der Rechner speichern. Prinzipiell ist auch die Doppelverwendung der internen Festplatte für Backup und Datentausch im Netz möglich, besser ist es jedoch, nur die Datensicherung auf dem internen Laufwerk vorzunehmen und als Netzlaufwerk eine externe Festplatte per USB anzuschließen (siehe “Airport-Laufwerk”).
Assistent
Am einfachsten ist die Einrichtung von Time Capsule mit der Assistentenfunktion des Airport-Dienstprogramms. Im ersten Schritt benennt man die Station und vergibt ein Stationspasswort. Soll für den Zugriff auf die Festplatte ein anderes Passwort verwendet werden als für den Zugriff auf die Stationseinstellungen, aktiviert man “Anderes Kennwort für Schutz der Laufwerke verwenden” und tippt das Passwort ein. Dann geht es weiter mit den Einstellungen für das WLAN (siehe “WLAN-Router”) und für das DSL-Modem (“siehe DSL-Modem”), wenn man ein neues Netz einrichtet. Oder man erweitert ein schon bestehendes Netz mit Time Capsule (siehe “Dual-Band-Netzwerk”, “Roaming” und “WDS”).
Manuelle Einstellungen

Konfiguriert man die Station manuell, findet man die WLAN-Einstellungen unter “AirPort”. Das DSL-Modem oder den Internetzugang über einen weiteren Router richtet man unter “Internet” ein. Und die Einstellungen für die Festplatte nimmt man unter “Laufwerke” vor. Damit man auf die Festplatte zugreifen kann, muss “File-Sharing aktivieren” in der Registerkarte “File-Sharing” markiert sein. Das gilt auch für den Zugriff von Time Machine auf die Festplatte. Im Aufklappmenü “Laufwerke schützen” legt man fest, ob für den Festplattenzugriff das Stationspasswort oder ein gesondertes Passwort verwendet werden soll. Setzt man Time Capsule als Netzlaufwerk ein, auf das mehrere Benutzer zugreifen, lassen sich über “Mit Accounts” Benutzerkonten einrichten. Jeder Benutzer hat dann ein eigenes Verzeichnis auf der Festplatte, auf das nur er zugreifen kann. Sind beim Einrichten der Benutzer schon Daten auf dem Laufwerk vorhanden, kann man anschließend nicht mehr auf diese zugreifen, weshalb man zuvor eine Kopie auf einem Rechner im Netz erstellt und die Daten dann vom Time-Capsule-Laufwerk löscht. Außerdem kann man unter “File-Sharing” den Gastzugriff ein- oder ausschalten und die Rechte für Gäste festlegen (“Nur Lesen” oder “Lesen und schreiben”).
Backup mit Time Machine

Time Capsule erscheint automatisch nach dem Einrichten der Station in der Systemeinstellung “Time Machine” aller mit der Station verbundenen Macs. Gesichert werden die Daten von Time Machine jeweils in einem mitwachsenden Disk Image (.sparsebundle) auf der Festplatte von Time Capsule. Um die Daten zu sichern, aktiviert Time Machine das Image im Finder, kopiert die Daten und deaktiviert das Image anschließend wieder. Da beim ersten Backup eines Rechners in der Regel alle Daten von Time Machine kopiert werden, ist es aus Zeitgründen sinnvoll, dieses über eine Ethernet-Verbindung vorzunehmen. Dazu verbindet man den Mac per Kabel mit der Station, schaltet in der Systemeinstellung “Netzwerk” Airport aus, aktiviert “Ethernet” und stellt “DHCP” bei “Konfiguration” ein. Um die weiteren Sicherungsdurchgänge anschließend drahtlos vorzunehmen, braucht man nur das Ethernet-Kabel abzustecken und Airport wieder einzuschalten. Time Machine erkennt das Laufwerk mit dem darauf angelegten Backup automatisch auch über die drahtlose Verbindung.
Das Wiederherstellen von Daten aus dem Backup funktioniert wie bei einer lokal angeschlossenen Festplatte. Im Hintergrund aktiviert Time Machine das Disk Image, und man kann wie gewohnt auf alle Sicherungskopien zugreifen. Das Programm vergisst danach jedoch häufig, das Disk Image wieder zu deaktivieren. Nach dem nächsten Backup verschwindet es dann aber wieder vom Schreibtisch.
DSL-Modem

Ein DSL-Modem wird entweder über Ethernet direkt an einen Mac angeschlossen, oder es ist in einen WLAN-Router eingebaut. Airport-Stationen benötigen dagegen ein externes DSL-Modem. Um DSL verwenden zu können, benötigt man ein DSL-Modem. Dieses gibt es entweder als separates Gerät, das man per Ethernet-Kabel mit einem Mac oder einem Router verbindet, oder es ist in einen Router eingebaut. Die WLAN-Router, die man von einem Provider kostenlos oder gegen Gebühr erhält, sind normalerweise mit einem DSL-Modem ausgestattet. Im Handel gibt es sowohl Router mit als auch solche ohne DSL-Modem, worauf man beim Kauf achten muss.
DSL-Modem konfigurieren

Um das DSL-Modem einzurichten, ruft man die Systemeinstellung “Netzwerk” auf und legt nach einem Klick auf das Plussymbol einen Dienst für PPPoE an. Im sich öffnenden Fenster wählt man “PPPoE” im Aufklappmenü bei “Anschluss” aus, stellt “Ethernet” im zweiten Aufklappmenü ein und klickt auf “Erstellen”. Nun markiert man den Dienst links in der Liste und tippt in das Feld “Account-Name” seinen Benutzernamen für die DSL-Verbindung sowie bei “Kennwort” das dazugehörige Passwort ein. Damit man das Passwort nicht bei jeder Verbindungsaufnahme eingeben muss, sichert man es mit “Dieses Kennwort merken” im Schlüsselbund. Um später bequem über das Menü die Verbindung ein- und ausschalten zu können, kreuzt man zudem noch “PPPoE-Status in der Menüleiste anzeigen” an.
Die anderen Vorgaben sind unter “Weitere Optionen” zu finden. Dort aktiviert man “PPP” und stellt das Aufklappmenü auf “Sitzung” ein. Hat man eine Flatrate, markiert man “Bei Bedarf automatisch verbinden”. Dann kann jedes Programm die Verbindung zum Internet herstellen, wenn es sie benötigt. Ist die Option nicht markiert, stellt man die Verbindung manuell her. Außerdem kann man hier angeben, dass die Verbindung nach einer bestimmten Zeit, in der sie nicht genutzt wurde, automatisch beendet wird. Manuell stellt man die Internetverbindung entweder in der Systemeinstellung “Netzwerk” mit einem Klick auf “Verbinden” her und trennt sie dort auch wieder. Bequemer geht es über das PPPoE-Menü. Es zeigt auf Wunsch auch die Verbindungsdauer und den Verbindungsstatus an.
Firewall aktivieren

Da eine DSL-Verbindung nicht nur den Zugang zum Internet öffnet, sondern auch den vom Internet auf den Rechner, aktiviert man auf jeden Fall noch die Firewall. Dazu öffnet man die Systemeinstellung “Sicherheit”, klickt auf “Firewall” und markiert die Option “Nur notwendige Dienste erlauben”. Damit ist der Rechner gegen Zugriffe aus dem Internet geschützt. Der E-Mail-Verkehr und das Herunterladen von Dateien mit Safari sind von der Sperre nicht betroffen. Außerdem aktiviert man unter “Weitere Optionen” den Tarnmodus. Verwendet man einen Router, verfügt dieser über eine eigene Firewall. Mehr zur Firewall ist im gleichnamigen Abschnitt zu finden.
DSL-Modem und Airport-Station

Schließt man das DSL-Modem an eine Airport-Station an, werden die Modemeinstellungen mit Hilfe des Airport-Dienstprogramms auf der Station vorgenommen. Dazu muss Airport auf dem Rechner aktiviert sein. Ist die Station noch nicht eingerichtet, ist es am einfachsten, die Assistentenfunktion zu benutzen. Im ersten Schritt benennt man die Station, gibt ihr ein Passwort und wählt anschließend die Option “Ich habe kein drahtloses Netzwerk und möchte eines einrichten”. Dann vergibt man zuerst einen Namen für das Netz sowie ein Passwort für die WPA/WPA2-Verschlüsselung und markiert danach “Ich verwende DSL- oder Kabelmodem mit PPP over Ethernet (PPPoE)”. Dann gibt man den Account-Namen an und das Passwort, der Dienstname ist optional. Wichtig ist die Einstellung im Aufklappmenü bei “Verbindung”. Wählt man “Immer eingeschaltet”, ist die DSL-Verbindung immer aktiv und baut sich auch sofort wieder auf, wenn sie unterbrochen worden ist. “Automatisch” erlaubt es einem Programm, die DSL-Verbindung aufzubauen, wenn es sie benötigt, während man mit “Manuell” die Verbindung über das Airport-Menü selbst herstellt und wieder trennt. Das Trennen geht auch, wenn “Automatisch” eingestellt ist, nicht jedoch, wenn “Immer eingeschaltet” ausgewählt ist, denn dann baut sich die Verbindung sofort wieder auf. Im manuellen Modus des Airport-Dienstprogramms gibt man die Verbindungsdaten für den Anschluss unter “Internet > Internetverbindung” an. Unter “PPPoE” ist die Verbindungseinstellung zu finden. Wählt man hier “Automatisch” oder “Manuell” aus, kann man zusätzlich angeben, nach welcher Zeit die Verbindung getrennt werden soll, wenn sie nicht benutzt wird.
DSL-Router einstellen
Das in einen Router eingebaute DSL-Modem konfiguriert man über die Konfigurationsseiten des Geräts, die man über einen Browser aktiviert. Je nach Hersteller gibt man dazu die angegebene IP-Adresse in die Eingabezeile ein, bei einer Fritz Box funktioniert es außerdem mit “fritz.box”. Für Windows gibt es meistens auch ein Konfigurationsprogramm, für den Mac nicht. Das ist aber kein Problem, denn über den Browser lassen sich die Einstellungen genauso gut vornehmen. Am einfachsten ist die Konfiguration, wenn man den Router mit dem Mac per Ethernet-Kabel verbindet, da dann auch Änderungen an den WLAN-Einstellungen die Verbindung zum Gerät nicht unterbrechen, die anschließend erst wieder hergestellt werden muss.

Die meisten Router verfügen über eine Assistentenfunktion und haben in der Regel vorgefertigte Eingabemasken für die verschiedenen Provider. Das macht es einfacher, die Zugangsdaten einzutippen. Greift man zum ersten Mal beispielsweise auf eine Fritz Box zu, startet man die Assistentenfunktion mit einem Klick auf “Weiter”, die dann Schritt für Schritt durch die Einstellungen führt. Nach der Angabe eines Passworts für den Router wählt man den Provider aus und gelangt dann in die Eingabemaske der Zugangsdaten für den DSL-Anschluss. Alternativ klickt man auf “Einstellungen” und kann dann die Einstellungen für die einzelnen Bereiche direkt vornehmen.
UMTS-Modem

Als Alternative zur Einwahl per angeschlossenem Handy bietet sich ein UMTS-Modem an, um unterwegs auf das Internet zuzugreifen. Um unterwegs mit dem mobilen Mac ins Internet zu gehen, kann man entweder das Mobiltelefon für den Zugang benutzen (siehe “Handy als Modem”), oder man verwendet ein UMTS-Modem. Dieses gibt es entweder als USB-Stick oder als Express-Card für den Kartenschacht des Macbook Pro. Als Netzanbieter hat man für das schnelle UMTS-Netz mit HSDPA zurzeit die Wahl zwischen O2, T-Mobile und Vodafone (bei O2 momentan mit maximal 3,6 Mbit/s), E-Plus hat HSDPA derzeit nicht im Angebot. Bei allen drei Anbietern gibt es die Software für die UMTS-Modems auch für das Mac-OS.
Vodafone Mobile Connect
Bei dem von uns getesteten Vodafone USB-Stick K3715 ist die Software auf dem Stick gespeichert. Zuerst legt man die SIM-Karte in den Stick ein und schließt ihn dann an den Mac an. Daraufhin erscheint auf dem Schreibtisch ein Laufwerkssymbol mit der Installationssoftware. Per Doppelklick startet man das Installationsprogramm, nach Abschluss der Installation ist ein Neustart notwendig. Dann öffnet man den Ordner “Programme/Vodafone Mobile Connect” und startet das Programm “Vodafone Mobile Connect”. Zuerst wird man nun dazu aufgefordert, die PIN der SIM-Karte anzugeben. Anschließend kann man wählen, welche Geschwindigkeit das Modem benutzen soll, klickt auf “Aktivieren” und schließt die Einrichtung damit ab.
Um die Verbindung aufzunehmen, öffnet man die Systemeinstellung “Netzwerk”, markiert den Dienst “Vodafone K3715” und klickt rechts im Fenster auf “Verbinden”. Unter “Weitere Optionen” braucht nichts eingestellt zu werden, da das Konfigurationsprogramm die Einstellungen automatisch vorgenommen hat. Um die Verbindung bequem über das Menü herzustellen und zu trennen, markiert man “Modemstatus in der Menüleiste einblenden” und kann dann die Systemeinstellung schließen.
T-Mobile Web`n` Walk Stick IV

Nach dem Anschließen des Sticks erscheint wie beim Vodafone-Modem auf dem Schreibtisch ein Laufwerkssymbol mit der Installationssoftware. Per Doppelklick auf “T-Mobile web`n` walk” startet man das Installationsprogramm. Anschließend sollte man den Mac neu starten, auch wenn das Installationsprogramm dies nicht zwingend erfordert, da es sonst manchmal Probleme gibt. Danach startet man das Programm “Mobile Connect” im Ordner “Programme”. Sofern nicht schon zuvor zur Eingabe der PIN aufgefordert wurde, ruft man das Menü “PIN verwalten” auf und gibt die PIN ein. Nun sollte die Software das Netz automatisch finden. Mit einem Klick auf “Verbinden” stellt man die Internetverbindung her. Bei “Profilname” ist “T-Mobile D” eingestellt, weitere Einstellungen braucht man nicht vorzunehmen.
TCP/IP
Die Internetprotokolle kontrollieren den Datenverkehr und sorgen für die Zustellung. TCP/IP ist die Basis für den Datenverkehr im lokalen Netz und im Internet. TCP steht für “Transport Control Protocol” und IP für “Internet Protocol”. TCP/IP umfasst aber nicht nur diese Protokolle, sondern besteht aus einer ganzen Protokollfamilie.
Schichtenmodell
Meist wird TCP/IP zur besseren Veranschaulichung in vier Schichten unterteilt, wobei es unterschiedliche Modelldarstellungen gibt: Die unterste Schicht (Link Layer) ist für den physikalischen Aufbau der Verbindung zuständig. Hier werden unter anderem DSL, ISDN, WLAN und Ethernet angesiedelt. Diese Protokolle sind aber nicht Bestandteil der TCP/IP-Spezifikation. Darüber kommt der “Internet Layer”, dessen wichtigster Vertreter das Internet Protocol ist (IPv4, IPv6). Das Protokoll ist dafür zuständig, die Datenpakete anhand der IP-Adressen vom Sender zum Empfänger zu transportieren. Die nächst höhere Schicht ist der “Transport Layer”, dessen wichtigstes Protokoll das “Transport Control Protocol” ist. TCP sorgt für die Zuverlässigkeit der Datenübertragung und stellt unter anderem sicher, dass keine Daten verloren gehen und dass es nicht zu einem Datenstau kommt. Die oberste Schicht ist der “Application Layer”. Hier sind die Protokolle angesiedelt, die die Anwendungen für die Datenkommunikation verwenden, zum Beispiel HTTP, FTP, IMAP, POP oder SMTP.

Der Vorteil der Schichtung ist, dass ein Programm nicht wissen muss, wie die versendeten Daten in den darunter liegenden Schichten behandelt werden. Sie übergibt die Datenpakete an die in jedem aktuellen Betriebssystem enthaltene TCP/IP-Funktion (TCP/IP-Stack), die dann die Datenpakete in Transport- und in Internetpakete einschließt und versendet. Der Inhalt kommt erst wieder am Ziel beim Auspacken zum Vorschein. Deshalb ist es für ein Programm auch vollkommen egal, ob die Pakete per DSL, WLAN oder Ethernet auf die Reise gehen.
Dual-Band-Netzwerk

Verbindet man zwei WLAN-Router per Ethernet, kann man zwei unterschiedlich schnelle drahtlose Netze einrichten. Hat man mehrere Rechner und Geräte, die unterschiedlich schnelle WLAN-Standards verwenden, so muss das Netz so eingerichtet sein, dass es sowohl den schnelleren Standard 802.11n als auch den langsameren 802.11g und gegebenenfalls auch 802.11b unterstützt. Durch die langsameren Verbindungszugriffe werden die schnelleren Geräte im Netz jedoch ausgebremst. Auch lässt sich der weniger störungsanfällige Frequenzbereich von 5 GHz nicht benutzen. Abhilfe schafft hier ein Dual-Band-Netzwerk. Dabei kommen zwei WLAN-Stationen zum Einsatz, die miteinander per Ethernet-Kabel verbunden sind. Die eine Station ist als Router mit DHCP für den schnellen WLAN-Standard 802.11n im Frequenzbereich 5 GHz konfiguriert und stellt auch den Internetzugang zur Verfügung, die andere Station wird als Bridge eingerichtet und baut im Frequenzband 2,4 GHz mit den langsameren Standards ein drahtloses Netz auf. Ein solches Netz lässt sich mit Routern verschiedener Hersteller einrichten, hier wird es anhand von zwei Airport-Basisstationen gezeigt.
Hauptstation einrichten
Mit dem Airport-Dienstprogramm richtet man zuerst die Station ein, die über das DSL-Modem mit dem Internet verbunden ist. In diesem Fall verwendet man den manuellen Modus, da sich einige Einstellungen nicht mit dem Assistenten vornehmen lassen. Unter “Basisstation” beziehungsweise “Time Capsule” benennt man die Station und vergibt ein Passwort. Dann wechselt man zu “Drahtlos”, stellt “Drahtloses Netzwerk anlegen” im obersten Aufklappmenü ein, benennt das Netz und wählt “Nur 802.11n (5GHz)” im Aufklappmenü bei “Sendermodus” aus. Bei “Schutz” nimmt man “Persönlicher WPA2” und tippt anschließend das Passwort zwei Mal ein. Unter “Optionen” lässt sich noch “Kanalbreite ausnutzen” markieren, was das Netz etwas schneller macht. Jetzt wechselt man in die Abteilung “Internet”, wählt “PPPoE” unter “Internetverbindung” aus, nimmt die Einstellungen für das DSL-Modem vor und sichert dann die Einstellungen mit “Aktualisieren”.
Nebenstation einrichten
Nun verbindet man die zweite Station per Ethernet-Kabel mit der ersten und ruft das Airport-Dienstprogramm auf. Als zweite Station kann man auch eine ältere Airport-Station wie das erste Airport-Express-Modell einsetzen, das den Standard 802.11n noch nicht unterstützt. Man gibt der Station einen Namen und ein Passwort und wählt dann unter “Drahtlos” ebenfalls “Drahtloses Netzwerk anlegen” aus. Das Netz bekommt einen anderen Namen als dasjenige auf der Hauptstation. Bei Sendermodus stellt man entweder “Nur 802.11g” oder “802.11b/g-kompatibel” ein. Die Kanaleinstellung kann auf “Automatisch” eingestellt bleiben. Für den Schutz wählt man wegen der besseren Kompatibilität zu älteren Geräten “Persönlicher WPA/WPA2” und tippt das Passwort ein.

Nun wechselt man zu Internet > Internetverbindung”, stellt “Ethernet” bei “Verbinden über” und “DHCP verwenden” bei “IPv4 konfigurieren” ein und wählt im untersten Aufklappmenü bei “Verbindung gemeinsam nutzen” die Option “Aus (Bridge-Modus)”. Mit “Aktualisieren” wird die Station eingerichtet. Nun können sich die langsamen Geräte mit dem langsamen Netz und die schnellen mit dem schnellen Netz verbinden. Alle gemeinsam verwenden das an die schnelle Station angeschlossene DSL-Modem für den Internetzugang. Die an die Stationen angeschlossenen Geräte wie Festplatten und Drucker lassen sich ebenfalls von allen Rechnern aus benutzen.